WESTWIEN erzwingt Entscheidungsspiel gegen FIVERS

WESTWIEN erzwingt Entscheidungsspiel gegen FIVERS

Die Serie geht weiter: In dieser Saison entschied das jeweilige Wiener-Derby stets das Auswärtsteam für sich. So auch in der Best of three-Halbfinalserie zwischen der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und dem HC FIVERS WAT Margareten in der WESTWIEN mit einem 32:29-Auswärtserfolg in der Hollgasse auf 1:1 stellt und kommenden Montag, 20:20 Uhr live auf ORF SPORT + und LAOLA1, wieder Heimrecht besitzt.

Video - Wo ein Wille ist, ist auch kein Tor (laola1.at)
Video - Der Handgelenksspezialist (laola1.at)
FULLMATCH:    Video - HC FIVERS WAT Margareten - SG INSIGNIS Handball WESTWIEN (laola1.at)

Das 32:29 birgt gleich zwei gute Nachrichten für neutrale Beobachter in sich: Zum einen geht die Halbfinalserie in ein Entscheidungsspiel, zum anderen war das Duell zwischen den FIVERS und WESTWIEN Donnerstagabend noch nicht das vorläufig letzte in der heimischen Handballgeschichte.

Von Beginn weg hatte es die Partie wie zu erwarten in sich. Zunächst sah es danach aus, als würde Boris Tanic an seine Leistung vom Wochenende anknüpfen, doch seine Vorderleute waren speziell in den ersten 30 Minuten noch nicht im Spiel, begingen zu viele technische Fehler und scheiterten an der WESTWIEN-Deckung und Schlussmann Constantin Möstl. Nach etwas mehr als 15 Minuten stellte Franko Lastro auf 9:5 für die Gäste, die Spielstand und Vorsprung bis zur Pause auf 18:10 verdoppeln konnten.

Als acht Minuten nach Seitenwechsel Moritz Mittendorfer für WESTWIEN auf 24:13 stellte, glaubte man, die Vorentscheidung sei damit gefallen. Doch nicht mit den FIVERS, die sich nochmals ins Spiel kämpften, WESTWIEN zu Fehlern zwang und Tor um Tor aufholte. Vincent Schweiger verkürzte in der 53. Minute auf 24:29 und zwei Minuten später auf 26:30. Mehr ließ WESTWIEN nicht mehr zu, setzte sich am 32:29 durch und erzwang damit das Entscheidungsspiel kommenden Montag 20:20 Uhr in der Südstadt und live auf ORF SPORT + und LAOLA1.

Elias Kofler, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: "Das ist unglaublich schön. Ich kann meiner Mannschaft und den Fans nur ein riesiges Komplient aussprechen, vor allem was wir in der ersten Halbzeit gezeigt haben. In der Hollgasse mit zehn, elf Toren zu führen ist überragend, dann haben wir es souverän über die Zeit gebracht."

Marc-Andre Haunold, HC FIVERS WAT Margareten: "Wir sind diesmal nicht so gut ins Spiel gestartet wie letzte Woche, haben zu viele technische Fehler gemacht und im Angriff am Anfang keine Lösungen gefunden. WESTWIEN hat sich gut auf uns eingestellt und darauf, was wir gut gemacht haben im Hinspiel. Wir hätten gerne die Serie in zwei Spielen entschieden, haben aber in der Südstadt diese Saison noch nicht verloren und ich bin zuversichtlich, dass wir am Montag ins Finale einziehen werden."

Moritz Mittendorfer, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: "Für uns ging es um alles und das hat man gemerkt. Wir sind mit 100 Prozent reingegangen, wollten unbedingt dieses dritte Spiel. Es war ein brutal anstrengendes Spiel, uns sind dann auch langsam die Kräfte ausgegangen. Es war klar, dass die FIVERS nochmals alles reinwerfen werden, das haben sie auch und dementsprechend wurde es vom Ergebnis her nochmals eng am Ende."

