Sparkasse Schwaz HT verpflichtet Samuel Kofler

Sparkasse Schwaz HT verpflichtet Samuel Kofler

Sparkasse Schwaz Handball Tirol darf sich für die kommende Saison über einen Neuzugang von der SG INSIGNIS Handball Westwien freuen: Der 26-jährige Kreisläufer Samuel Kofler wird die Adler ab Sommer 2023 verstärken.

Am Sonntag traf Samuel Kofler bei der Heimniederlage zum Semifinalauftakt gegen den HC FIVERS WAT Margareten zweimal für die SG INSIGNIS Handball Westwien; am Donnerstag wird der Kreisläufer mit seinem Teamkollegen in Spiel zwei der Serie versuchen, das Saison-Aus in der ZTE HLA MEISTERLIGA abzuwenden. Noch gilt die volle Aufmerksamkeit des seit kurzem 26-Jährigen – er feierte am 19. Mai Geburtstag – den aktuellen Aufgaben. Zum Abschied soll ein Titel für Westwien gelingen.

„Das wäre natürlich sensationell und hätte sich der Verein einfach auch verdient. Es ist sehr schade, dass es für Westwien aus finanziellen Gründen nicht mehr in der ZTE HLA MEISTERLIGA weitergehen kann. Gerade die letzten beiden Jahre hatten wir schon eine sehr coole Mannschaft, die auch abseits des Feldes harmoniert hat. Es ist traurig, dass sich das nun alles auflöst“, so Samuel Kofler. „Ich freue mich aber ab Sommer auf die neue, interessante Aufgabe bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol, auf die Halle, auf die Fans. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Thomas Lintner und bin froh, dass ich in Zukunft Teil der Adler-Mannschaft sein kann. In Tirol gibt es ein sehr gutes Umfeld, ich kenne bereits einige Spieler meines künftigen Teams, so etwa Michael Miskovez aus seiner Westwiener Zeit.“

Samuel Kofler wurde beim Wiener Verein WAT Fünfhaus ausgebildet, spielte dort auch noch in der zweithöchsten Spielklasse, eher mit 19 Jahren zur SG INSIGNIS Handball Westwien wechselte. Auch seine beiden jüngeren Brüder Elias und Gabriel tragen derzeit noch das grüne Westwiener Trikot. Samuel Kofler gehörte zuletzt zum Stamm des Kaders und zeigte seine Qualitäten nicht nur in der Liga, sondern etwa auch im Europacup. „Meine Stärken liegen sicher in der Abwehrarbeit, da fühle ich mich eigentlich auf jeder Position sehr wohl. Aber auch im Angriff habe ich meine Qualitäten, ich möchte mich mit den anderen Kreisläufern gut ergänzen“, erläutert Kofler, studierter Mikrobiologe, der bei einer Größe von 1,88 Metern rund 83 Kilogramm auf die Waage bringt.

Thomas Lintner, sportlicher Leiter von Sparkasse Schwaz Handball Tirol: „Wir haben einen Spieler gesucht, der uns sowohl im Angriff als auch in der Abwehr helfen kann. Wir sind überzeugt, dass Samuel Kofler gemeinsam mit Emanuel Petrusic, der sich in den letzten Wochen ganz stark präsentiert hat, und Anton Lamesic eine sehr gute Gruppe am Kreis bilden wird. Er bringt einen positiven, professionellen Zugang und viel Emotion mit. Wir sind uns sicher, dass er sehr gut ins Team passt und freuen uns, dass er nach Tirol kommt.“

Conny Wilczynski, Manager SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: „Samuel ist aufgrund seiner großen Qualitäten in der Abwehr und im Angriff für jede Mannschaft ein extrem wertvoller Spieler und ist für Schwaz eine top Verpflichtung. Großer Dank an Samu für seinen unglaublichen Einsatz für WESTWIEN und viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe in Tirol.“

Ein Jahr „Handball für Vielfalt“ – Erwartungen wurden übertroffen

Ein Jahr „Handball für Vielfalt“ – Erwartungen wurden übertroffen

Seit einem Jahr werden in einem gemeinsamen und vom Sportministerium geförderten Projekt konkrete Maßnahmen gegen Diskriminierung, Homophobie und für Vielfalt und Toleranz gesetzt. In den vergangenen zwölf Monaten konnte mit Matthias Führer ein Antidiskriminierungs-Manager implementiert werden, wurden rund 15 Antidiskriminierungs-Workshops in den Jugendteams der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA- und WOMEN HANDBALL AUSTRIA-Vereine abgehalten, mit dem Fokus auf das Thema „Homosexualität und Geschlecht“, sowie eine gemeinsame Kommunikationskampagne umgesetzt. Im jährlich erscheinenden CSR-Report, der als Eckpfeiler des Projekts mit dem Titel „Handball für Vielfalt“ gilt, werden sämtliche Schritte, Kampagnen und Aktionen zusammengefasst.

