Als einziges Team der gesamten ZTE HLA MEISTERLIGA musste der HC FIVERS WAT Margareten seit Einfühung des Viertelfinales noch nie in Entscheidungsspiel, gewann bislang all seine Viertelfinalserien 2:0. Die Serie soll Samstagabend, 19:00 Uhr, in Ferlach reißen!

Das zweite Spiel der Viertelfinalserie wird für die Heimischen zugleich ein Entscheidungsspiel. Will man weiter im Bewerb bleiben, muss Ferlach gewinnen. Dass der SC kelag Ferlach dazu in der Lage ist, hat man mit dem 27:23 Erfolg im November bewiesen. Jetzt gilt es nach der bitteren Niederlage auszugleichen, um in ein drittes, entscheidendes Spiel zu kommen.

Trainer Risto Arnaudovski hat diese Woche versucht die Fehler aus dem ersten Spiel zu analysieren und mit der Mannschaft aufzuarbeiten. Trotzdem ist man sich bewusst gegen die Fivers als Außenseiter zu gelten. Die Wiener spielen jedes Jahr um Titel und sind daher solche KO-Spiele gewöhnt. Die Ferlacher Mannschaft möchte mit Herz und Leidenschaft dagegen halten.

Die verletzten Spieler haben auch wieder eine Woche mehr Training hinter sich. Die Sicherheit innerhalb der Mannschaft steigt täglich. Und alle im Kader brennen auf dieses Spiel. Vor allem im Angriff wird sich der SC Kelag Ferlach gegenüber dem ersten Spiel in Wien steigern müssen.

Kapitän Florian Striessnig: „Wir freuen uns auf die Fivers. Die Halle wird brennen. Wir wollen und müssen dieses Spiel gewinnen. Jeder Einzelne wird dafür alles geben. Aber wir müssen auch kühlen Kopf bewahren. Schließlich kommt nicht irgendwer nach Ferlach. Da gilt es hochkonzetriert zu bleiben. Denn jeder Fehler wird bestraft.“

Im Lager der Ferlacher rechnen alle mit einer brechend vollen Halle. Das soll zugunsten der Heimmannschaft den Ausschlag geben. Aber die Mannschaft wird ihre Hausaufgaben erledigen müssen. Herz und Kampfgeist alleine werden nicht reichen.

Die Taktik für dieses Spiel ist vorgegeben. Jetzt müssen sich alle daran halten. Im Angriff konzentriert bleiben, und die Chancen nutzen. In der Deckung muss es erneut gelingen das Tempospiel der Fivers zu unterbinden. Alle erwarten sich ein enges und spannendes Spiel. Darauf ist die Mannschaft eingestellt. Sollte der SC kelag Ferlach gewinnen können, wartet am kommenden Mittwoch ein Entscheidungsspiel in Wien.

Peter Eckl, FIVERS-Trainer, vor dem zweiten Viertelfinalspiel: „Ferlach in Bestbesetzung ist für jedes Team der Liga eine schwere Aufgabe, die können alle schlagen. Sie spielen eine unangenehme Deckung, da geht es immer gleich voll zur Sache. Wir werden voll dagegenhalten, brauchen einen superstarken Tag um ohne drittes Spiel ins Halbfinale aufzusteigen. In dieser Saison haben wir in Ferlach noch nicht gewonnen, am Samstag werden wir alles dafür unternehmen, dass das anders ist.“

          

VF3: Spiel 2: SC kelag Ferlach vs. HC FIVERS WAT Margareten
Sa., 13. Mai 2023, 19:00 Uhr
Spiel 3 (falls notwendig): Mi., 17. Mai 2023, Uhrzeit offen
Spiel 1: HC FIVERS WAT Margareten vs. SC kelag Ferlach 25:23 (10:12)
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Titelverteidiger Förthof UHK Krems steht als erster Halbfinalist der ZTE HLA MEISTERLIGA fest. Die Niederösterreicher entschieden Spiel 2 der Best of three-Viertelfinalserie gegen die BT Füchse Auto Pichler Freitagabend souverän mit 33:25 für sich und entscheiden die Serie nach zwei Spielen für sich. Am Samstag folgen die übrigen drei Viertelfinali in denen der HC LINZ AG gegen den ALPLA HC Hard, 18:05 Uhr live auf ORF SPORT + und LAOLA1, das Halbfinalticket ebenso lösen kann, wie der HC FIVERS WAT Margareten auswärts beim SC kelag Ferlach und die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN bei Bregenz Handball, 20:20 Uhr live auf ORF SPORT + und LAOLA1.

