Stark ersatzgeschwächte Linzer verlieren gegen Leader Krems 34:37

Stark ersatzgeschwächte Linzer verlieren gegen Leader Krems 34:37

Der HC LINZ AG muss sich in einer sehr gut gefüllten Sport Mittelschule Linz Kleinmünchen dem Tabellenführer und regierenden Meister Förthof UHK Krems 34:37 geschlagen geben.

Die Linzer müssen auch im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs stark ersatzgeschwächt antreten: Neben Alex und Max Hermann fallen auch Ajdin Alkic, Silas Wiesinger, Artan Selmani und Leon Ghent aus. Doch die Mannschaft hält sich gegen den Meister und Sieger des Grunddurchgangs in der Anfangsphase wacker, kann das Spiel immer ausgeglichen gestalten. In einer heute gut gefüllten Sport Mittelschule Linz Kleinmünchen gelingt Dejan Babic nach knapp zehn Minuten die erste Führung zum 6:5. Das Spiel bleibt auch in der Folge knapp, keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen, die Kremser gehen mit einer 19:18-Führung in die Kabine.
 
In der zweiten Halbzeit können die Kremser zunächst durch ein paar schnelle Tore den Vorsprung weiter ausbauen, nach 34 Minuten gerät man erstmals minus drei in Rückstand. Doch die Linzer stecken nicht auf und kommen wieder heran: Nach knapp 40 Minuten gelingt Dejan Babic der Anschlusstreffer, vier Minuten später gleich Moritz Bachmann aus zum 28:28 - die Partie ist wieder offen.   In der Folge können die Kremser zwar immer wieder in Front gehen, doch mit einer beherzten kämpferisch guten Leistung lassen sich die Linzer nicht abschütteln, selbst fünf Minuten vor dem Spielende liegt man nur minus eins, 32:33, zurück. Am Ende entscheiden Kleinigkeiten zu Gunsten der Kremser: Linz verliert gegen Krems 34:37 (18:19).
 
Trainer Milan Vunjak: „Ich denke, das war eine gute Werbung für den Handball heute. Unsere Mannschaft hat eine kämpferisch starke Leistung geboten, auch die Jungen haben heute gut gespielt und auch mehr Einsatzzeiten bekommen. Am Ende muss man sagen, wir haben gegen den Meister verloren, aber gut gespielt und die vielen Zuschauer auch begeistert. Jetzt können wir zufrieden und mit Selbstvertrauen in die Pause bis zum Viertelfinale gehen und hoffen, dass wir dann auch wieder die verletzten Spieler zur Verfügung haben."

          

HC LINZ AG vs. Förthof UHK Krems 34:37 (18:19)
Hinspiel: Förthof UHK Krems vs. HC LINZ AG 28:25 (17:17)
Sa., 15. April 2023, 19:00 Uhr
Werfer HC LINZ AG: Dejan Babic (9), Tobias Cvetko (6), Moritz Bachmann (5), Christian Kislinger (4), Tine Gartner (4), Lucijan Fizuleto (4), Sinisa Sironjic (1), Elmar Böhm (1)
Werfer Förthof UHK Krems: Sinan Alkic (7), Romas Kirveliavicius (6), Marko Simek (5), Sebastian Feichtinger (5), Jakob Schwanzer (4), Benedikt Rudischer (4), Daniel Dicker (3), Jonathan Provin (1), Gabor Hajdu (1), Paul Hofmann (1)
Statistiken

71% (34/48) Wurfquote 70% (37/53)
57% (4/7) Siebenmeter 100% (1/1)
60% (34/57) Angriffsquote 66% (37/56)
16% (7/44) Torhüter gesamt 21% (9/42)
Hard feiert 32:28 Heimsieg gegen roomz JAGS Vöslau

Hard feiert 32:28 Heimsieg gegen roomz JAGS Vöslau

Die Roten Teufel des ALPLA HC Hard feiern am Freitag, den 14. April 2023 zum Abschluss des ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs einen Start-Ziel-Sieg gegen roomz JAGS Vöslau und gewinnen das Spiel der letzten Runde vor fantastischem Heimpublikum in der Sporthalle am See mit 32:28 (14:9). Mit dem dritten Sieg im dritten Saisonduell (Hin- und Rückspiel sowie ÖHB Cup Achtelfinale) bewahren sich die Roten Teufel somit auch ihre weiße Weste gegen die JAGS.