HIER GEHT´S ZUM OFFIZIELLEN CSR-REPORT

Zahlreiche Vereine aus den ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA und der WOMEN HANDBALL AUSTRIA engagieren sich seit vielen Jahren und Jahrzehnten rund um das Themenfeld soziale Verantwortung: Änderungen in Leitbildern, rosa Trikots zum Weltfrauentag, Partner diverser Initiativen, Integrationskampagnen, Lern- & Förderclubs, Kommunikations-Kampagnen und vieles mehr. Und schlussendlich wurde die Regenbogenschleife mit dem Aufdruck #VIELFALT fix am Trikot der zwölf ZTE HLA MEISTERLIGA-Vereine implementiert.

Diese blieb fortan nicht nur dauerhaft am Trikotärmel der Harder für die ganze Liga sichtbar, sondern wird aktuell von zwölf Teams aus WHA und ZTE HLA getragen. Das von den ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA entworfene Konzept wurde im Frühjahr 2022 genehmigt und das Projekt „Handball für Vielfalt“ somit seit 1.3.2022 vom BMKÖS gefördert. Der aktive Spieler Matthias Führer, Förthof UHK Krems, kümmert sich seither als Antidiskriminierungs-Manager um die Umsetzung der Kampagne und ist zugleich Anlaufstelle für Spieler:innen und Vereine. Mit Titelverteidiger Krems kämpft der 29-Jährige kommenden Mittwoch auswärts gegen den HC LINZ AG um den Ausgleich in der Best of three-Halbfinalserie.

Während sich die Antidiskriminierungs-Workshops bei den Kindern und Jugendlichen intensiv mit den Themen Homophobie, Geschlecht und sexuelle Orientierung befassen, gibt es darüber hinaus Raum zur inhaltlichen Entfaltung. Die WOMEN HANDBALL AUSTRIA und die ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA haben sich bewusst dafür entschieden, das Projekt sehr groß zu fassen. Dadurch erhofft man sich den Vereinen, unter Rücksichtnahme auf individuelle Lebensrealitäten und Vereinsschwerpunkte, alle Möglichkeiten einer breiten Teilhabe zu geben: Es geht um Vielfalt, um Antidiskriminierung, um soziale Integration. Darin stecken Bereiche wie sexuelle Orientierung, Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft, Religionsbekenntnis, Dickenfeindlichkeit und körperliche oder geistige Beeinträchtigung. All das ist Teil von „Handball für Vielfalt“.

Basis des Projekts „Handball für Vielfalt“ sind die Antidiskriminierungs-Workshops der Initiative fairplay, die in den Klubs der ZTE HLA und WHA für die Jugendteams zwischen zehn und 14 Jahren angeboten werden.

Die Workshops „Homophobie und Geschlecht“ schaffen Bewusstsein für Sexismus, Homophobie oder Rassismus und Raum für Vielfalt. Sie bestärken Jugendliche und Vereine, Schritte für eine respektvolle Vereinskultur, wo sich alle willkommen fühlen, zu setzen. Damit diese Zielsetzungen bestmöglich erreicht werden können, werden die Workshops von ausgebildeten und von fairplay geschulten Personen geleitet.

In den ersten zwölf Monaten wurden 15 Workshops in Österreich durchgeführt. Aktiv waren neun männliche und sechs weibliche Teams in Wien und Niederösterreich sowie Tirol und Vorarlberg. Die Bundesländer Steiermark, Kärnten, Oberösterreich und Salzburg sind im Jahr 2023 geplant.

Unter #HandballfürVielfalt findet sich eine stetig wachsende Anzahl an Beiträgen auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und LinkedIn wieder. Ziel der öffentlichen Kommunikationsaktivitäten von ZTE HLA und WHA ist die Bewusstseinsbildung und das Aufmerksam machen auf wichtige Anliegen rund um das Thema soziale Verantwortung. So werden Feiertagsgrüße mittlerweile neben dem Christentum auch an Orthodoxe, für das Judentum und den Islam formuliert. Zu besonderen Anlässen wie dem „Tag der Menschenrechte“ wurde eigens ein Kurz-Video produziert, in dem Spielerinnen und Spieler aus zahlreichen Vereinen die Bedeutung der Menschenrechte hervorgehoben haben.

Seit jeher nehmen viele Vereine aus ZTE HLA und WHA ihre soziale Verantwortung wahr und setzen Projekte und Initiativen um. Ein Ziel von „Handball für Vielfalt“ ist es, diese bunten und vielseitigen Bemühungen vor den Vorhang zu holen und für Aufmerksamkeit über den eigenen Verein hinaus zu sorgen.

Durch die breite Thematik der „sozialen Verantwortung“ gab es vielseitige Anlassfälle und Situationen, in denen „Handball für Vielfalt“ in den vergangenen zwölf Monaten gefordert war. Die Unterstützung reicht von aktivem Einschreiten, über an uns herangetragene Anliegen, bei denen wir vermitteln sollen, bis hin zu Vereinen, die ihre Vorfälle weitestgehend selbst lösen konnten.

