JAGS fahern 42:29-Heimsieg über Graz ein

JAGS fahern 42:29-Heimsieg über Graz ein

Zu Beginn entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, wobei fast jeder Angriff auch zu einem Torerfolg führte. Nach 15 Minuten stand es 11:11, wobei die JAGS vor allem über die Flügel und Kreispositionen scorten, während sich bei den Steirer insbesondere Belos in Spiellaune befand. Beim Stand von 15:13 für die Hausherrn ein erstes Timeout der Gäste. Doch die JAGS blieben konzentriert, Tormann Boris Ilov zeichnete sich mit einigen Paraden aus und der Vorsprung wuchs bis zur Pause auf ein 20:15 an.

Ähnliches Bild in Hälfte 2. Unverändert hohe Angriffsquote der Hausherrn, die bis Minute 39 in Unterzahl sogar auf +11 davon zogen. Die Charakteristik des Spiels veränderte sich nicht mehr, die Thermalstädter blieben dominant, die Gäste konnte nicht mehr zusetzen. Letztlich gewannen die JAGS klar und verdient mit 42:29 Toren.

Julian Riedner: „Heute ist uns wirklich alles gelungen. Solche Spiele machen natürlich besondere Freude. Jetzt kommt es am Samstag zum Showdown gegen Schwaz. Wir sind ready.“

          

roomz JAGS Vöslau vs. HSG Holding Graz 42:29 (20:15)
Mi., 17. Mai 2023, 19:00 Uhr
Werfer roomz JAGS Vöslau: Fabian Posch (9), Julian Riedner (7), Fabian Schartel (6), Lukas Kohlmaier (5), Moritz Doblhoff-Dier (4), Ole-Gunnar Steinhagen (3), Richard Wöss (3), Raphael Muck (2), Marian Teubert (2), Emil Zalewski (1)
Werfer HSG Holding Graz: Nemanja Belos (6), Florian Schimmel (5), Christian Hallmann (4), Paul Offner (4), Mateo Dika (4), Thomas Scherr (3), Djordje Pisaric (1), Markus Höfer (1), Ramin Raschid (1)
Statistiken

74% (42/57) Wurfquote 58% (29/50)
100% (2/2) Siebenmeter 33% (1/3)
67% (42/63) Angriffsquote 46% (29/63)
36% (16/44) Torhüter gesamt 20% (10/51)
Adler fahren dritten Sieg in Serie ein

Adler fahren dritten Sieg in Serie ein

Im Rennen um Rang eins in der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde konnte Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Mittwochabend einen Heimsieg einfahren. Die Adler gewannen am 4. Spieltag mit 35:28 (19:17) gegen die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach.

Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist die Revanche für die Auswärtsniederlage zum Auftakt der Abstiegsrunde in der Steiermark gelungen. Allerdings war es lange Zeit ein harter Kampf in der Osthalle; am Ende wurde es aber doch noch ein klarer Heimerfolg für die Adler, die damit zum dritten Mal in Serie jubeln durften – und somit aktuell bei zwölf Punkten stehen. Der Gewinn der Abstiegsrunde ist damit greifbar. Am Samstag wartet die vorletzte Partie, das schwierige Gastspiel beim punktgleichen roomz JAGS Vöslau (Beginn 19.00 Uhr).

Die erste Halbzeit gehörte klar den Offensivreihen, beide Teams hatten in der Deckung ihre liebe Not. So landete in der Anfangsphase mehr oder weniger jeder Wurf in den beiden Toren, es gelang zunächst keiner Seite, sich einen Vorteil zu erarbeiten. Petar Medic traf zum 5:4, der gebürtige Tiroler Marko Dobric, Kreisläufer in Diensten der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach, glich zum 5:5 aus (8.). Ein weiterer Ex-Handball-Tirol-Spieler, der Weißrusse Anton Prakapenia, scorte per Siebenmeter das 6:5 für die Gäste, Petar Medic und Balthasar Huber antworteten mit dem 7:6 für die Adler. Nach einer Viertelstunde lagen die Hausherren mit 10:9 voran, ein Tiroler Hattrick brachte das 13:9. Doch noch wurde es nicht beruhigend für Sparkasse Schwaz HT, Bärnbach/Köflach blieb dran.

Die Steirer verkürzten mehrfach auf minus zwei, zur Pause stand es 19:17 für die Adler. Milos Djurdjevic brachte die HSG kurz nach Wiederbeginn auf 20:21 heran, Michael Miskovez machte das 22:20. Bis zur 40. Minute konnten die Tiroler ihre Führung wieder ausbauen, Philipp Igbinoba war zum 26:20 erfolgreich. Nun hielten sie den Tabellenletzten gut auf Distanz: Emanuel Petrusic machte das 28:21, Petar Medic traf von der Siebenmeterlinie zum 29:23 und 30:25 (51.). Sparkasse Schwaz Handball Tirol gestaltete es in der Schlussphase souverän. Der finale Treffer zum 35:28 gehörte wiederum Topwerfer Petar Medic (11 Tore).

