Krems gewinnt NÖ-Derby

Der FÖRTHOF UHK KREMS startete nach der Handballpause im Jänner vor heimischen Publikum gegen roomz JAGS Vöslau wieder in die ZTE HLA MEISTERLIGA. Nach dem Cupspiel wussten die Mannschaft und der Trainer, dass eine Steigerung her musste. Und diese kam beeindruckend klar mit einem 33:24-Sieg.

Mit Fabian Posch traf das UHK-Team auf einen Mitstreiter der letzten Meistersaison, der allerdings nicht geschont wurde und die Anfangsoffensive des UHK-Teams mit 5:1 nach nur 7 Minuten voll abbekam. Das frühe Team-Timeout der Gäste ein Zeichen für den guten Start der Wachauer Spieler und der lautstarken Handballfans. Die Vöslauer fingen sich in der Folge aber und konnten auf 6:5 (12. Minute) aufschließen. Die 7-Meter-Werfer ließen auf beiden Seiten ihre Chancen liegen und scheiterten an den jeweiligen Torhütern. Der erste verwertete Strafwurf kam von Julian Pratschner, der mit seinem dritten Tor auf 8:6 (15. Minute) stellte.

Von da an übernahm der FÖRTHOF UHK Krems das Kommando und stellte mit einem 4-Tore-Spurt in vier Minuten auf 12:6 (19. Minute). Youngster Benni Rudischer kam in dieser Phase bei den Gastgebern gut in Fahrt und steuerte seine Treffer zur klaren 13:7-Führung (20. Minute) bei. Bis zur Pause gelang den Vöslauern kein wirklicher Befreiungsschlag mehr, die Kremser drückten weiter drauf. Vor allem Julian Pratschner setze gegen Ende der ersten Hälfte mit seinen Toren noch das 16:10 und 17:10 (beide in 26. Minute) drauf. Nach 30 Minuten ging das Thaqi-Team so mit einer komfortablen 17:12-Führung in die Pause.

Retour aus der Kabine stellte Daniel Dicker im ersten Angriff auf 18:12 (31. Minute) und Romas Kirveliavičius darauf auf 19:12 (32. Minute). Die Vöslauer konnten die Überzahl nach einer roten Karte für Sinan Alkic wieder einmal für zwei Tore en suite nutzen und verkürzten auf 19:14 (35. Minute). Konnten aber nicht mehr wirklich aufschließen und mussten sich gegen ein kompaktes Kremser Team mit der Rolle des Nachzüglers begnügen. Spannung kam auf als Gabor Hajdu die zweite rote Karte auf Kremser Seite bekam und Ibish Thaqi somit seine ganz Bank aufbieten musste.

In den Schlussminuten ließen sich die Kremser ihre erfolgreiche Heimprämiere im Jahr 2023 nicht mehr nehmen. Lukas Domevscek (44%) hielt ebenso stark die Vöslauer Siebenmeter wie Thomas Eichberger (39%). So war es dann leicht für Marko Simek und Co einen 33:24-Heimsieg einzufahren.

Thomas Eichberger, Förthof UHK Krems: „Wir sind sehr konzentriert in’s Spiel gegangen, auch wenn wir zwischenzeitlich kurz nachgelassen haben. Über’s ganze Spiel gesehen waren wir zwar souverän, aber es ist noch viel Luft nach oben. Wenn die nächsten Aufgaben kommen, müssen wir uns steigern. Die 7-Meter-Paraden waren schön, auch wenn ich noch ein paar mehr halten hätte können. Aber alles in allem ein guter Start in’s neue Jahr in der Meisterschaft.“

Fabian Posch, roomz JAGS Vöslau: „Wenn du sech Siebenmeter und dann auch noch klare Chancen verwirfst, wird das hier in Krems bestraft. Das hat uns der Eichi einfach auch den Zahn gezogen und so sind wir auch nicht in’s Spiel zurückgekommen. Abgesehen vom Spiel war es schon ein seltsames Gefühl in die andere Kabine zu gehen, aber auch schön wieder alle zu sehen.“

Förthof UHK Krems vs. roomz JAGS Vöslau 33:24 (17:12)
Hinspiel: roomz JAGS Vöslau vs. Förthof UHK Krems 23:36 (9:16)
Sa., 04. Februar 2023, 19:00 Uhr
Werfer Förthof UHK Krems: Julian Pratschner (7), Matthias Führer (4), Benedikt Rudischer (4), Daniel Dicker (4), Kenan Hasecic (3), Lukas Nikolic (2), Stephan Wiesbauer (2), Marko Simek (2), Romas Kirveliavicius (1), Mario Lippitsch (1), Sebastian Feichtinger (1), Paul Hofmann (1), Thomas Eichberger (1)
Werfer roomz JAGS Vöslau: Marian Teubert (7), Fabian Posch (4), Julian Riedner (3), Emil Scheicher (3), Philip Schuster (3), Moritz Doblhoff-Dier (2), Raphael Muck (1), Ole Gunnar Steinhagen (1)
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