Im Nachtragsspiel der 8. Runde im ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang fährt der SC kelag Ferlach den vierten Sieg im vierten Heimspiel ein. Gegen den HC FIVERS WAT Margareten können sich die Kärntner 27:23 durchsetzen und zieht damit nach Punkten mit Bregenz Handball gleich, liegt lediglich noch zwei Punkte hinter Rang 3 und den FIVERS.

Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN, die BT Füchse Auto Pichler, die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach und nun auch die FIVERS. Sie alle gastierten in dieser Saison bereits in Ferlach, sie alle verließen die Büchsenmacherstadt ohne zählbarem. Gegen die Margaretner feierte Ferlach den insgesamt fünften Saisonsieg und arbeitet sich damit an die Top 4 heran.

In den Anfangsminuten können die Hausherren zunächst vorlegen, sich aber keine Polster herausspielen. Die FIVERS zogen ihr gewohnt starkes Tempospiel auf, übernahmen in der 15. Minute auch kurzfristig die Führung (8:7), die Ferlach aber umgehend zurückeroberte. Zur Pause führten die Kärntner 14:13.

Nach Seitenwechsel ein ähnliches Bild und vor allem ein bis zum Schluss offener Schlagabtausch. Ferlach legte weiter vor, konnte in der 48. Minute sogar eine 21:18-Führung verbuchen, die die FIVERS rasch auf 22:23 schmelzen ließen. Doch dies war knapp sieben Minuten beinahe der Schlusspunkt der Gäste. Lediglich ein Treffer sollte noch gelingen, während Ferlach aus den Ballgewinnen Kapital schlug und sich am Ende 27:23 durchsetzen konnte.


An diesem Wochenende steht die erste Runde im ÖHB Cup am Programm, der 9. Spieltag steigt am 11./12. November. 

8. Spieltag ZTE HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

SC kelag Ferlach vs. HC FIVERS WAT Margareten 27:23 (14:13)
Fr., 04. November 2022, 20:00 Uhr
Werfer SC kelag Ferlach: Patrik Leban (7), Adrian Milicevic (5), Mathias Rath (4), Peter Keresztes (4), Mladan Jovanovic (3), Florian Ploner (2), Lukas Besser (1), Adonis Gonzalez-Martinez (1)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Jakob Nigg (6), Eric Damböck (3), Marc-Andre Haunold (3), Vincent Schweiger (3), Philipp Gangel (2), Lukas Gangel (1), Fabio Schuh (1), Marin Martinovic (1), Leander Brenneis (1), Markus Kolar (1), Maximilian Riede (1)
Spielprotokoll

Aus Anlass des erst kürzlich Anfang Januar abgehaltenen Yellow Cup Spiel zwischen den beiden Handballnationalteams der Schweiz und Österreich wollen wir in diesem Artikel einen Vergleich zwischen der österreichischen HLA und der SHL unserer eidgenössischen Nachbarn ziehen. Wir erläutern die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Ligen, werfen einen Blick auf die teilnehmenden Teams und den aktuellen Stand.

Titelbild: Miguel Puig von Unsplash

So sind die Ligen aufgebaut
Wollen wir uns nun zuerst damit beschäftigen, wie die beiden Ligen grundsätzlich aufgebaut sind und so im weiteren Verlauf auch Handball-Anfänger wissen, worüber wir reden.

Strukturell sind die Swiss Handball League, kurz SHL, und die österreichische Meisterliga (kurz HLA) recht ähnlich aufgebaut. Die SHL wird unterteilt in eine Nationalliga A und eine Nationalliga B. Erste besteht aus 10 verschiedenen Teams, letztere aus 14 Mannschaften. Die HLA hingegen umfasst 12 Mannschaften aus ganz Österreich. Zumindest was die Größe angeht, lassen sich die beiden Ligen recht gut vergleichen. Handballfans, welche die Mannschaften regelmäßig vor Ort oder per Übertragung verfolgen, erhalten mit Bwin Live Sportwetten einen Überblick über die Teams, können auf alle Spiele in beiden Ligen platzieren und erleben so die Spiele noch intensiver.

