Junge Bregenzer treffen auf eingespielte Vöslauer
Junge Talente mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 21 Jahren prägen das Team von Bregenz Handball. Dem gegenüber steht das eingespielte Team der JAGS Vöslau, das nur einen Abgang verkraften musste und mit dem brasilianischen Rückraumspieler Leonardo Abrahão, der vom spanischen Topclub Club Balonmano Granollers kommt, internationale Erfahrung und zusätzliche Schlagkraft erhält.
Aufsteiger will sich beweisen
Aufsteiger UHC Clickmasters Hollabrunn kehrt nach nur einer Saison in der HLA CHALLENGE zurück in die HLA MEISTERLIGA und empfängt zum Ligaauftakt niemand Geringeren als den sechsfachen Meister und Vorjahresfinalisten ALPLA HC Hard. Die Niederösterreicher verstärken sich unter anderem mit Torhüter Samuel Fabry, der als „Torhüter der Saison“ aus der HLA CHALLENGE von Krems kommt und als große Zukunftshoffnung gilt. Die Roten Teufel setzen trotz des Abgangs des wichtigen Rückraumspieler Karolis Antanaviciusauf auf gezielte Verstärkungen beispielsweise durch das Flügeltalent Nico Sager vom SC kelag Ferlach, das künftig die Fußstapfen des erfahrenen Routiners Samuel Wendel ausfüllen soll.
Tiroler Siegeshunger
Sparkasse Schwaz Handball Tirol tritt zuhause mit breiter Brust und einer Reihe hochkarätiger Neuzugänge an: Nach dem ÖHB-Cupsieg im Vorjahr und dem druck.at HLA SUPERCUP-Triumph zum Saisonstart sind die Tiroler hungrig auf weitere Erfolge und haben ihren Kader gezielt verstärkt, um den Titel zu holen. Vor allem im Rückraum soll Jelte Hiemstra beeindrucken, der allein wegen seiner Körpergröße von 2,03 Metern heraussticht. Gegner in der ersten Runde ist der HC LINZ AG, der unter anderem auf den 19-jährigen Rückraumspieler Clemens Möstl setzt, der zum „Newcomer des Jahres“ gekürt wurde und frischen Glanz sowie internationale Erfahrung in die Mannschaft bringt.
Grazer in Angriffsstimmung
Die HSG Holding Graz startet nach einer Saison knapp über dem Abstieg mit einem deutlich veränderten Kader in die neue Spielzeit. Hervorzuheben ist die Verpflichtung von Matic Kotar von Bregenz Handball, der nicht nur Erfahrung, sondern auch Führungsqualität in den Rückraum bringt und die jungen Grazer anführen soll. Den Gegner stellt die HC FIVERS WAT Margareten aus Wien: Trotz zahlreicher Abgänge – darunter zentrale Akteure wie Jakob Nigg und die Karriererücktritte mehrerer Stammspieler – haben die FIVERS mit dem ukrainischen Neuzugang Oleksii Novikov, der zuletzt in Litauen spielte, frische Impulse im Tor.
Ferlach empfängt die Füchse mit neuem Torhüter
Nachdem dem SC kelag Ferlach in der vergangenen Saison der Klassenerhalt gelungen ist, wollen die Kärntner in der neuen Spielzeit voll durchstarten. Iim Blickpunkt steht Stefan Wuzella, ein 21-jähriger Nationalteamspieler, der zu seinem Stammverein zurückkehrt, allerdings aufgrund einer Knieverletzung zunächst ausfällt. Einen prominenten Verlust muss Ferlach zudem mit Nico Sager verkraften, der zum ALPLA HC Hard gewechselt ist. Als Favorit gehen die BT Füchse Auto Pichler ins Spiel, die nach einem Viertelfinal-Aus im Vorjahr mit frischem Personal antreten. Den Abgang des Torjägers Marko Karaula, der in der vergangenen Saison 105 Tore erzielte, gilt es zu kompensieren, während der aus Bregenz kommende Torhüter Jan Kroiss neue Stabilität zwischen den Pfosten bringen soll.
Lipizzanerheimat muss auf Leistungsträger verzichten
Der amtierende Meister FÖRTHOF UHK Krems will nach dem verlorenen druck.at HLA SUPERCUP zum Saisonstart gleich ein Ausrufezeichen setzen. Mit Domen Knez, einem talentierten Rückraumspieler aus Bärnbach, und der Rückkehr von Sinan Alkic aus Linz hat Krems gezielt nachgelegt, um die Abgänge von Wilhelm Jelinek und Daniel Dicker (Karriereende) sowie von Stephan Wiesbauer und Sebastian Enzenberger zu kompensieren. Herausfordernd für die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat hingegen wird die Abstimmung des Kaders sein. Während des Sommers hatte man einige Ab- und Neuzugänge zu vermelden. Mit dem erfahrenen Rückraumspieler Ivan Horvat von Hard, mehreren Neuzugängen aus anderen Vereinen und Talenten aus dem eigenen Nachwuchs rüstet Bärnbach auf, muss aber gleichzeitig etwa den prominenten Abgang von Milos Djurdjevic verkraften. Djurdjevic beendete nach sieben Saisonen seine Karriere.