Peter Eckl, Trainer HC FIVERS WAT Margareten: "Es war klar, dass es ein enges Spiel wird und dass man da taktisch und technisch an seine Grenzen gehen wird. Das ist uns in der ersten Halbzeit nicht gelungen. Abartig, wie meine Mannschaft bis zum Schluss gekämpft hat. Wir hatten sogar noch Chancen das Spiel zu drehen."

ZTE HLA Meister-PlayOff Halbfinale

          

SF2: HC FIVERS WAT Margareten vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN
Spiel 2: Do., 25.05., 20:20 Uhr
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Marin Martinovic (7), Vincent Schweiger (5), Eric Damböck (4), Jakob Nigg (4), Marc-Andre Haunold (3), Fabio Schuh (2), Philipp Gangel (2), Lukas Gangel (1), Thomas Seidl (1)
Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Elias Derdak (5), Franko Lastro (5), Markus Mahr (4), Moritz Mittendorfer (4), Elias Kofler (3), Wilhelm Jelinek (3), Samuel Kofler (3), Marko Katic (3), Andreas Dräger (2)
Statistiken

62% (29/47) Wurfquote 65% (32/49)
60% (3/5) Siebenmeter 100% (5/5)
54% (29/54) Angriffsquote 58% (32/55)
24% (10/42) Torhüter gesamt 22% (8/36)

Spiel 3: Mo., 29.05., 20:20 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1

Spiel 1: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:33 (16:16)
So., 21.05., 18:00 Uhr
Statistiken

JAGS und Adler im Fernduell um Platz 1

JAGS und Adler im Fernduell um Platz 1

Der letzte Spieltag in der ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde steht an. Nach fünf Runden liegen die roomz JAGS Vöslau und Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit je 13 Punkten an der Spitze. Im Fernduell geht es um Platz 1 und damit Platz 9 in der Endtabelle der ZTE HLA MEISTERLIGA-Saison 2022/2023. Während die JAGS auswärts bei der HSG XeNTiS Bärnbach Köflach antreten müssen, die bereits als Tabellenletzter feststeht aber aufgrund des Rückzugs der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN aus der ZTE HLA MEISTERLIGA auch in der kommenden Saison in der höchsten heimischen Spielklasse im Männerhandball vertreten sein wird, genießen die Adler gegen die HSG Holding Graz nochmals Heimvorteil. Beide Partien steigen Freitagabend.

Es steht ein emotionaler Freitagabend in der Schwazer Osthalle bevor. Das letzte Saisonspiel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen die HSG Holding Graz (19 Uhr) bedeutet nicht nur das Karrierefinale für Clemens Wilfling und Armin Hochleitner, sondern auch für Kreisläufer und Abwehrchef Balthasar Huber. Dieses Ende soll mit einem Sieg gekrönt werden. Doch selbiges planen die Gäste, die eine Saison mit Höhen und Tiefen mit einem Erfolgserlebnis abschließen wollen.

HSG Holding Graz Trainer Rene Kramer: „Wir haben in der Abstiegsrunde viel ausgetestet und auch versucht unseren jungen Spielern viel Einsatzzeiten zu geben. Leider hat nicht immer alles geklappt und wir mussten Niederlagen hinnehmen, nichtsdestotrotz sehen wir das als einen wichtigen Entwicklungsschritt an den wir in der Vorbereitung unbedingt anschließen möchten. Handball Tirol verfügt über einen sehr starken Kader, diesen werden sie zum Abschluss auch noch einmal unter Beweis stellen. Wir stellen uns auf ein schweres Match ein, aus dem wir aber klar als Gewinner heraus gehen möchten.“

Neues Selbstvertrauen bei Bärnbach/Köflach
Durch den Sieg in Graz – den ersten Auswärtssieg seit über einem Jahr und den einzigen Derbysieg in dieser Spielzeit – konnte die Mannschaft Selbstvertrauen sammeln. Zum Abschluss soll nun auch noch ein Heimsieg über die roomz JAGS Vöslau her.

