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Die ersten zwei so wichtigen Punkte in der Qualifikation zur EHF EURO 2024 sind eingefahren. Österreichs Handball Männer Nationalteam besiegte zum Auftakt vor Heimpublikum im Raiffeisen Sportpark Graz Donnerstagabend Rumänien 36:32. Den Grundstein zum Erfolg legte man in den ersten 30 Minuten, führte zur Halbzeit 18:11. Nach Seitenwechsel kamen die Gäste zwischenzeitlich auf drei Tore heran, Österreich bewahrte Ruhe und spielte den Sieg nach Hause. Am morgigen Freitag reist man auf die Färöer Inseln wo am Sonntag in Torshavn Spiel zwei der EURO-Quali ansteht.

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„Ich bin sehr, sehr zufrieden mit den zwei Punkten. Wir haben gesagt, dass wir in den Heimspielen die Punkte holen müssen“, erklärte ein sichtlich stolzer Teamchef Aleš Pajovič nach Spielende. Ein mehr als gelungenes Comeback feierte Local Hero Thomas Eichberger, der nach rund 21 Monaten erstmals wieder im Nationalteam auflief.

In perfekter Zusammenarbeit mit der rotweißroten Deckung und Abwehrchef Lukas Herburger zeigte „Eichi“ teils spektakuläre Paraden, hielt zwölf Würfe auf sein Tor - Quote 29,27 Prozen. Im Angriff dankte man es, zog bis zur Halbzeit auf 18:11 davon.

„Der Grundstein zum Erfolg“, wie Pajovič beteuert. Denn nach Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start, verkürzten zunächste auf 14:18 und in der 41. Minute auf 19:22. In der Deckung stellte Aleš Pajovič immer wieder auf 5:1 um, brachte im Angriff einen siebten Feldspieler für den Torhüter – mit Erfolg. Ein Doppelschlag der beiden Kreisläufer Tobias Wagner und Lukas Herburger brachte Österreich wieder auf 24:19.

Rumänien warf nochmals alles hinein, hielt dagegen, doch Kapitän Mykola Bilyk & Co. ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. In entscheidenden Phasen war Routinier Robert Weber, mit zwölf Toren bester Werfer, da, verwandelte per Siebenmeter zum wichtigen 31:26 und 33:28 wenige Minuten vor Spielende.

Österreich setzte sich schließlich verdient mit 36:32 durch und feiert damit einen perfekten Auftakt in die Qualifikation zur EHF EURO 2024. Zudem bessert man auch die Bilanz gegen Rumänien auf. In zehn Spielen hält man nun bei vier Siegen, bei sechs Niederlagen.

Am Sonntag trifft man auswärts auf Färöer, das bereits am gestrigen Mittwoch der Ukraine 25:29 unterlag.

Teamchef Aleš Pajovič: „Wir haben gesehen, wie körperlich stark Rumänien ist. Wichtig war heute unsere Deckung in der ersten Halbzeit. Da haben wir richtig gut gekämpft. Mit dieser Leistung war auch Thomas Eichberger da, der heute richtig stark gespielt hat. So sind wir in den Gegenstoß gekommen, sind auch über die erste und zweite Welle zum Torerfolg gekommen. Das 18:11 zur Halbzeit war der Schlüssel zum Sieg. Nach Seitenwechsel haben wir in der Deckung immer wieder auf 5:1 gewechselt, sind ruhig geblieben und haben im Angriff das 7:6 genutzt.“

Kapitän Mykola Bilyk: „Dass wir zur Halbzeit 18:11 geführt haben, war gut, da Rumänien in der zweiten Halbzeit doch einen Gang zugelegt hat. Aber ein Spiel dauert 60 Minuten und da zählen die ersten 30 Minuten genauso viel wie die zweiten 30 Minuten. Am Ende des Tages haben wir das gut gemacht. Natürlich wäre es schön gewesen noch ein paar Tore mehr mitzunehmen, aber am Ende zählen die zwei Punkte. Wir wissen, dass wir Qualität haben und guten Handball spielen können und das haben wir heute größtenteils auch gezeigt.“

Qualifikation zur EHF EURO 2024

Österreich vs. Rumänien 36:32 (18:11)
Do., 13. Oktober 2022, 18:00 Uhr, Graz
Werfer Österreich: Robert Weber (12), Mykola Bilyk (7), Tobias Wagner (7), Sebastian Frimmel (3), Lukas Herburger (2), Boris Zivkovic (2), Lukas Hutecek (2), Eric Damböck (1), Janko Bozovic, Daniel Dicker, Lukas Schweighofer, Elias Kofler, Franko Lastro, Michael Miskovez, Thomas Eichberger (29,27%, 12/41), Constantin Möstl (k.A.) 

Färöer vs. Österreich
So., 16. Oktober 2022, 19:00 Uhr, Torshavn

Ukraine vs. Österreich
8./9. März 2023

Österreich vs. Ukraine
11./12. März 2023

Rumänien vs. Österreich
26./27. April 2023

Österreich vs. Färöer
So., 30. April 2023

Tabelle

GROUP 4GPWDLGOALSDIFFPTS
1. Austria 1 1 0 0 36 : 32 4 2
2. Ukraine 1 1 0 0 29 : 25 4 2
3. Romania 1 0 0 1 32 : 36 -4 0
4. Faroe Islands 1 0 0 1 25 : 29 -4 0
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