Die Roten Teufel eröffnen die Partie in der Harder Teufelsarena und gehen durch Jadranko Stojanovic, Luca Raschle und Paul Schwärzler früh mit 3:0 in Führung (5. Minute). Nach langen sieben Minuten erlöst Rückraum Links Schütze Moritz Doblhoff-Dier die Torsperre der Gäste und überwindet den „Hexer“ Golub Doknic zum ersten Mal an diesem Abend, 3:1 (8. Minute). Fabian Posch sorgt per Siebenmeter für den 4:3 Anschlusstreffer (10. Minute), die Gäste befinden sich wieder in Schlagdistanz. Bis zur Hälfte der ersten Halbzeit haben die Harder Hausherren ihren 3-Tore-Vorsprung wiederhergestellt – Lukas Schweighofer netzt zum 8:5 (15. Minute) ein. Paul Schwärzler erhöht erstmals auf plus 4, darauf folgt eine weitere Parade von Keeper Doknic – er wehrt den Wurf von Raphael Muck erfolgreich ab. Nachdem Hards Cheftrainer sein Timeout in der 14. Minute auf den Tisch gelegt hat, macht Spyros Balomenos in der 22. Minute davon Gebrauch, zu diesem Zeitpunkt steht es 12:7. Fünf Minuten vor Ende der ersten dreißig Minuten können die Harder ihren Vorsprung auf sechs Treffer ausbauen (13:7). Nach einem Zweikampf mit Raphael Muck sieht Hards Rückraum-Shooter Karolis Antanavicius wenige Sekunden vor Pausenpfiff die Rote Karte (30. Minute). Für ihn ist das heutige Heimspiel damit vorzeitig beendet. Muck erzielt das letzte Tor in Spielhälfte 1 und stellt den Halbzeitstand von 14:9 her.

Die Roten Teufel lassen die JAGS auch in den zweiten dreißig Minuten nicht zu nah herankommen – mehr als ein Verkürzen auf minus drei lassen die Harder nicht zu (14:11, 33. Minute). Der nächste Siebenmeter für Vöslau ist wieder ein Fall für Fabian Posch, eiskalt zieht er an Doknic vorbei (20:16, 42. Minute). Nach dem Harder Timeout (22:17, 43. Minute) wechselt Hannes Jón Jónsson auf der Torhüterposition und stellt Benjamin Edionwe für die restliche Spieldauer zwischen die Pfosten. Auf die Parade von Edionwe folgt der schnelle Pass auf Manuel Maier, der mit seinem ersten Tor in dieser Partie auf 25:19 (47. Minute) stellt. Posch behält bei Siebenmeter Nummer drei, vier und fünf weiter die Nerven und verwandelt auch im Duell mit dem fünfzehn Jahre jüngeren Benjamin Edionwe souverän. Beim Spielstand von 27:21 (50. Minute) greift Chefcoach Jonsson auf seine breite Bank zurück und rotiert auf der Platte, Youngsters Lukas Fritsch und Valentin Mischi mitten im Spielgeschehen. In der 56. Minute wird die Rote Karte im Verlauf des Spiels ein zweites Mal gezeigt. Dieses Mal ist sie an Moritz Doblhoff-Dier gerichtet, der aufgrund seiner dritten Zeitstrafe vier Minuten vor Spielende vom Parkett muss. Am Ende spielen die Roten Teufel ihren Vorsprung souverän über die Zeit und können vor toller Heimkulisse über den gelungenen 32:28 Erfolg jubeln.

Das nächste Wochenende steht ganz im Zeichen der ADMIRAL ÖHB CUP FINALS 2023 im BSFZ Südstadt. Am Freitag, den 21. April kämpfen die Roten Teufel im Halbfinalduell mit den Glorreichen Sieben der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN um den Einzug ins Finale – los geht’s um 18 Uhr.

