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Nicht minder spannend als die letzte Fußball-Europameisterschaft zeigt sich die nun kommende Handball-WM der Frauen. Eigentlich findet sie zur perfekten Jahreszeit statt. Was gibt es schöneres, als es sich unter der Decke erst mit dem Fleshlight Masturbator gemütlich zu machen und anschließend ein hoch spannendes Match auf der Mattscheibe zu verfolgen? Denn eines ist 2021 bei den Damen ganz klar: Langeweile wird es nicht geben. Auch das Deutsche Team möchte den Pokal nach Hause tun und die Frauen haben hart trainiert, um sich auf dem Feld keine Tore streitig machen zu lassen.

Was macht Handball so besonders?

Ob es um den normalen Alltag in der HLA Meisterliga geht oder um die nun anstehende Weltmeisterschaft, Handball gehört zu den spannendsten Sportarten dieser Welt. Wenngleich Fußball noch immer als beliebteste Sportart gilt, hat sich der Zuwachs in der Handball-Welt in den letzten Jahren rapide erhöht. Kein Wunder, immerhin sind die Spiele nicht minder spannend, die Action auf dem Feld ist genauso hoch und die Torgewalt der Spielerinnen und Spieler ist beeindruckend.

Mehr als die Fußball-WM der Frauen ist es vor allem die Handball-WM der Frauen, die Fans auf die Ränge zieht. Wenn das deutsche Team aus der Kabine kommt, ist der Jubel groß. Vom 2. – 19. Dezember treten die Frauen in Spanien an, gefördert wird das Turnier von der internationalen Handballföderation.

Die Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2021 – im spanischen Königreich

Am 28. Januar 2017 wurde in Paris verkündet, dass die kommende WM der Frauen im spanischen Königreich stattfinden dürfe. Zusätzlich hatte sich auch Ungarn aus Austragungsland beworben. Gespielt wird zum ersten Mal mit 32 Teams, zuvor waren es immer nur 24 Mannschaften.

Als amtierender Weltmeister haben sich die Niederlande automatisch qualifiziert und auch das Austragungsland Spanien gehört automatisch in das Starterfeld. Zusätzlich dürfen, wie bei jedem großen Turnier, die vier Siegerteams der Europameisterschaft 2020 automatisch teilnehmen. Diesmal zählen hierzu Frankreich, Dänemark, Kroatien und Europameister Norwegen. Die 2020 stattfindenden Afrikameisterschaft hat ebenfalls die vier Sieger ins Rennen geschickt. Hier konnten sich die Republik Kongo, Kamerun, Angola und Tunesien qualifizieren.

Bei den Asienmeisterschaften wurden die fünf besten Teams für die Weltmeisterschaft automatisch qualifiziert. Auf den Plätzen eins bis fünf befanden sich Südkorea, mit dem Titel des Asienmeisters, Kasachstan, Usbekistan, Japan und Iran. Komplettiert wurden die automatischen Qualifikationen durch die drei Sieger der süd- und mittelamerikanischen Meisterschaft im Jahr 2021. Hier konnten Meister Brasilien, Paraguay und Argentinien ins Rennen einziehen. Bei den nordamerikanischen Meisterschaften wurde lediglich Gewinner Puerto Rico direkt für die WM qualifiziert.

Zehn weitere Plätze wurden vergeben

Spannend gestalteten sich nach der automatischen Ermittlung von 19 teilnehmenden Ländern die Qualifikationsspiele. Nach einigen rasanten Begegnungen stehen nun Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Serbien, Montenegro, Österreich, Schweden, Rumänien und das Team der russischen Handballföderation als Teilnehmer der Weltmeisterschaft fest.

Ozeanien hatte die Möglichkeit eine teilnehmende Mannschaft zu nominieren, machte von diesem Recht aber keinen Gebrauch. Somit wurden die beiden noch zur Verfügung stehenden Wildcards an die Länder Slowakei und an Polen vergeben. Der letzte freie Platz ging in Form einer weiteren Wildcard an China, allerdings erst kurz vor Schluss, am 23. September 2021.

Es bleibt abzuwarten, wie gut der Trainingsstand der chinesischen Mannschaft ist, denn die Vorbereitungszeit war deutlich geringer. Es ist aber davon auszugehen, dass das chinesische Team bereits auf eine Wildcard spekuliert hat und dass es somit zu einer spannenden Begegnung kommen wird.

Barcelona nicht Finalort

Barcelona ist ein beliebtes Touristenziel und so war es nicht verwunderlich, dass das Finale der Handball WM im dortigen Stadion ausgetragen werden sollte. Aufgrund einer Änderung ist der Finalort allerdings durch Granollers ersetzt worden. Somit werden die Spiele in den Stadien von Torrevieja, Castellón de la Plana, Llíria und Granollers ausgetragen.

Für die Deutschen dauert es noch ein bisschen, bis sie erstmals unter frenetischem Jubel die gepflegten spanischen Stadien betreten dürfen. Ausgelost wurde das deutsche Team für die Gruppe E, die sich das Team mit der Slowakei, Tschechien und Ungarn teilt. Schärfster Konkurrent Österreich ist hingegen in der Gruppe H angesiedelt, gemeinsam mit der Volksrepublik China, Spanien und Argentinien. Für die Österreicher ein hartes Los, denn insbesondere die Argentinier gelten als torgewaltige Mannschaft.

Schiedsrichter aus aller Welt komplettieren die WM

Am Ende soll ein hochwertiges, faires, aber auch rasant-sportliches Turnier auf die Zuschauer warten. Für die Umsetzung der Regeln sorgen auch dieses Mal die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, die aus allen Ländern dieser Welt stammen. Aus Deutschland dürfen Tanja Kuttler und Maike Merz die Pfeife in den Mund nehmen und auf dem Platz für Ordnung sorgen. Zu den beliebtesten Schiedsrichterinnen gehört die Ägypterin Yasmina Elsaied, die als gnadenlos streng, aber auch sehr fair gilt.

Für die Zuschauer bleibt jetzt nur noch eines: Der favorisierten Mannschaft die Daumen drücken. Denn wenn der erste Anpfiff gefallen ist, kann beinahe jede Niederlage das vorzeitige Ausscheiden bedeuten. Bleibt abzuwarten, wer Ende Dezember den Pokal in den Händen halten kann und ihn frühestens in vier Jahren wieder abgeben muss.

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