fenster.com Kopf der Woche: Samuel Weiser

fenster.com Kopf der Woche: Samuel Weiser

Samuel Weiser hat sich im Frühjahr im HLA MEISTERLIGA-Team der HC FIVERS WAT Margareten etabliert und spielt aktuell eine zentrale Rolle in der Defensive. Im Interview spricht der 22-Jährige über seinen Weg zurück nach der Verletzung, den umkämpften Viertelfinal-Erfolg gegen Schwaz und die Erwartungen an das bevorstehende Halbfinal-Duell mit Hard.

Du hast dich im Frühjahr im HLA MEISTERLIGA-Team der FIVERS etabliert – was bedeutet dir dieser persönliche Schritt auf diesem Niveau?

Es bedeutet mir viel in dieser Mannschaft zu spielen und das Vertrauen zu bekommen! Meine Mitspieler haben es mir auch leicht gemacht, da konnte ich mich schnell integrieren.

Nach deiner Verletzung wirst du nun vor allem in der Defensive eingesetzt– wie hast du diese Rolle angenommen und was nimmst du daraus mit?
Ich würde sagen, dass ich die Rolle problemlos angenommen habe. In meiner Position als junger Spieler habe ich auch nicht große Ansprüche zu stellen. Ich bin einfach froh, dass ich dem Team helfen kann.

Nach einem intensiven Viertelfinale gegen Schwaz steht ihr nun im Halbfinale – was bedeutet dir dieser Einzug und was war für dich der Schlüsselmoment im letzten Spiel?
Ja der Einzug ins Halbfinale ist natürlich richtig wichtig gewesen. Aber wenn man sich die Geschichte der FIVERS anschaut, auch fast schon eine Pflicht. In meinen Augen war der Schlüsselmoment eindeutig unser Kampfgeist im Team, den wir in der Verlängerung nochmals getoppt haben.

Im Halbfinale wartet mit Hard ein starker Gegner – worauf wird es deiner Meinung nach in dieser Serie besonders ankommen?
Hard ist - wie wir alle wissen - ein richtig starker Gegner und dass es keine einfache Serie wird, ist klar. Wir müssen eben wieder alles in die Waagschale werfen. Am Ende wird das Team im Finale stehen, das mehr Willenskraft zeigt.

Bekanntgabe Erkenntnis ÖHB: Ivan Horvat langfristig gesperrt

Bekanntgabe Erkenntnis ÖHB: Ivan Horvat langfristig gesperrt

Das unabhängige Handballgericht des ÖHB hat das Foul von Ivan Horvat, ALPLA HC Hard, an Markus Mahr, Bregenz Handball, im HLA MEISTERLIGA Viertelfinal-Spiel am 30. April 2025 als grob unsportliches Verhalten gewertet und spricht eine Sperre bis 30. Juni 2027 aus.

Markus Mahr erlitt in der 42. Minute des zweiten Spiels in der Best of three-Viertelfinalserie zwischen dem ALPLA HC Hard und Bregenz Handball durch die Attacke von Ivan Horvat einen offenen Nasenbeinbruch, der auch operativ behandelt werden musste. Horvat wurde daraufhin aufgrund der schwere des Fouls mit einer blauen Karte, die einen schriftlichen Bericht der Schiedsrichter nach sich zieht, des Spielfeldes verwiesen.

Der Dreier-Senat des unabhängigen Handballgerichts des ÖHB hat sich umfassend mit dem Vorfall beschäftigt und zahlreiche Informationen bewertet, wie den Schiedsrichter-Bericht, die Fernsehbilder, einen Bericht über die medizinisch notwendigen Maßnahmen und die Operation sowie Stellungnahmen des Beschuldigten Ivan Horvat, seines Vereins ALPLA HC Hard und des Vereins Vereins Bregenz Handball.

Auf Basis der vorliegenden Beweismittel hat das Handballgericht das Foul von Ivan Horvat als grob unsportliches Verhalten im Sinne der ÖHB-Bestimmung 7.3.1 eingestuft, das zudem eine schwere Verletzung nach sich zog.