Das Hinspiel in der Abstiegsrunde war eine klare Sache für die Niederösterreicher, die JAGS gewannen zuhause mit 30:18. Mit vollem Einsatz und positiver Energie will die HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach diese Scharte am Freitag ausmerzen. Und auch im zweiten Heimspiel gegen die Vöslauer ohne Niederlage bleiben – das erste Duell in der Steiermark im Grunddurchgang endete 25:25.

Nicht dabei sein wird Paul Langmann nach einem Nasenbeinbruch. Alle anderen Spieler sind fit. „Wir wollen zum Abschluss noch einmal gewinnen und den Fans damit ein Geschenk machen. Außerdem ist es für einige Spieler das letzte Mal im HSG-Trikot und sie wollen sich sicher gebührend verabschieden“, sagt Dejan Leskovsek, Sportlicher Leiter der HSG.

ZTE HLA MEISTERLIGA Abstiegsrunde

          

HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. roomz JAGS Vöslau 
Fr., 26. Mai 2023, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG Holding Graz 
Fr., 26. Mai 2023, 19:00 Uhr
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop


Balthasar Huber geht in die Handball-Pension

Balthasar Huber geht in die Handball-Pension

Es steht ein emotionaler Freitagabend in der Schwazer Osthalle bevor. Das letzte Saisonspiel von Sparkasse Schwaz Handball Tirol gegen die HSG Holding Graz (19 Uhr) bedeutet nicht nur das Karrierefinale für Clemens Wilfling und Armin Hochleitner, sondern auch für Kreisläufer und Abwehrchef Balthasar Huber.

Sag niemals nie. Das galt 2018 für Balthasar Huber, als der damals 25-Jährige nach einem Jahr Handballpause zurückkehrte. In diesem Sommer wird er 30 – und nun ist endgültig Schluss für den Kreisläufer und Abwehrchef der Adler. „An sich war diese Saison schon das Bonusjahr bei mir, ich habe bereits mit Ende der letzten Saison mit dem Gedanken gespielt aufzuhören. Denn da haben wir international gespielt und ich habe mir immer gesagt, wenn wir mal am Europacup teilnehmen, kann ich es danach gut sein lassen. Aber ich habe dann doch noch eine Saison drangehängt“, erzählt Balti Huber. Die Europacup-Teilnahme mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol stand ebenso auf seiner „Bucket List“ wie die Einberufung ins Nationalteam. Und das gelang ihm 2021 ausgerechnet zur Weltmeisterschaft in Ägypten, wo er für die ÖHB-Herren zum Einsatz kam. „Ein unvergessliches Erlebnis.“

Nur der Titel fehlte in den letzten Jahren. Denn auch wenn Balthasar Huber 2011 schon zum Schwazer HLA-Kader gehörte, war er damals noch nicht eine tragende Säule in jenem Team, das sich den Cupsieg holte. Zu dieser Säule wurde er in den folgenden Jahren bei Handball Tirol. Zunächst eine Saison bei medalp HT in der zweiten Liga (Vizemeister 2014), ab 2014/15 war der Kreisläufer aus dem Schwazer Erstliga-Kader nicht mehr wegzudenken. 2017 kam das für viele überraschende Karriereende, viele Verletzungen hatten ihn bis dahin geplagt. Ein Jahr später folgte dann jedoch Teil zwei der Handballkarriere.