Video - Eichberger hellwach (laola1.at)
Video - No look - the perfect match! (laola1.at)
Video - Dicker mit Urgewalt (laola1.at)
FULLMATCH:   Video - BT Füchse Auto Picher - Förthof UHK Krems (laola1.at)

Der große Favorit aus Niederösterreich zog gleich von Beginn an davon. Die Füchse kamen zunächst überhaupt nicht in die Gänge und so stand es gleich einmal 0:5. Danach hielten die Heimischen etwas besser mit. In der 18. Spielminute musste die Partie schließlich unterbrochen werden: Ein medizinischer Notfall auf der Tribüne ließ die Partie rund zwanzig Minuten lang ruhen. Nach Wiederanpfiff blieben die Trommeln des Fanclubs wegen des Unglücks ruhig, auch bei den Füchsen war ein bisschen die Luft draußen. Der Rückstand wuchs bis zur Pause noch an, mit 8:15 ging es schließlich in die Kabinen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb Krems souverän. Zwar spielten die Füchse gefällig, an der Niederlage war aber nicht mehr zu rütteln. Im Gegenteil: Der Meister setzte sich immer weiter ab, in der Schluss-Phase gab Füchse-Trainer Benjamin Teras schon seinen Nachwuchsspielern vermehrt Spielzeit. Krems war auch in Summe wieder eine Nummer zu groß. Dennoch gab es auch beim Endstand von 25:33 standing ovations von den Rängen: Die Mannschaft hatte immerhin eine tolle Leistung über die gesamte Saison gebracht.

„Am Wichtigsten: Dass es dem Fan wieder besser geht", meinte Füchse-Kapitän Martin Breg nach der Sirene. Ersten Infos zufolge soll sich der Patient schon wieder am Weg der Besserung befinden! Der Kapitän ist .jedenfalls überzeugt: "Wir können sicher erhobenen Hauptes die Halle verlassen. Zwar schade, dass für uns jetzt die Saison gelaufen ist. Sicher hätten wir gerne noch ein weiteres Spiel in Krems gehabt.“ Aber die Leistung über die gesamte Saison stimmte dennoch zuversichtlich: „Wir sind auf dem richtigen Weg. Mit einer Steigerung von jährlich 10 bis 15 Prozent wie bisher können wir vielleicht schon nächste Saison weiter kommen.“ Die Leistung gegen Krems beurteilt Breg so: „Wenn sie so weiter spielen, können sie sicher wieder ein gewichtiges Wort bei der Titelvergabe mitreden!“

ZTE HLA Meister-PlayOff Viertelfinale

          

VF1: Spiel 2: BT Füchse Auto Pichler vs. Förthof UHK Krems 25:33
Fr., 12. Mai 2023, 20:00 Uhr
Spiel 1: Förthof UHK Krems vs. BT Füchse Auto Pichler 32:24 (15:13)
Werfer BT Füchse Auto Pichler: Anze Ratajec (5), Thomas Tremmel (4), Martin Breg (3), Moritz Krainer (2), Adam Seferovic (2), Thomas Wulz (2), Julian Schiffleitner (2), Thomas Nenadic (1), Thomas Kuhn (1), Julian Mitterdorfer (1), Patrick Prokop (1), Luca Plassnig (1)
Werfer Förthof UHK Krems: Daniel Dicker (5), Sebastian Feichtinger (5), Julian Pratschner (5), Matthias Führer (4), Kenan Hasecic (4), Lukas Nikolic (3), Romas Kirveliavicius (2), Marko Simek (2), Benedikt Rudischer (1), Stephan Wiesbauer (1), Paul Hofmann (1)
Highlights auf LAOLA1
Statistiken

54% (25/46)	Wurfquote	66% (33/50)
100% (1/1)	Siebenmeter	67% (2/3)
46% (25/54)	Angriffsquote	60% (33/55)
25% (11/44)	Torhüter gesamt	29% (10/35)

Nach der klaren Niederlage im ersten Viertelfinal-Duell beim Förthof UHK Krems (32:24) wollen es die BT Füchse Auto Pichler noch einmal wissen: Am Freitag, 20 Uhr live auf LAOLA1, in der Brucker Sporthalle soll gegen den Meister die Wende gelingen, mit einem Erfolg in der best-of-three-Serie will man wieder den Gleichstand herstellen.