Modus und Abstieg - wo liegen die Unterschiede
Werfen wir jetzt einen Blick auf den Modus, in dem in beiden Ligen das beste Team und respektiv auch die Absteiger ermittelt werden.

Die Hauptrunde der Swiss Handball League wird mit einer dreifachen Runde über 21 Spiele ausgetragen. Sprich, jedes Team trifft 3-mal auf jeden Gegner. Die Mannschaften, die in der vorherigen Saison die Ränge 1 bis 5 belegt haben, kommen dabei in den Genuss von je einem zusätzlichen Heimspiel. Im Anschluss an die Hauptrunde beginnen die Playoffs, welche sich über 5 weitere Runden ziehen, ehe am 27. Spieltag der Meister ausgespielt wird. Die beiden letztplatzierten Teams müssen in 2 Abstiegsrunden um den Klassenerhalt kämpfen. Es gibt keine Direktabsteiger.

Der Ligabetrieb in Österreich läuft bekanntermaßen sehr ähnlich ab. In der Hauptrunde trifft jede Mannschaft sowohl auswärts als auch vor dem Heimpublikum einmal auf jeden Konkurrenten. Im Anschluss an die Hauptrunde spielen die 8 besten Teams in den Playoffs um die Meisterschaft, während die 4 Tabellenschlusslichter um den Klassenerhalt spielen.

Schaffhausen und Hard eine Liga für sich?
Worin sich die beiden Ligen unterscheiden sind selbstverständlich die Teams, die am Spielbetrieb teilnehmen, welchen wir uns nun widmen wollen.

Überraschenderweise gibt es in beiden Ligen je ein Team, das den Spielbetrieb des letzten Jahrzehnts mehrheitlich dominiert hat. In der österreichischen Liga konnten sich die Handballer vom Alpla HC Hard in den letzten 10 Jahren insgesamt 6-mal als Meister behaupten, getoppt wurden die Harder in der Geschichte der HLA lediglich von ihren Vorarlberger Kollegen, den 9-maligen Rekordmeistern von Bregenz Handball. Einer der härtesten Konkurrenten der roten Teufel aus Hard war in den letzten Jahren mit den Fivers aus Margareten, amüsanter Weise, ein Schweizer Verein.


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Auch in der eidgenössischen SHL gibt es mit den Kadetten Schaffhausen ein Team, das der Liga in den letzten 20 Jahren wie kein anderes seinen Stempel aufgedrückt hat und so konnten sie sich auch wieder zuletzt 2022 als bestes Team der Schweiz durchsetzen. In Sachen Meistertitel müssen sich die Kadetten nur dem Allzeit-Rekordmeister, dem Grasshopper Club Zürich unterordnen, welcher sage und schreibe 21 Titel aufweisen kann.

Auch wenn in beiden Ligen an der Dominanz der vorderen Teams nur wenig geändert werden kann, gibt es dennoch große Änderungen, die die Ligen zukunftsfähig machen sollen. So will die HLA mit der Vision „Digitale Arena“ nicht nur spiel-, sondern auch übertragungstechnisch ganz vorne mitmischen.

Aktueller Stand der HLA und SHL
Nach Ende des Grunddurchgangs der HLA findet man die Teufel aus Hard dieses Jahr nur auf Rang 4 der Tabelle, während die Vorjahressieger aus Krems erneut als Nummer 1 in die Playoffs gehen.

Auch in der SHL gibt es nach 24 gespielten Spielen mit dem HC Kriens-Luzern eine Mannschaft, die die Kadetten aus Schaffhausen auf den zweiten Platz verweisen konnte. Es bleibt also in beiden Ligen spannend.

