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Der Bann ist gebrochen, am Samstagabend feierte Sparkasse Schwaz Handball Tirol den ersehnten ersten Liga-Sieg seit Ende Februar, setzte sich in Runde 21 des HLA MEISTERLIGA Grunddurchgangs gegen Nachzügler roomz JAGS Vöslau souverän mit 35:25 (18:11) durch.

Sparkasse Schwaz Handball Tirol feierte in der vorletzten Runde des Grunddurchgangs der HLA MEISTERLIGA im dritten Anlauf den ersten Heimsieg in diesem Jahr, gegen den Tabellenletzten roomz JAGS Vöslau ließen die Adler in einer gut gefüllten Osthalle nie Zweifel aufkommen. Die Tiroler bestätigten damit ihre aufsteigende Form nach dem Einzug ins Cup Final 4 und der starken, aber leider unbelohnten Leistung bei Meister Hard. Den Grunddurchgang werden sie definitiv auf Rang sieben beenden, am kommenden Samstag steht zum Abschluss noch das Westderby bei Bregenz Handball auf dem Programm. Danach werden die Viertelfinalpaarungen gepickt.

Balthasar Huber, mit sieben Treffern letztlich HT-Topwerfer des Abends, eröffnete das Spiel mit dem 1:0, nach sechs Minuten traf Petar Medic zum 4:1 für die Hausherren. Vöslau verkürzte auf 3:4, doch Sebastian Spendier und Alexander Wanitschek sorgten für das 6:3; die Tiroler hatten das Match stets unter Kontrolle, kamen bis zur 14. Minute zu einem beruhigenden 10:5. Vöslau schaffte es nur sporadisch, sich etwas anzunähern, insgesamt war Sparkasse Schwaz Handball Tirol aber zu dominant, um ernsthaft in Gefahr zu geraten.

Kapitän Alexander Wanitschek machte das 16:10 und zudem auch den 18:11-Pausenstand. Kurz nach der Halbzeit erhöhten die Adler bereits auf 20:11, in Minute 44 stand es 27:17; Dario Lochner und Michael Miskovez legten zum 29:17 nach. Die Gäste aus Niederösterreich versuchten dagegenzuhalten, den Abstand in der Schlussphase in Grenzen zu halten. Das gelang zumindest teilweise. Felix Kristen machte das 33:21, Christoph Demmerer, der ebenso wie sein Bruder auf dem Feld stand, das 34:23. Zehn Tore Differenz waren es am Ende.

Gerald Zeiner, Spielertrainer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Das war eine sehr solide Vorstellung, wir waren von der ersten Minute an konzentriert, hatten Vöslau jederzeit im Griff. Heute kamen auch alle jungen Spieler zum Einsatz und haben ihre Sache sehr gut gemacht. Man hat gesehen, dass wir diesen Heimsieg unbedingt wollten. Die vielen knapp verlorenen Spiele nagen natürlich an einer Mannschaft, umso wichtiger ist, sich so zurückzumelden. Die Formkurve stimmt rechtzeitig vor dem Viertelfinale, die letzten Partien waren richtig gut. Nun wollen wir uns zum Abschluss des Grunddurchgangs auch in Bregenz gut verkaufen und dann freuen wir uns auf unseren Gegner; wir werden in jedem Fall ein unangenehmer Kontrahent im Viertelfinale sein. Wir sind gespannt, wer uns picken wird.“

Philip Schuster, roomz JAGS Vöslau: „Wir hatten einen schlechten Start, sind immer einem Rückstand hinterhergelaufen und haben es einfach nicht geschafft, richtig heranzukommen. Bei sieben Toren Rückstand zur Pause ist es schwierig, noch an die Wende zu glauben, aber wir haben es zumindest versucht. Nur war es einfach nicht drin, die Tiroler waren zu abgeklärt, haben das wirklich gut gemacht. Bitter ist, dass zwei Spieler verletzt raus mussten. Wir hoffen, dass es nichts Gravierendes ist und der gesamte Kader in
der Abstiegsrunde zur Verfügung steht.“

21. Spieltag HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

          

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. roomz JAGS Vöslau 35:25 (18:11)
Hinrunde: roomz JAGS Vöslau vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 24:29 (11:16)
Sa., 2. April 2022, 19:00 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Balthasar Huber (7), Alexander Wanitschek (6), Petar Medic (5), Michael Miskovez (5), Sebastian Spendier (4), Dario Lochner (3), Christoph Demmerer (1), Felix Kristen (1), Clemens Wilfling (1), Tobias Grothues (1), Johannes Demmerer (1)
Werfer roomz JAGS Vöslau: Joao Marinho Da Cunha (7), Sandro Jankovic (5), Emil Scheicher (3), Philip Schuster (3), Christoph Barta (2), Fabian Schartel (2), Lukas Kohlmaier (1), Robin Munkacsi (1), Emil Zalewski (1)
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