In der Chef-Etage der Füchse ist man sich jedenfalls einig: „Es ist noch nicht vorbei“, bekräftigte Geschäftsführer Karl-Heinz Weiland schon zuletzt nach der Schlusssirene beim Spiel in Krems. „Da ist das Spiel zuletzt für uns auch unglücklich gelaufen. So klar wie das Ergebnis ausschaut, war es nämlich gar nicht.“ Und Obmann Heinz Rumpold ist sich sogar sicher: „Jetzt gewinnen wir die Partie! Schon zuletzt waren wir trotz der Niederlage nicht so weit weg von Krems, wie man bei diesem Endstand glauben könnte. Da hat auch Krems nicht überragend gespielt. Deshalb bin ich felsenfest überzeugt davon, dass wir mit unseren Fans im Rücken diesmal als Sieger vom Platz gehen werden!“ Was ja auch nötig wäre, um ein entscheidendes drittes Spiel im Viertelfinale zu erzwingen. Damit könnte man den Gewinner des Grunddurchgangs zumindest ein bisschen nervös machen.

Zwar wird Top-Scorer Raul Santos mit Adduktoren-Problemen weiterhin fehlen, an seiner Stelle wird wieder Thomas Kuhn am linken Flügel zum Einsatz kommen. „Und der hat schon im letzten Spiel seine Sache äußerst gut gemacht“, berichtet Weiland, „er zeigt immer eine gut Performance. Auch wenn Raul natürlich schmerzlich vermisst wird: Mit Kuhn ist jedenfalls auch auf dieser Position ein Top-Spieler in unseren Reihen garantiert.“ Zumindest darf man aber mit der Rückkehr von Anze Ratajec in den Kader rechnen. „Gegen so eine starke Mannschaft wie Krems braucht es natürlich auch ein bisschen Glück“, weiß Weiland. Aber mit dem bekannt starken Rückhalt der Füchse-Fans in der eigenen Halle sollte zumindest ein drittes Spiel erzwungen werden!

Umgekehrt hat der Förthof UHK Krems am Freitag seinen ersten Matchball. Die Zuversicht beim Meister ist groß auch die zweite Begegnung in der Viertelfinalserie für sich zu entscheiden. „Im ersten Viertelfinalspiel, vor allem in der ersten Halbzeit, haben wir gesehen wo wir Probleme hatten. Jetzt haben wir eine Woche Zeit um uns erneut gut vorzubereiten. Wir werden alles daran setzen, auswärts in Bruck unser Können umzusetzen und in das Halbfinale aufzusteigen! “, so Stephan Wiesbauer.

          

VF1: Spiel 2: BT Füchse Auto Pichler vs. Förthof UHK Krems
Fr., 12. Mai 2023, 20:00 Uhr, live auf LAOLA1
Spiel 3 (falls notwendig): Mi., 17. Mai 2023, Uhrzeit offen
Spiel 1: Förthof UHK Krems vs. BT Füchse Auto Pichler 32:24 (15:13)
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Julian Schiffleitner hat seinen Vertrag bei den BT Füchse Auto Pichler um ein Jahr verlängert. In bislang 23 Partien in der ZTE HLA MEISTERLIGA und im ÖHB Cup erzielte Schiffleitner 61 Tore.

"Seit einem Jahr bin ich nun in der Steiermark. Und ich freue mich riesig auch weiterhin Teil der Füchse-Familie zu sein. Ich habe mich hier gute eingelebt und fühle mich sehr wohl. Die Mannschaft hat großes Potential. Ich finde, dass wir das schon einige Male eindrucksvoll zeigen konnten, nicht zuletzt auch mit dem Einzug ins ÖHB Cup-Finale. Die Unterstützung, die wir von unseren Fans sogar dort bekamen, war einmalig, nur noch zu übertreffen von der unglaublichen Stimmung bei unseren Heimspielen. Es ist jedes Mal ein Erlebnis vor so einer Kulisse spielen zu dürfen. Ich freue mich deshalb jetzt schon darauf, auch kommende Saison im Füchse-Dress einzulaufen und mit dieser Mannschaft die nächsten Schritte zu machen", erklärt Julian Schiffleitner zu seiner Vertragsverlängerung.