Nikola Stevanovic, Rückraum Rechts ALPLA HC Hard: „Das war heute wieder ein wichtiger und richtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir haben eine gute Abwehr gestellt und unser Tempospiel verbessert. Das, was wir uns vorgenommen haben und erreichen wollten, ist uns gelungen. Viele Spieler haben heute ihre Einsatzzeiten erhalten und sind zum Spielen gekommen, wodurch wir auf der Bank rotieren konnten. Wir können mit dem Spiel zufrieden sein – Ziel erreicht.“

Philip Schuster, Rückraum Mitte roomz JAGS Vöslau: „Von Anfang an haben wir nicht ganz ins Spiel gefunden und lagen auch schnell mit drei, vier Toren zurück und haben uns schwergetan, heranzukommen. Vorne sind uns zu viele leichte Fehler passiert, wodurch wir einige Bälle leichtfertig hergeschenkt haben. In der Abwehr waren wir vor allem in der ersten Halbzeit viel zu passiv. Wenn nicht alles zusammenpasst und läuft, dann ist es schwer in Hard, das wissen wir. Wir haben trotzdem alles reingehauen. Schade, dass es nicht gereicht hat. Das Fazit zum Grunddurchgang fällt durchwachsen, aber zum Schluss hin doch positiv aus. Nach einem schwachen Start sind wir gegen Ende hin zum Glück mehr in Fahrt gekommen und haben auch ein paar für uns wichtige Spiele gewinnen können.“

         

ALPLA HC Hard vs. roomz JAGS Vöslau 32:28 (14:9)
Hinspiel: roomz JAGS Vöslau vs. ALPLA HC Hard 32:36 (18:20)
Fr., 14. April 2023, 19:00 Uhr
Werfer ALPLA HC Hard: Nico Schnabl (6), Paul Schwärzler (5), Ivan Horvat (5), Nikola Stevanovic (4), Manuel Maier (3), Luca Raschle (3), Lukas Schweighofer (2), Jadranko Stojanovic (2), Karolis Antanavicius (1), Dominik Schmid (1)
Werfer roomz JAGS Vöslau: Lukas Kohlmaier (6), Raphael Muck (6), Fabian Posch (6), Moritz Doblhoff-Dier (3), Fabian Schartel (3), Emil Scheicher (1), Philip Schuster (1), Ole-Gunnar Steinhagen (1), Marian Teubert (1)
Statistiken

70% (32/46) Wurfquote 62% (28/45)
0% (0/1) Siebenmeter 100% (5/5)
62% (32/52) Angriffsquote 55% (28/51)
30% (12/40) Torhüter gesamt 24% (10/41)
Wiener-Derby um Platz 2 - live auf ORF Sport+ und LAOLA1

Wiener-Derby um Platz 2 - live auf ORF Sport+ und LAOLA1

Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN empfängt in der 22. Runde der ZTE HLA MEISTERLIGA am Samstag um 18:05 Uhr die HC FIVERS WAT Margareten zum Wiener Derby presented by innonet in der Südstadt. Das Spiel wird live auf ORF Sport+ und LAOLA1 übertragen.

In der letzten Runde des Grunddurchgangs geht es für die Glorreichen Sieben im Wiener Derby gegen die FIVERS darum, den 2. Tabellenplatz zu verteidigen. Die Mannschaft von Michael Draca liegt, mit 34 Punkten, zwei Zähler vor dem Stadtrivalen und holte sich mit dem Auswärtssieg in Bregenz viel Selbstvertrauen für das Spitzenspiel. Auch die FIVERS zeigten sich zuletzt in guter Form und konnten sich letzte Woche zuhause gegen den ALPLA HC Hard durchsetzen. Im ersten Derby in dieser Saison holten sich die Westwiener in der Hollgasse mit 28:34 den Sieg und wollen dies am Samstag vor eigenem Publikum wiederholen.

Flo Kaiper: „Wenn wir es schaffen dieselbe Energie wie letzte Woche gegen Bregenz aufs Feld zu bringen, sehe ich sehr gute Chancen, dass wir die zwei Punkte bei uns behalten. Ein Derby ist immer etwas ganz Besonderes – das wird einfach ein geiles Match!“

Mini-Chance auf Platz 2
Der 26. November 2022 gilt in der ALSTOM Handballcity Margareten als „rabenschwarzer Tag“. Er wäre schon „dunkel“ gewesen, hätte man „nur das Wiener Derby“ verloren. Die Art und Weise, wie jedoch der traditionelle Lieblingsgegner und damit die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN in der Sporthalle Margareten am Ende mit 28:34 gewonnen hat, sorgt für das im Sport niemals angestrebte Prädikat „rabenschwarz“. Da zeigte Peter Eckls Team die in dieser Saison mit Abstand schlechteste Leistung, kassierte von Markus Mahr 14 Tore und von Westwien-Jungstar Franko Lastro 9 Stück. Man haderte mit vergebenen Chancen und vor allem mit der an diesem Tag nicht vorhandenen Leistung. Mit anderen Worten: Ein richtig rabenschwarzer Tag in der jüngeren FIVERS-Geschichte.