„Einen dritten Teil wird es nicht mehr geben. Es gibt keinen bestimmten Grund, weshalb ich jetzt aufhöre. Ich bin froh, dass ich diese Saison verletzungsfrei geschafft habe, ich habe in der Vergangenheit doch einiges mitgemacht. Es geht mir nun körperlich gut, ich will es nicht darauf anlegen. Jetzt kann ich den Zeitpunkt meines Karriereendes noch selbst bestimmen und werde nicht zum Aufhören gezwungen, sei es durch eine Verletzung oder weil die Leistung nicht mehr ausreicht. Noch passt es leistungsmäßig; deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt.“

Zudem ist Balthasar Huber vor etwas über einem Jahr zum ersten Mal Vater geworden, so bleibt künftig mehr Zeit für Sohn Valentin und Frau Sarah. „Trainings und Spiele sind sehr zeitintensiv, ich freue mich, dass ich mich vermehrt der Familie widmen kann“, so Balti Huber. „Und auch beruflich wird es Veränderungen geben, darauf möchte ich mich voll einlassen können.“ Gemeinsam mit seinem Vater Lukas, Mediziner und Spitzenforscher und einst selbst Torhüter in Schwaz, hat der Informatiker die Firma BaluMed gegründet „Über die Website balumed.com kann man sich in Zukunft medizinische Befunde, Arztbriefe, Entlassungsbriefe automatisiert und ärztlich geprüft erklären lassen. Wir haben gemerkt, dass da ein sehr großer Bedarf besteht. Die Menschen bekommen Dokumente aus dem Krankenhaus mit, die Ärzte haben aber Hunderte Patienten und nicht die Zeit, die Inhalte ausführlich zu erläutern. Damit wollen wir nun durchstarten, das wird nach dem Handball kommen.“

Der Osthalle und Handball Tirol will Balti nach wie vor erhalten bleiben. „Ich werde weiterhin in die Halle kommen und nach Möglichkeit bei jedem Heimspiel dabei sein. Und ich werde auch schauen, ob ich am Vereinsleben in irgendeiner Form teilhaben kann, aber das ist Zukunftsmusik. Ich werde Handball schon vermissen und bin traurig, dass es jetzt vorbei ist – es hätte weitergehen können, aber ich weiß, dass das der richtige Schritt ist.“
Der SC Kelag Ferlach verlängert mit Adonis Gonzalez und Jure Kocbek

Der SC Kelag Ferlach verlängert mit Adonis Gonzalez und Jure Kocbek

Die Kaderplanung des SC kelag Ferlach für die neue Saison schreitet voran. Diese Woche wurden die Verträge mit Adonis Gonzalez bis 31.5.2025 und Jure Kocbek bis 31.5.2024 verlängert. Beide Spieler standen auf der Wunschliste von Trainer Risto Arnaudovski. Damit sind die Ferlacher auf einen guten Weg auch für die kommende Saison einen starken Kader zur Verfügung zu haben.

SCF Sektionsleiter Ulf Ebner: „Adonis ist seit mittlerweile sieben Jahren bei uns. Seine letzte Saison war die bislang beste. Daher sind wir glücklich, dass wir mit ihm für zwei Jahre verlängern konnten. Jure Kocbek hatte letzte Saison großes Verletzungspech. Aber wir sind uns sicher, dass er fit einer der besten Spieler der Liga sein kann. Daher war es für uns klar ihm ein neues Angebot zu unterbreiten.“

Adonis Gonzalez: „Ferlach ist meine zweite Heimat geworden. In der Mannschaft passt alles. Daher fühle ich mich hier gut aufgehoben. Ich glaube wir haben noch viel Potenzial. Jetzt müßen wir daran arbeiten eine weitere Leistungssteigerung zu erreichen. Ich jedesfalls werde alles dafür geben.“

Jure Kocbek: „Ich bin froh das mir der Verein weiter das Vertrauen schenkt. Ich fühle mich hier pudelwohl, und werde alles geben um unsere Ziele zu erreichen.“

Tags:

HLA Partner

Kontakt

HANDBALL LIGEN AUSTRIA
Rothschildplatz 2
1020 Wien | Österreich

office@hla.at

HLA neu claim umrandung

Please publish modules in offcanvas position.