Hard und Lipizzanerheimat strotzen vor Selbstvertrauen
Nach dem erfolgreichen Spiel gegen den direkten Tabellennachbarn HC LINZ AG wartet auf den ALPLA HC Hard gleich der nächste starke Gegner. Die Vorarlberger empfangen die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat, die wie die Linzer und Harder ebenfalls 11 Punkte am Konto haben. Hard-Spieler Dejan Babic weiß, dass man nach dem 37:33-Erfolg gegen Linz nicht nachlassen darf, denn die Steirer präsentieren sich aktuell in Topform. Besonders emotional wird das Wiedersehen mit Ex-Hard-Spieler Ivan Horvat, der im Sommer in die Steiermark wechselte. Die Vorarlberger wollen an ihre kompakte Deckung und das Tempospiel anknüpfen, um die nächsten Punkte einzufahren. Doch die Gäste reisen nach dem Derbyerfolg gegen die BT Füchse Auto Pichler mit viel Selbstvertrauen an. HSG-Kreisläufer Kristian Beciri kündigt an, intensiv vorbereitet nach Hard zu fahren, um zwei Punkte in die Steiermark mitzunehmen. Zusätzlich erwartet die Fans ein besonderes Highlight: Für alle Student:innen gibt es mit gültigem Student:innen-Ausweis freien Eintritt. Gemeinsam mit den jungen Fans möchte Hard für echte Gänsehautmomente sorgen.
Duell der aktuellen Topteams
Der Tabellenführer SC kelag Ferlach will seine starke Saison bestätigen und den Platz an der Spitze verteidigen. Diesen will ihm jedoch niemand anderer strittig machen, als der direkte Verfolger HC LINZ AG. Nach zuletzt konstanten Auftritten sieht Rückraumspieler Florian Ploner eine klare Entwicklung seines Teams, insbesondere in der Deckung. Diese wird auch dringend notwendig sein, um die wurfgewaltige Linzer Aufbaureihe unter Kontrolle zu bringen. Ferlach vertraut auf die Unterstützung der Fans, die ein entscheidender Faktor werden könnten. Die Gäste aus Linz reisen nach der Niederlage gegen Hard mit dem klaren Ziel an, ein anderes Gesicht zu zeigen. Spielmacher Jadranko Stojanovic erwartet ein echtes Spitzenspiel und betont das Vertrauen in die eigenen Qualitäten.
Ein Spiel der Nächstenliebe
In Graz steht der 10. Spieltag ganz im Zeichen der Nächstenliebe: Gemeinsam mit der Caritas Steiermark sammelt die HSG Holding Graz Spenden für die Winternotschlafstelle und das Kältetelefon. Schon ab 17:30 Uhr gibt es den HSG-Punschstand, dessen Erlös gespendet wird. Sportlich wollen die Grazer nach der enttäuschenden vergangenen 9. Runde ein anderes Gesicht zeigen. Rückraumspieler Paul Offner weiß, dass sowohl im Angriff als auch in der Defensive deutliche Steigerung nötig sein wird. Bregenz tankte aufgrund der zwei Remis in den vergangenen zwei Runden Selbstvertrauen. Louis Mönch sieht sein Team auf dem richtigen Weg und peilt den ersten Auswärtssieg der Saison an.
Aufsteiger will wieder anschreiben
Der UHC Clickmasters Hollabrunn geht als Aufsteiger mit frischem Selbstvertrauen in das Heimspiel, nachdem zuletzt der erste Saisonsieg eingefahren wurde. Die Weinviertler wollen diesen Schwung nutzen und vor eigenem Publikum nachlegen. Auf der anderen Seite stehen die BT Füchse, die nach zwei Niederlagen in Folge wieder anschreiben wollen. Für beide Teams hat jeder Punkt einen enormen Wert. Während es für die Niederösterreicher darum geht, weiter zu punkten, um die rote Laterne abzugeben, wollen die Füchse den Anschluss ans Tabellenmittelfeld nicht verlieren.
Hochspannung bis zur letzten Sekunde
Nach dem Einsatz im EHF Europacup geht es für die Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Mittwoch, 26. November, in der HLA MEISTERLIGA weiter. Die Tiroler empfangen die roomz JAGS Vöslau, dessen Leistungen in dieser Saison einer Achterbahnfahrt gleichen. JAGS-Kapitän Fabian Schartel beschreibt die aktuelle Lage daher als „Rollercoaster“, betont aber gleichzeitig das Potenzial seiner Mannschaft, jeden Gegner schlagen zu können. Entscheidend wird für die Gäste die Stabilität über 60 Minuten sein, ein Bereich, der bisher zu oft geschwankt hat. Für Vöslau geht es zudem um eine offene Rechnung aus dem letztjährigen Cupduell. Mit den Tirolern ist jedoch bis zum Schluss zu rechnen, denn sowohl gegen Graz als auch gegen Bregenz erzielten sie ihre Treffer erst wenige Sekunden vor dem Ende.
Beide Teams wollen Wiedergutmachung
Da der HC FIVERS WAT Margareten am Sonntag im EHF Europacup gefordert ist, steigt er daher erst am Mittwoch in die 10. Runde ein und dann wartet niemand geringerer als der amtierende Meister FÖRTHOF UHK KREMS. Während die Wiener noch vor wenigen Runden ganz vorne mitspielten, mussten sie zuletzt Rückschläge hinnehmen – unter anderem Niederlagen gegen Tabellenführer Ferlach und Vizemeister Hard. Umso wichtiger wird es für die FIVERS sein, wieder zu punkten. KREMS liegt mit zehn Punkten der Tabellenspitze dicht auf den Fersen, hat aber nach der klaren Niederlage gegen die JAGS und dem Remis gegen Bregenz ebenfalls etwas gutzumachen.