Fotocredit (c): Bernd Haider

Roten Teufel machen großen Schritt in Richtung Grunddurchgangssieg!

Derby-Time & Kampf um die PlayOff-Tickets in der 19. Runde der HLA MEISTERLIGA

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Hard-Kapitän Nico Schnabl verlässt die Roten Teufel im Sommer

Hard-Kapitän Nico Schnabl verlässt die Roten Teufel im Sommer

Nach vier erfolgreichen Jahren beim ALPLA HC Hard schlägt Spielmacher und Kapitän Nico Schnabl ein neues Kapitel auf. Zur kommenden Saison wechselt der 28-jährige zum deutschen Zweitligisten TuS Ferndorf. Damit muss sich Hard nicht nur von einem Schlüsselspieler verabschieden, sondern auch die Lücke füllen, die er mit seiner Persönlichkeit auf und neben dem Spielfeld hinterlässt.

Ein lang gehegter Traum wird wahr
Mit dem Wechsel in die 2. HBL erfüllt sich Schnabl einen großen Wunsch: „Mit dem Wechsel zurück nach Deutschland geht für mich ein Traum in Erfüllung. Diesen Schritt gehen zu können, war schon seit geraumer Zeit ein Ziel, das ich in meiner Karriere verfolgt habe. Ich bin sehr dankbar und gleichzeitig auch stolz, dass mir der TuS Ferndorf das Vertrauen schenkt und die Möglichkeit gibt, in der nächsten Saison eine wichtige Rolle zu übernehmen. Nach einigen sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen, bin ich fest davon überzeugt, so den nächsten Schritt machen zu können. Die Vorfreude auf die neue Herausforderung ab Sommer ist riesig.“

Von Kindesbeinen an ein klares Ziel vor Augen
Bereits im Alter von fünf Jahren begann der gebürtige Deutsche seine Handballreise beim TSV Allach 09. Mit 14 entschied sich der Münchner, seine Ausbildung an der Handball-Akademie in Bregenz zu absolvieren – mit dem klaren Ziel, Profi zu werden. 2014 gab er sein Debüt in der HLA für Bregenz, bevor er zur Saison 2021/22 beim ALPLA HC Hard unterschrieb.

Der mittlerweile 28-Jährige hat sich in seinen vier Jahren bei den Roten Teufeln eine beeindruckende Karriere aufgebaut. Von seinem ersten Einsatz an zeigte er unermüdlichen Einsatzwillen und Kampfgeist, erarbeitete sich stetig mehr Spielzeit und entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem unverzichtbaren Schlüsselspieler beim Spitzenverein der HLA MEISTERLIGA. Nicht nur im Angriff ist der 190cm große Rückraummitte-Spieler mit seiner Übersicht, spektakulären Assists und wichtigen Toren nur schwer ersetzbar. Auch in der Defensive nimmt er die Verantwortung in die Hand und leitet oft das Spiel über 60 Minuten hinweg. Mit Hard feierte Schnabl große Erfolge: ein Cup-Titel (2022/23) sowie zwei Supercup-Titel (2021 und 2023) stehen in seiner Bilanz. In der European League zeigte er sich von seiner besten Seite und trug einen großen Teil zum Einzug in die Gruppenphase bei.

Hard Headcoach Hannes Jón Jónsson äußert stolz: „Nico hat sich unglaublich entwickelt in den letzten vier Jahren in Hard. Er kam eigentlich als No-Name-Junge und verlässt uns als konsistenter, abgeklärter Mann. Er ist bei jeder Aufgabe gewachsen und vorbildlich mit jeder Herausforderung umgegangen. Er ist nicht nur unser Spielmacher, sondern auch unser Abwehrchef, unser X-Faktor, der jede Position lösen kann und natürlich unser Kapitän. Dazu verlieren wir auch einen sehr guten Jugendtrainer mit Nico.“ Jónsson, der Schnabls Entwicklung die gesamten vier Jahre miterlebt und ihn maßgeblich unterstützt hat, zeigt sich durchaus emotional: „Ich werde ihn sicherlich vermissen. Ich respektiere die Entscheidung, obwohl ich ihn gerne auf eine noch größere Bühne wechseln gesehen hätte. Ich wünsche Nico alles Gute für die Zukunft auf und abseits des Spielfeldes und bin mir sicher, dass er nach wie vor alles dafür tun wird, die Zeit beim ALPLA HC Hard mit Erfolg zu beenden.“

Hard Geschäftsführer Heimo Lindner schließt sich den positiven Worten an: „Es ist natürlich extrem schade, dass Nico uns verlässt. Wir hätten unseren Kapitän sehr gerne weiterhin im Dress der Roten Teufel gesehen, verstehen aber auch seinen Wunsch, einmal in Deutschland spielen zu können. Wir verlieren somit nicht nur unseren Kapitän, sondern auch einen sehr vielseitig einsetzbaren Spieler und Leader, sowohl am Spielfeld als auch abseits.“ Lindner versteckt die Wehmütigkeit des Abgangs nicht: „Es erfüllt uns mit Stolz, dass wir Nico so weit unterstützen und weiterentwickeln konnten, um sich nun seinen Traum vom Ausland zu erfüllen. Ich bin überzeugt, dass Nico nochmals alles reinwerfen und sich so erfolgreich wie möglich verabschieden wird.“

Auch Sportlicher Leiter Thomas Huemer betont den Verlust: „Nico erkämpfte sich anfangs immer mehr Spielanteile und reifte dann bei uns in den letzten Jahren zum absoluten Führungsspieler. Nicht nur am Spielfeld, sondern auch in der Kabine als Kapitän und auch als sehr erfolgreicher und beliebter Jugendtrainer werden wir ihn sehr vermissen. Wir wünschen Nico alles gute und möge seine weitere Karriere nach seinen Wünschen verlaufen. Nico, vielen Dank für deinen Einsatz in jeder Lebenslage für den ALPLA HC Hard!“

