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Weit mehr als 600 Zuschauer bildeten einen gebührenden Rahmen für das Jubiläumsspiel der HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach gegen den deutschen Handball-Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen. Das Ergebnis von 16:48 wurde dabei zur Nebensache.

30 Jahre HSG und 100 Jahre Handball in der Steiermark wurden am Sonntag in Köflach gefeiert und mehr als 600 Handball-Begeisterte wollten sich das Gastspiel der Rhein-Neckar Löwen in der Weststeiermark nicht entgehen lassen. Darunter zahlreiche Gäste aus Sport und Politik, weststeirische Handballlegenden, Österreichs Nationalteam-Coach Ales Pajovic und auch Viktor Szilágyi, Geschäftsführer des THW Kiel waren vor Ort.

Schon beim Vorspiel der HSG-U14 gegen die FIVERS war die Halle gut gefüllt. Die HSG Youngsters mussten sich den Alterskollegen aus Wien letztlich mit 25:29 geschlagen geben.

Geniale Stimmung gegen die Löwen

Die junge Mannschaft der HSG startete verkrampft in das erste Testspiel der Saison, der Respekt gegen den zweifachen deutschen Meister war da. Die Löwen wiederum waren eingespielt, der Rhythmus schon da und es war von Beginn an zu sehen, dass auch im Jubiläumsspiel keine Geschenke verteilt werden. Angeführt von einem starken Gensheimer mit sieben Toren und dem besten Torschützen Helander (10 Treffer), erspielten sich die Gäste eine 24:6-Führung zur Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit taute die HSG-Mannschaft, mit den Neuzugängen Prakapenia und Trifunovic, die vor allem als Passgeber in Erscheinung traten, auf, kam besser in Spiel. Deutlich mehr Offensivaktionen und eine bessere Chancenauswertung resultierten in zehn Treffern im zweiten Durchgang. Die Gäste ließen jedoch bis zum Ende nicht nach, erzielten auch im zweiten Durchgang 24 Tore.

Hervorgehoben werden muss auch die Leistung der Fans, die für eine herausragende, positive Stimmung sorgten und jede gelungene Aktion der Heimischen bejubelten. Für die vielen jungen HSG-Akteure eine tolle Erfahrung.

Bei der HSG waren Djurdjevic und Dobric mit jeweils vier Toren die besten Schützen. Alle fitten Spieler kamen zum Einsatz – Gollner musste verletzt passen – und auch die aus dem Future Team aufgerückten Akteure konnten Akzente setzen – so konnten die Torhüter Müller und Waltl Bälle halten, Kreisläufer Gigerl sich in die Torschützenliste eintragen.

„Es hat gedauert, bis die Mannschaft ins Spiel gekommen ist. Der Kader-Umbau war zu sehen, zudem war es das erste Testspiel für uns. Im Endeffekt war es ein tolles Erlebnis für alle Spieler und auch für die Fans, die für eine geniale Stimmung im Handballrevier gesorgt haben“, so Christian Glaser, Vorstand Sport.

„Das Spiel war ein super Impuls für den Handball in der Lipizzanerheimat. Eine tolle Veranstaltung in einer vollen Halle mit unglaublich vielen Kindern. Einfach genial, dass sich die Topstars nach dem Spiel noch Zeit genommen haben und für Fotos und Autogramme zur Verfügung standen – Stars zum Angreifen im wahrsten Sinne. Weltklasse-Handball in diesem Format gibt es nicht jeden Tag in der Weststeiermark“, so Didi Peißl, Landessportkoordinator des Steirischen Handballverbandes.

 

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