
fenster.com Kopf der Woche: Lukas Schweighofer
Der 31-jährige Kreisläufer Lukas Schweighofer von der HSG Holding Graz wurde am gestrigen Dienstag für die kommende EURO-Qualifikation ins österreichische Nationalteam einberufen. Doch zuvor stehen noch zwei Runden in der HLA MEISTERLIGA auf dem Programm. Bevor Schweighofer am Freitag mit seinen Grazern im Steirer-Derby auf die HSG XeNTiS Lipizzanerheimat trifft, gab er uns eine Vorschau auf das Derby, die Nationalteamspiele und den bisherigen Saisonverlauf der Grazer.
Du wurdest für die EM-Qualispiele gegen die Türkei und die Schweiz ins Nationalteam einberufen. Was bedeutet diese Nominierung für dich und wie schätzt du die Gegner ein?
Es ist immer eine große Ehre, wenn man fürs Nationalteam nominiert wird und natürlich freue ich mich auch schon auf die anderen Teamspieler, da wir immer eine gute Zeit Auf und Abseits des Handballpakets haben. Die Türkei ist ein unangenehmer Gegner, aber daheim in Bregenz bin ich davon überzeugt, dass wir mit einer vollen Halle im Rücken die Punkte holen. Die Schweiz ist eine starke Mannschaft, die mit Spielern aus Deutschland gespickt ist. Da wartet ein harter Brocken auf uns, aber ich hoffe wir können mit vier Punkten in die Qualifikation für EURO starten.
Das Steirer-Derby gegen HSG XeNTiS Lipizzanerheimat hat immer eine besondere Brisanz. Was sind deine Erwartungen an der Derby?
Derbys sind immer etwas Besonderes und das spürt man auch schon die ganze Woche im Training. Alle im Team brennen auf solche Spiele, dafür muss man keinen Spieler noch einmal extra motivieren. Wir wollen unbedingt zwei Punkte holen, erwarten uns ein intensives und schweres Spiel, in dem wir aber bereit sein werden und alles daran setzen die Punkte in Graz zu behalten.
Letzte Saison hat jedes der Teams jeweils zwei Derby für sich entscheiden können. Was ist dieses Mal der Schlüssel zum Erfolg?
Wir müssen eine gute Abwehr hinstellen, in unser Tempospiel kommen und die Lipizzanerheimat im Angriff vor Aufgaben stellen, die sie nur schwer lösen können.
In der Tabelle liegt er aktuell auf dem 10. Platz. Siege gegen Meister LINZ und Schwaz stehen fünf Niederlagen gegenüber, was muss sich deiner Meinung nach ändern, damit ihr konstantere Ergebnisse einfahrt?
Konstanz ist das Stichwort. Es ist schwierig Spiele zu gewinnen, wenn wir unsere Leistung nur über 40 Minuten abrufen können. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir dieses auf und ab in den einzelnen Spielphasen in den Griff bekommen werden und weiß, dass sich dann viele Mannschaften gegen uns schwer tun werden.
Wir haben es in den Spielen gegen LINZ und Schwaz gesehen was möglich ist, wenn wir diese Phasen reduzieren.