Klaus Hagleitner, Trainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Was zählt, sind die zwei Punkte. Es war kein gutes Spiel von uns, wir hatten uns viel mehr vorgenommen, wollten eigentlich von Beginn an souveräner auftreten. Aber in der ersten Halbzeit ist es uns überhaupt nicht gelungen, das Spiel zu kontrollieren und die Angriffe von Bärnbach/Köflach zu unterbinden. Das war eine ganz schwache Abwehrarbeit, 17 Gegentore dürfen wir niemals erhalten. In der zweiten Hälfte haben wir die Lethargie abgelegt, wir wirkten etwas befreiter, weniger verkrampft. Deshalb war es ab der 40. Minute eine klarere Angelegenheit. Aber so dürfen wir am Samstag bei Vöslau keinesfalls auftreten.“

Marko Dobric, HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: „Wir können zufrieden sein, vor allem mit den ersten 40 Minuten. Bis dahin war es ein Spiel auf Augenhöhe, offensiv konnten wir überzeugen. Und dann haben ein paar Minuten, mit individuellen, vermeidbaren Fehlern von uns das Spiel entschieden. Das war absolut unnötig, wir hätten bis zum Ende dranbleiben können. Aber das ist uns in den letzten 20 Minuten leider nicht mehr gelungen.“

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 35:28 (19:17)
Mi. 17. Mai 2023, 18:30 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Petar Medic (11), Michael Miskovez (6), Emanuel Petrusic (4), Alexander Wanitschek (3), Filip Peric (3), Balthasar Huber (3), Tobias Grothues (2), Clemens Wilfling (1), Philipp Igbinoba (1)
Werfer HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach: Anton Prakapenia (6), Milos Djurdjevic (6), Christian Bellina (4), Alexander Gollner (3), Dragan Pavlovic (3), Marko Dobric (3), Paul Langmann (1), Fabian Glaser (1), Simon Kreidl (1)
Statistiken

71% (35/49) Wurfquote 68% (28/41)
86% (6/7) Siebenmeter 83% (5/6)
65% (35/54) Angriffsquote 52% (28/54)
21% (7/34) Torhüter gesamt 18% (7/38)
HSG Holding Graz angelt sich Srdjan Predragovic

HSG Holding Graz angelt sich Srdjan Predragovic

Die HSG Holding Graz verpflichtet Srdjan Predragovic für die kommende Spielzeit. Der 27jährige wechselt vom Ligakonkurrenten ALPLA HC Hard an die Mur und soll die Aufbaureihe der Grazer stärken. 

Der bosnische Nationalteamspieler spielte vor dem Wechsel nach Hard bereits für den HC Linz AG sowie in der zweiten deutschen Bundesliga. Zuletzt feierte er mit den Vorarlbergern den österreichischen Cupsieg.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Srdjan an die Mur holen konnten. Er hat viel Erfahrung, spielte in Deutschland, in der European League und ist auch für das bosnische Nationalteam im Einsatz. Zudem kennt Srdjan die ZTE HLA Meisterliga sehr gut. „Predi“ wird unseren Rückraum verstärken und gleichzeitig unsere beiden Youngsters Mateo Dika und Florian Schimmel in ihrer weiteren Entwicklung unterstützen“, so HSG Holding Graz Clubmanger Michael Schweighofer.

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Kopf der Woche: Maximilian Hermann

Kopf der Woche: Maximilian Hermann

Mit dem HC LINZ AG zog Maximilian Hermann am Wochenende, wie schon 2022, ins Semifinale der ZTE HLA MEISTERLIGA ein. 61 Länderspiele absolvierte der 31-Jährige, erzielte dabei 109 Tore. Insgesamt fünf Jahre spielte Hermann in Deutschland, ehe er 2018 zurück nach Österreich kam, zunächst beim ALPLA HC Hard anheuerte und 2020 in seine Heimat nach Oberösterreich zurückkehrte. Doch nach dieser Saison ist Schluss.

Wie im Vorjahr steht der HC LINZ AG im Halbfinale. Wie viel Selbstvertrauen gibt euch die erfolgreiche Viertelfinalserie gegen den ALPLA HC Hard?
Maximilian Hermann: "Der Sieg hat für uns natürlich große Bedeutung, Hard zweimal zu schlagen, das gibt enorm viel Selbstvertrauen. Aber natürlich hatten wir das vor dem Viertelfinale schon, wir wussten wir können gewinnen."

Jetzt geht es gegen den Förthof UHK Krems, der die bisherige Saison dominieren konnte. Was braucht es, um auch diese Hürde zu nehmen?
Maximilian Hermann: "Gegen Krems müssen wir an die letzten Leistungen anschließen und uns nochmal steigern. Wir wissen was auf uns wartet, aber verstecken müssen wir uns auf keinen Fall. Wir können gegen jede Mannschaft in Österreich gewinnen."

Für dich ist es sozusagen die Abschiedsvorstellung. Nach der Saison hängst du deine Handballschuhe an den Nagel. Mit deinem Heimatverein einen Titel zu holen, was würde das für dich bedeuten?
Maximilian Hermann: "Ein weiter Titel für Linz nach dieser langen Zeit? Ich glaube kaum jemand kann sich das vorstellen, welche Bedeutung das hätte. Für mich persönlich wäre es der schönste Abschluss für meine Karriere. Aber so weit sind wir noch nicht, zuerst müssen wir gegen Krems gewinnen, dann wird meine Antwort wahrscheinlich ausführlicher ausfallen."

Hat man durch die Erfolge der letzten und diesjährigen Saison eine Handball-Euphorie in Oberösterreich auslösen können?
Maximilian Hermann: "Um ehrlich zu sein von Euphorie kann man nicht reden. Natürlich hat der Handball in Oberösterreich durch die letzte Saison wieder mehr Aufmerksamkeit bekommen, aber man merkt trotzdem, dass Handball in Oberösterreich nicht den ganz großen Stellenwert hat und da noch sehr viel Potenzial vorhanden ist."

Was wirst du nach deiner aktiven Karriere machen? Wirst du dem Handball in irgendeiner Form erhalten bleiben?
Maximilian Hermann: "Ich werde dem Handball weiterhin erhalten bleiben und für den HC LINZ AG arbeiten. Neben der Jugendarbeit werde ich noch weitere Aufgabenbereiche übernehmen, die wir aber noch genauer besprechen müssen."
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