WESTWIEN hat seit dem 26.11.22 nur mehr eine Partie verloren (in Krems) und einen weiteren Punkt daheim gegen die BT Füchse abgegeben. Seit Bekanntgabe des Rückzugs aus der obersten Spielklasse vor knapp drei Wochen liefert Michael Draca Power-Handball: Einem 30:17-Heimsieg gegen HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach folgte auswärts bei Bregenz Handball ein 23:30-Sieg. Der Lokalrivale der FIVERS ist somit gegenwärtig so richtig heiß auf Titel.

Für die FIVERS geht es im Auswärtsderby in erster Linie um die Wiederherstellung der Derby-Reputation, und damit um den Auswärtssieg gegen ein zuletzt extrem stark auftretendes und titelhungriges Team. Immerhin könnte es für längere Zeit das letzte Wiener Derby in der obersten Spielklasse sein, auch wenn sich beiden Teams noch die Chance für ein Cup-Derby-Finale und eine heiße Semifinale-Serie um den Titel bietet.

Peter Eckls Team lieferte in der letzten Runde für 30 Minuten daheim gegen ALPLA HC Hard eine super Leistung, führte zur Pause mit 16:10, nach 33 Minuten mit 18:10. Die danach gezeigten 27 Minuten zeigten aber jene Schwächen auf, die es spätestens im Cup-Final-4 und der darauffolgenden KO-Phase nicht mehr geben darf: Fokus und Konzentration waren wie weggeblasen, begleitet von teilweise undisziplinierten Solo-Aktionen. Trotzdem hat man heuer als einziges Team der ganzen Liga daheim und auswärts gegen Hard gewonnen. Ende gut, (fast) alles gut.

Das vielleicht allerletzte Wiener Derby für längere Zeit wollen die FIVERS natürlich gewinnen. Und wer weiß: Gelingen zwei geniale Spielhälften, dann öffnet sich vielleicht sogar noch die Mini-Chance auf Platz 2. Dafür müsste man in einem normalen Spiel mit sieben Toren gewinnen, in einem Best-Schießen „nur“ mit 6. Praktisch alles spricht dagegen. Vielleicht alles, außer die Derby-Time, die es zumindest heuer hoffentlich noch mehrfach gibt und in einigen Jahren vielleicht wieder zur Normalität gehört.

Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Wir haben zuletzt für uns ganz wichtige Spiele gewonnen, sind seit dem Auswärtssieg im Cup gegen Krems zum Siegen verdammt gewesen, haben seit der Niederlage gegen Linz keinen einzigen Punkt abgegeben. Wenn wir im Derby einen starken Start hinlegen, ist auch auswärts gegen WESTWIEN alles möglich. Das wird gegen diese hungrige Mannschaft nur gelingen, wenn wir über 60 Minuten über uns hinauswachsen, in jeder Sekunde Power und Fokus zeigen. Über die Mini-Chance auf Platz 2 brauchen wir nicht viel nachdenken, die zeigt sich vielleicht am Samstag, dann wollen wir sie nutzen. Handball ist nicht Hollywood, in Derby-Zeiten absurderweise manchmal schon. Wir wollen mit Selbstvertrauen in die finale Phase der Saison gehen, ein Derbysieg gehört da dazu.“

          

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten
Hinspiel: HC FIVERS WAT Margareten vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 28:34 (13:17)
Sa., 15. April 2023, 18:05 Uhr
LIVE auf ORF Sport+ und LAOLA1
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BT Füchse im finalen Showdown gegen Bärnbach/Köflach

BT Füchse im finalen Showdown gegen Bärnbach/Köflach

Ich würde mir gerne ein Zitterspiel in der letzten Runde ersparen“, hatte Füchse-Kapitän Martin Breg noch in der Vorwoche gehofft. Doch umsonst, jetzt kommt es in der allerletzten Runde des Grunddurchgangs tatsächlich zum Spiel „Alles oder nichts“ zwischen den BT Füchsen Auto Pichler im Steirer-Derby gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Bruck).