Die ÖHB-Bestimmung 7.3.1. besagt: Grobe Unsportlichkeiten während des laufenden Spielgeschehens im Verhalten zum Gegner im Sinne der Spielregeln sind mit einer Sperre bis zu 2 Jahren, im Falle einer schweren Verletzung des gegnerischen Spielers oder Mannschaftsoffiziellen mit Sperre von 8 Pflichtspielen bis zu 4 Jahren, zu bestrafen. Als schwere Verletzung ist eine solche Verletzung zu verstehen, die im Sinne des österreichischen Strafgesetzbuches als solche anzusehen ist.

Die Sperre wurde im mittleren Bereich des vorgegebenen Strafausmaßes angesetzt, ist mit 26 Monaten und elf Tagen ab dem Tag des Vergehens bemessen und endet demnach am 30. Juni 2027.

Gegen dieses Erkenntnis kann nach Punkt 8.3.5 der ÖHB-Bestimmungen innerhalb von zwei Wochen ab Zustellung Berufung an das ÖHB Berufungsgericht erhoben werden. Die aufschiebende Wirkung der Berufung wird durch das Handballgericht ausdrücklich ausgeschlossen (Bestimmung 8.3.5 der ÖHB Rechtsordnung). Dies bedeutet, dass Ivan Horvat ab sofort für alle Pflichtspiele gesperrt ist, solange es kein anderslautendes Urteil des ÖHB Berufungsgerichts gibt.

 

HLA MEISTERLIGA Halbfinale: Spieltermine & TV-Übertragungen im Überblick!

HLA MEISTERLIGA Halbfinale: Spieltermine & TV-Übertragungen im Überblick!

LINZ verpflichtet bosnischen Nationalteamspieler Pavle Petrovic

LINZ verpflichtet bosnischen Nationalteamspieler Pavle Petrovic

Der HC LINZ AG, aktuell zum vierten Mal in Folge im Halbfinale der HLA MEISTERLIGA, bastelt bereits an einem Topteam für die kommende Saison: Nach den Vertragsverlängerungen der Schlüsselspieler Andrei Klimavets und Jadranko Stojanovic verpflichtet der HC LINZ AG den bosnischen Nationalteamspieler Pavle Petrovic.

Der 25-Jährige spielt gemeinsam mit Ex-Linz-Spieler Mislav Grgic im bosnischen Nationalteam. Der Linkshänder agiert im Rechten Rückraum und kommt vom RK Eurofarm Pelister aus Mazedonien. Der 187 Zentimeter große Petrovic soll die Rückraumreihe des HC LINZ AG noch weiter verstärken und bringt bereits Erfahrung aus der EHF Champions League mit.

LINZ Sportdirektor Maximilian Hermann: „Wir freuen uns sehr, dass sich Pavle für den HC LINZ AG entschieden hat. Pavle ist ein dynamischer und vielseitiger Spieler, der trotz seines jungen Alters bereits über viel internationale Erfahrung verfügt. In der aktuellen Saison stand er mit RK EurofarmPelister in der EHF Champions League auf dem Feld und hat dort seine Klasse unter Beweis gestellt. Zudem ist er fixer Bestandteil des bosnischen Nationalteams, wo er gemeinsam mit einem alten Bekannten, Mislav Grgic spielt. Ich bin davon überzeugt, dass Pavle in Linz nochmal einen großen Schritt in seiner Entwicklung machen kann und uns sehr viel Freude bereiten wird.“

Pavle Petrovic: „Ich habe mich entschieden, zum HC LINZ AG zu wechseln, weil ich fest davon überzeugt bin, dass das in dieser Phase meiner Karriere ein großartiger Schritt ist. Ich sehe den Verein als ein Umfeld, in dem ich mich als Spieler erheblich weiterentwickeln kann. Die Ambitionen des Clubs und die sich hier bietenden Möglichkeiten passen perfekt zu meinen Zielen, und ich bin zuversichtlich, dass mich die Zugehörigkeit zu diesem Team dazu bringen wird, mein volles Potenzial auszuschöpfen. Außerdem ist für uns alle klar ersichtlich, dass die HLA-Liga ein höheres Niveau erreicht hat – was sich auch an den Erfolgen der Nationalmannschaft zeigt – und genau das hat meine Entscheidung, hierherzukommen, nochmals bestätigt.“

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FIVERS ziehen nach Handballkrimi erneut ins Halbfinale ein

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