 

Ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge
Nach einer solch intensiven Zeit beim ALPLA HC Hard fällt der Abschied natürlich auch Nico Schnabl selbst schwer: „Auf den Abschied im Sommer blicke ich jetzt schon mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Mit vielen sportlichen Höhen, aber auch ein paar Tiefen, waren die letzten vier Jahre für mich persönlich eine unglaublich prägende und auch lehrreiche Zeit. Zudem dürfte ich sowohl innerhalb des Vereins als auch in dessen Umfeld wahnsinnig viele großartige Menschen kennenlernen. Eine solche Verbundenheit, die ich in den letzten Jahren zum Verein aufgebaut habe und auch die Tatsache mittlerweile Kapitän der Mannschaft zu sein, machen einen Abschied natürlich nicht leicht. Dennoch werden es all die schönen Momente sein, die mir in Erinnerung bleiben werden und diese gemeinsame Zeit zu etwas ganz Besonderem machen.“

 

Klarer Fokus auf den ALPLA HC Hard!
Nun richtet der Kapitän seinen Fokus jedoch noch voll und ganz auf die Ziele mit dem ALPLA HC Hard: „Da meine persönliche Zukunft ab Sommer nun geklärt ist, kann der Fokus wieder voll auf die jetzige Situation gerichtet werden. Die Mannschaft selbst hat sich große Ziele für diese Saison gesetzt und natürlich wäre es auch aus persönlicher Sicht ein absolutes Highlight, sich mit einem beziehungsweise zwei Titeln verabschieden zu können.“

Auch den Fans macht Schnabl, der das Ländle zu seiner Wahl-Heimat gemacht hat, Hoffnung auf eine Rückkehr: „Die Bodensee-Region ist schon vor langer Zeit zu einem großen Teil meine Heimat geworden. Hier habe ich mein Umfeld und auch meinen Freundeskreis. Daher werde ich früher oder später an den Bodensee zurückkehren.“ Schnabl ergänzt mit Freude: „Eine sportliche Rückkehr zum Alpla HC Hard ist somit für mich auf keinen Fall ausgeschlossen!“

Von den Profis lernen: Wie Matthias Wegerer Druck in positive Energie umwandelt!

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>>> ZUM INTERVIEW<<<

In unserer Social Media-Serie "𝘝𝘰𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘗𝘳𝘰𝘧𝘪𝘴 𝘭𝘦𝘳𝘯𝘦𝘯: 𝘞𝘪𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘋𝘳𝘶𝘤𝘬 𝘪𝘯 𝘱𝘰𝘴𝘪𝘵𝘪𝘷𝘦 𝘌𝘯𝘦𝘳𝘨𝘪𝘦 𝘶𝘮𝘸𝘢𝘯𝘥𝘭𝘦!" präsentiert von druck.at, erzählen die Spieler der HLA MEISTERLIGA, was für sie Druck bedeutet und wie sie damit umgehen.

Vor dem Wiener Derby am kommenden Wochenende erklärt Matthias Wegerer von Handball WEST WIEN, welche Rolle das Spieltagsritual für ihn in Bezug auf den Druck spielt.
Linkshänder Mindaugas Dumcius verstärkt Bregenzer Rückraum

Linkshänder Mindaugas Dumcius verstärkt Bregenzer Rückraum

Mindaugas Dumcius wechselt aus der 2. Bundesliga in Deutschland zu Bregenz Handball. Der Lette soll mit seinen 1,91 Metern und seiner Wurfkraft dafür sorgen, dass die Tore aus dem Rückraum kommen. Sein Ex-Trainer Rico Göde lobte ihn einst: "Im Angriff ist er sowohl beim Wurf als auch im 1:1-stark und strahlt sehr viel Torgefahr aus. Aber in der Defensive ist er durch seine Körperlichkeit ebenfalls ein guter 1:1-Spieler.“  

Der 29-Jährige durchlief seine Jugendlaufbahn bei seinem Heimatverein Dragunas Klaipeda, mit dem er fünf Meistertitel holte und dreimal den litauischen Pokal gewann. 2016 wechselte er für ein Jahr nach Island zu Knattspyrnufélag Akureyrar bevor er zwei Jahre für den deutschen Zweitligisten EHV Aue spielte und danach das Trikot des Ligakonkurrenten HC Elbflorenz überzog.

„Minde“, wie er genannt wird, sagt: „Ich freue mich sehr, nach Bregenz zu kommen! Vor zehn Jahren habe ich gegen sie im EHF CUP gespielt und ich war fasziniert von allem dort.“ Dumcius wollte den nächsten Schritt in seiner Karriere machen und betont, dass der Wechsel zu den Landeshauptstädtern richtig sei. „Ich habe schon sehr viel Gutes über die Mannschaft, den Verein sowie die Fans gehört und hoffe, dass wir viel Spaß und Erfolg zusammen haben werden. Ich glaube, dass wir gemeinsam viel erreichen und Bregenz nach vorne bringen können.“

Mit der litauischen Nationalmannschaft qualifizierte er 2022 für die Europameisterschaft und erzielte dort neun Tore in drei Spielen. Geschäftsführer Björn Tyrner erklärt: „Mindaugas bringt mit, was wir gesucht haben. Er hat die notwendige Routine für unsere junge Truppe, ist vorne wie hinten stabil und ein ausgezeichneter Typ. Wir holen mit ihm einen tollen Spieler nach Bregenz.“

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