Vorausgesetzt die HSG Graz bezwingt im Parallelspiel Bregenz, ist auch für die Füchse ein voller Erfolg Pflicht, will man noch ins Viertelfinale einziehen. „Jetzt ist es also genau so gekommen, wir müssen im letzten Spiel einen Sieg einfahren“, weiß Füchse-Obmann Heinz Rumpold. „Aber wir wissen, was zu tun ist“, nimmt er seine Mannschaft in die Pflicht, „und wir haben es immer noch selbst in der Hand.“

Auch wenn die Gäste das Schlusslicht der Liga sind, so ist dennoch Vorsicht angebracht. „Ein Derby hat bekanntlich immer eigene Gesetze“, so Rumpold, „auch auswärts war es mit 23:23 schon eine enge Kiste. Vielleicht kommt es uns aber auch entgegen, dass es nach dem freiwilligen Ausscheiden von Westwien jetzt keinen Absteiger mehr gibt. Bärnbach/Köflach muss also nicht mehr unbedingt punkten, das sollte also auch kein Nachteil für uns sein.“ Den Füchsen sieht man der Partie jedenfalls mit Zuversicht entgegen: „Wir sind schon vorher der Favorit gewesen, jetzt werden wir den Sieg auch einfahren. Auch mit der Unterstützung unserer Fans in der eigenen Halle.“ Und Kapitän Breg fügt hinzu: „Wenn wir diese Partie nicht gewinnen, hätten wir wohl ohnehin im Viertelfinale nichts verloren!“

Die Halle wird also aus allen Nähten platzen, die Füchse-Fans wollen ihre Mannschaft zu dem so wichtigen Erfolg peitschen. Rumpold: „Die Stimmung wird unsere Mannschaft natürlich noch zusätzlich motivieren. Wird sind jedenfalls guter Dinge, es zu schaffen. Für eine heiße Partie ist mit Sicherheit alles angerichtet!“

Dass die HSG den Grunddurchgang als Tabellenletzter beenden wird ist bereits fix. Dass die HSG in der höchsten Spielklasse bleiben wird, auch. Worum geht es also in diesem letzten, vermeintlich nicht relevanten Spiel vor der Abstiegsrunde für Bärnbach/Köflach, außer dem prestigeträchtigen Derbysieg selbst?

Zünglein an der Waage.
Die HSG Holding Graz hat am letzten Spieltag alle Chancen noch ins Achtelfinale der MEISTERLIGA einzuziehen. Auf dem dafür notwendigen achten Tabellenplatz stehen aktuell noch die BT Füchse Auto Pichler – mit einem Zähler Vorsprung auf die Grazer. Müssten die Füchse mit dem im Sommer deutlich verstärkten Kader in die Abstiegsrunde, wäre das mit Sicherheit als Misserfolg zu werten. Es geht also sehr wohl um etwas.

Punkte für die Abstiegsrunde.
Es mag keinen Absteiger geben, Letzter werden, will aber sicher keiner. Die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach hat sich das Ziel gesetzt, in den verbleibenden sieben Saisonspielen so viele Punkte wie möglich zu sammeln, und die Saison nicht als Tabellenletzter und damit sportlicher Absteiger zu beenden. Weitere Punkte gegen die BT Füchse – im Hinspiel gab es ein Remis – würden dabei helfen.

Empfehlen für die nächste Saison.
Längst nicht alle Spieler der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach haben bereits einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben. Nun haben alle Akteure sieben Spiele Zeit zu zeigen, warum sie auch in der kommenden Saison in der Weststeiermark spielen sollten. Gleichzeitig werden die jüngeren Spieler noch mehr Einsatzzeit erhalten, um sich Schritt für Schritt zu Leistungsträgern zu entwickeln.

Ein Sieg soll her.
In den bisherigen fünf Ligaspielen gegen die BT Füchse gab es für die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach noch keinen vollen Erfolg, lediglich zwei Unentschieden. Im Hinspiel war man sehr nahe an den zwei Punkten dran, auswärts soll es nun erstmals klappen.

Auswärts-Serie beenden.
Den letzten Liga-Auswärtssieg gab es für die HSG im Mai 2022 in Ferlach. Auch damals stand der Klassenerhalt für beide Teams schon fest. Davor klappte es zuletzt im Jänner 2021 mit einem Zweier in der Fremde – in Graz. Ein Auswärtssieg ist überfällig.

          

BT Füchse Auto Pichler vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach
Hinspiel: HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. BT Füchse Auto Pichler 23:23 (11:10)
Sa., 15. April 2023, 19:00 Uhr
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