Ferlach kämpft gegen Graz um 7. Heimsieg

Im letzten Heimspiel vor der Weihnachtspause empfängt der SC Kelag Ferlach am Samstag, 19 Uhr, die Mannschaft der HSG Holding Graz. Es ist die 14. von 22 Runden im Grunddurchgang der ZTE HLA MEISTERLIGA. Für den SC Kelag Ferlach geht es dabei um den 7. Heimsieg im 7. Heimspiel.

Aber es wird eine schwere Aufgabe. Mit der HSG Graz kommt jenes Team nach Ferlach welches bislang die meisten Tore erzielt hat. Zudem kämpfen die Steirer noch um einen Platz im Viertelfinale.  Daher wird diesmal die Ferlacher Deckung besonders gefordert sein. Darauf hat Trainer Risto Arnaudovski seine Mannschaft vorbereitet. Prunkstück der Steirer ist die Aufbaureihe. Mit Nemanja Belos trägt auch der Führende der Torschützenliste das Dress der HSG Graz. Ihn und das Anspiel an den Kreis gilt es also in den Griff zu bekommen. 

Die Ferlacher wiederum bauen auf ihre Heimstärke. Alle bisherigen Heimspiele wurden gewonnen. Das soll auch am Samstag so bleiben. Dann hätte der SC Kelag Ferlach einen tadellosen Herbst gespielt. 

Kapitän Florian Striessnig: "Wir wollen diesen Sieg. Dafür werden wir alles geben. Es wird ein schnelles Spiel. Darauf haben wir uns vorbereitet. Und wir wollen uns von unseren Fans mit einem Sieg in die Pause verabschieden."

Die Taktik der Ferlacher ist also vorgegeben. Aus einer guten Deckung heraus sollen selbst Kontertore gelingen. Im Stehenden Angriff vertrau man auf die Hochform von Spielmacher Patrik Leban und Kreisläufer Adrian Milicevic.  Auf die Zuschauer wartet also ein schnelles und trefferreiches Spiel. In Graz konnte der SC Kelag Ferlach durch ein Tor von Nico Sager in der Schlusssekunde mit 35:34 gewinnen. Nico Sager wird den Ferlachern, ebenso wie Rok Setnikar und Jure Kocbek, in diesem Spiel fehlen.

Unzufrieden blicken die Steirer auf den vergangenen Samstag, im Heimspiel gegen die roomz JAGS Vöslau erkämpfte sich das Team von Rene Kramer nach einem mäßigen Auftritt nur ein 33:33. „Das war kein gutes Spiel von uns, wir haben uns von Anfang an schwer getan und es nie geschafft wegzuziehen, wenn wir gegen Ferlach gewinnen wollen, müssen wir uns um 180 Grad drehen und an unser Spiel bei den Fivers anschließen“, so Kapitän Ramon Raschid.

Während die Grazer aktuell auf Tabellenplatz acht verweilen, stehen die Ferlacher mit acht Siegen aus 13 Runden am starken Tabellenplatz fünf, sechs Siege und damit alle Heimspiele gewann das Team von Trainer Risto Arnaudovski davon in der eigenen Ferlacher Halle.

Bitter, Jurij Jensterle verletzte sich in Spielminute 23 am Knie und fällt für mehrere Wochen aus, auch der Einsatz von Jozsef Albek wackelt nach Knieproblemen, zu dem ist mit krankheitsbedingten Ausfällen zu rechnen. Keine einfachen Ausgangsbedingungen, nichtsdestotrotz möchten die Grazer Handballer in Ferlach nach der knappen 34:35 Heimniederlage im Hinspiel Revanche nehmen und zum Abschluss des Jahres punkten. „Wir fahren zu jedem Spiel um zu gewinnen, so ist es auch Samstag. Auch wenn wir mit Ausfällen rechnen müssen, wollen wir zum Abschluss noch einmal punkten. Wir werden alles geben und wollen in Kärnten überraschen“, so HSG Holding Graz Trainer Rene Kramer.