Gute Nachrichten gibt es für alle österreichischen Fans, unabhängig davon, welches Team sie unterstützen. Nach dem Sieg der Eidgenossen im Yellow Cup konnte die österreichische Auswahl rund um Trainer Michael Sutter die Schweizer in einem Testspiel mit 29:33 bezwingen und startet so guter Dinge in die EM-Qualifikation.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde Handball allein als Randsportart betrachtet, die nur gelegentlich Aufmerksamkeit erhielt. Inzwischen freut sich die Sportart über große Popularität auf dem gesamten europäischen Kontinent. Dafür ist nicht zuletzt der besondere Charakter des Handballs verantwortlich. Im Vergleich zu vielen anderen Sportarten gestaltet sich der körperbetonte und schnelle Sport als besonders spannend.

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Eine Reihe von Eigenschaften des Handballs lassen tief in die Faszination des Sports blicken. Die besondere Spannung der Sportart Handball lockt immer mehr Zuschauer vor die Bildschirme und in die Hallen. Dementsprechend erweist sich der Sport auch für Sportwetten als äußerst interessant, sodass Handball Wetten immer beliebter werden und mit lukrativen Quoten locken.

Ob bei Sportwetten oder auf dem Spielfeld – Handball verspricht großen Nervenkitzel auf vielen Ebenen. Kein Wunder, dass Handball stetig an Popularität und Bedeutung gewinnt. Einige sind sogar überzeugt davon, dass Handball auf dem Weg ist, andere – weniger spannende Sportarten – perspektivisch zu verdrängen.

Ein Blick auf die Besonderheiten vom Handball
Handball wird in medialen Meldungen oft mit anderen Sportarten verglichen. Natürlich teilt sich Handball auch viele Gemeinsamkeiten mit Sportarten wie Fußball oder Basketball. Derartige Sportarten erfordern Geschicklichkeit und Präzision, um Tore oder Körbe zu erzielen und das Publikum zu begeistern.

Doch abgesehen von diesem offensichtlichen Aspekt gibt es auch zahlreiche Unterschiede, die diese Sportarten voneinander abgrenzen und Handball besonders spannend machen.

#1 Die Halle als Spielort
Ein bedeutender Aspekt für die besondere Spannung im Handball ist die Atmosphäre in den Hallen. Anders als bei vielen Sportarten wie beispielsweise Fußball, wo Spiele oft in großen Stadien unter freiem Himmel ausgetragen werden, findet Handball in der Halle statt. Diese Hallen bieten eine ganz besondere Atmosphäre, die selbst mit einer kleineren Zuschauerzahl schnell zu einem Hexenkessel werden kann.

Der geschlossene Raum verstärkt die Anfeuerungen der Fans und sorgt dafür, dass jeder Jubel, jeder Schrei und jede Trommel noch eindringlicher wirken. Es entsteht eine Stimmung rund um das Spiel auf dem Feld, die Spieler und Zuschauer gleichermaßen in ihren Bann zieht. Auch vor dem heimischen Bildschirm fühlt man sich förmlich in das Spielgeschehen hineingezogen und kann die Energie und Intensität des Wettkampfs hautnah miterleben.

Besonders in K.-o.-Spielen kann auf dem Spielfeld die Atmosphäre in der Halle noch intensiver werden. Die Fans feuern ihre Mannschaft an, als ginge es um Leben und Tod, und schaffen so eine einzigartige und unvergessliche Atmosphäre. All dies trägt dazu bei, dass Handball bei vielen Menschen eine besondere Faszination auslöst.

#2 Regeln und Besonderheiten
Im Vergleich zu anderen Sportarten, die oft als langsamer und weniger reich an Ereignissen empfunden werden, besticht Handball durch viel Tempo im Spiel. Die Regeln im Handball sorgen dafür, dass die Teams zügig zum Abschluss kommen müssen, was unwillkürlich zu mehr Toren führt. Fans können also häufiger in Jubel ausbrechen und torlose und langweilige Unentschieden – wie im Fußball – sind nahezu ausgeschlossen.

Das Spielgeschehen im Handball ist geprägt von einem ständigen Hin und Her auf beiden Seiten. Während eines Handballspiels werden im Schnitt knapp 50 Tore erzielt, was die Partien bis zum Ende spannend macht. Im Gegensatz zum Fußball kann eine Differenz von zwei bis drei Toren im Handball schnell wieder ausgeglichen werden und eine Partie kann sich innerhalb von Minuten vollständig drehen.

Handball wird auch geschätzt, weil es im Gegensatz zum Fußball keine Spielverzögerungen gibt. Im Fußball herrscht immer häufiger Langeweile und Mannschaften konzentrieren sich oft auf das defensive Spiel, spielen zahlreiche Rückpässe zum Torwart und täuschen Verletzungen vor, um Zeit von der Uhr zu nehmen und den Gegner nicht in Ballbesitz kommen zu lassen. Im Handball sind derartige Praktiken unmöglich.

Jegliche Spielverzögerungen werden sofort geahndet, denn im Handball sind Spiele auf Zeit unerwünscht. Die Mannschaft, die im Ballbesitz ist, muss immer die Initiative ergreifen, um das Zeitspiel und damit eine Bestrafung durch den Schiedsrichter zu vermeiden, die den Gegner dann in Ballbesitz bringt. So besticht Handball durch großen Nervenkitzel und eine besondere Unvorhersehbarkeit der Handballspiele.

#3 Kleines Feld und kurze Spieldauer
Beim Vergleich von Handball mit anderen Sportarten fallen zunächst natürlich auch die offensichtlichen Unterschiede auf – vor allem die optische Natur. Während Handball in einer Halle mit Linoleumboden und mehreren Linien gespielt wird, findet zum Beispiel Fußball auf einem Rasenplatz statt. Das Spielfeld ist im Vergleich zu anderen Sportarten auf 40 Meter × 20 Meter begrenzt. Dadurch ist das Feld vergleichsweise klein und die Enge des Spielfelds sorgt für viele Zweikämpfe und viel Action. So müssen die Spieler insgesamt viel schneller agieren, da sie sich auf einem kleineren Spielfeld bewegen und weniger Raum zur Verfügung steht.

Ein weiterer Unterschied liegt in der Anzahl der Spieler auf dem Spielfeld. Während im Handball nur sieben Spieler pro Mannschaft spielen, sind in anderen Sportarten oft deutlich mehr Spieler auf dem Feld. Zudem wird ein Handballspiel in nur einer Stunde ausgespielt. Die zeitliche Kompaktheit einer Partie im Handball verstärkt die schnelle und actionreiche Charakteristik der Sportart.

Außerdem wird im Handball der Ball naturgemäß mit den Händen geworfen, während im Fußball nur die Füße und der Körper eingesetzt werden dürfen. Das bedeutet, dass Handballer in der Regel viel enger zusammenstehen und schnelle, präzise Pässe austauschen müssen, um ihre Gegner zu überlisten. Das sorgt für zusätzliche Spannung.

Fazit: Die besondere Spannung der Sportart Handball
Es ist kein Geheimnis, dass Handball aufgrund seines Tempos, seiner Dramatik und der enormen Spannung bei immer mehr Menschen Anklang findet. Diese Attribute bieten beste Rahmenbedingungen, um das Interesse von Zuschauern und Fans zu wecken. Handball wird den eigenen Platz in der Welt des Sports in Zukunft aller Voraussicht nach ausweiten und dank spannender Veranstaltungen Zuschauer auf der ganzen Welt anziehen.

Insbesondere Welt- und Europameisterschaften haben Handball bisher dazu verholfen, sich als Sportart zu etablieren und eine höhere Aufmerksamkeit – auch für die nationale Handball-Liga – zu erlangen. Das hat nicht zuletzt mit der großen Spannung, die Handball ausstrahlt, zu tun. Eine gestiegene mediale Aufmerksamkeit sowie wachsende Zuschauerzahlen in der Halle und vor den heimischen Bildschirmen sind die Folge.

Die internationale Aufmerksamkeit für den Profi- und Amateursport im Handball steigt stetig. Die besondere Spannung, die die Sportart Handball auszeichnet, hebt den Sport von anderen sportlichen Disziplinen ab. Ein genaueres Hinsehen sorgt für einen Erklärungsansatz, warum immer mehr Menschen Handball als deutlich attraktiver wahrnehmen als viele andere Sportarten.