Katharina Kitzberger, Vizepräsidentin Recht der ZTE HANDBALL LIGEN AUSTRIA: „Der Sport lebt von der Öffentlichkeit und daher sehen wir uns in der Pflicht, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und im Bereich soziale Verantwortung eine Vorbildrolle einzunehmen.“

Matthias Führer, Antidiskriminierungs-Manager: „Es ist unbedingt notwendig, wichtige gesellschaftliche Themen abseits der täglichen sportlichen und wirtschaftlichen Fragen auf den Tisch zu bringen. Umso intensiver ich mich mit einer nicht- diskriminierenden Sprache bzw. einem entsprechenden Umgang miteinander beschäftige, umso häufiger fallen mir allerdings auch diskriminierende – teils rassistische, homophobe oder sexistische – Äußerungen auf. Negative Erfahrungen mit Intoleranz, Diskriminierung und Benachteiligungen (aktiv oder passiv) haben wir alle schon gemacht – das ist kein Problem des Handballs oder Sports, sondern der Gesellschaft. Wir wollen allerdings die uns gebotenen Möglichkeiten nützen, um im Handball und darüber hinaus für einen positiven gesellschaftlichen Wandel zu sorgen.“

FIVERS holen mit 33:28 ersten Siegpunkt gegen WESTWIEN

FIVERS holen mit 33:28 ersten Siegpunkt gegen WESTWIEN

Wie schon Samstagabend mit dem HC LINZ AG ist auch im zweiten Halbfinale zwischen der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und dem HC FIVERS WAT Magareten das Gästeteam erfolgreich. Die FIVERS setzen sich dank einer herausragenden Torhüterleistung von Boris Tanic und Wolfgang Filzwieser in der Südstadt mit 33:28 durch und haben damit kommenden Donnerstag vor Heimpublikum Matchball. ORF SPORT + und LAOLA1 übertragen um 20:20 Uhr live.

Video - Bigger, better, faster, Fivers! (laola1.at)
Video - Möge der Möstl mit dir sein (laola1.at)
Video - Das Trio um Tanic (laola1.at)
FULLMATCH:    Video - SG INSIGNIS Handball WESTWIEN - HC FIVERS WAT Margareten (laola1.at)

Von Beginn an war Boris Tanic in diesem vielleicht vorletzten Wiener Derby auf dem Posten, ermöglichte so seinem Team bis zur 8. Minute auf 6:2 vorzulegen. Diesem Vier-Tore-Rückstand lief WESTWIEN über zehn Minuten nach, ehe der für Constantin Möstl eingewechselte Torhüter Sandro Uvodic ebenfalls ein paar Paraden auspackte und die Hausherren nach 25 Minuten auf 13:13 stellten. Nach dem 16:16 zur Pause ging WESTWIEN durch Marko Katic erstmals mit 17:16 in Führung, scheiterte aber in der Folge erneut einige Male an Boris Tanic und sah sich bereits in der 39. Minute 17:24 in Rückstand.

Die Hausherren warfen alles hinein, um erneut den Ausgleich zu schaffen, verkürzten nach 40 Minuten auch auf 24:28, doch die FIVERS ließen sich in der Schlussphase den ersten Siegpunkt in der Best of three-Halbfinalserie nicht mehr nehmen und haben damit am Donnerstag vor Heimpublikum den ersten Matchball.

Markus Mahr, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: "Wir sind heute in beide Halbzeiten nicht gut hineingestartet und haben so den Fivers die Chancen gegeben in ihr schnelles Spiel zu kommen. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir viel zu viele Bälle nicht verwertet. jetzt ist unser voller Fokus auf Donnerstag gerichtet. Dort wollen wir mit aller Kraft ein drittes Spiel erzwingen. "

Eric Damböck, HC FIVERS WAT Margareten: "Das war heute ein richtig gutes Spiel von uns vor einer super Kulisse. Wir sind sehr gut in der Deckung gestanden und konnten uns auch auf unsere starken Goalies verlassen."

          

SF2: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten 28:33 (16:16)
Spiel 1: So., 21.05., 18:00 Uhr
Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Franko Lastro (7), Markus Mahr (6), Nicolas Paulnsteiner (3), Moritz Mittendorfer (3), Marko Katic (3), Elias Kofler (2), Andreas Dräger (2), Samuel Kofler (2)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Eric Damböck (9), Marc-Andre Haunold (6), Maximilian Riede (4), Vincent Schweiger (3), Jakob Nigg (3), Lukas Gangel (2), Philipp Gangel (2), Fabio Schuh (1), Leander Brenneis (1), Markus Kolar (1), David Brandfellner (1)
Statistiken

62% (28/45) Wurfquote 67% (33/49)
80% (4/5) Siebenmeter 67% (4/6)
48% (28/58) Angriffsquote 57% (33/58)
k.A. Torhüter gesamt 30% (12/40)

Spiel 2: Do., 25.05., 20:20 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

Wiener-Derby im Halbfinale: WESTWIEN vs. FIVERS 18:00 Uhr LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1

Wiener-Derby im Halbfinale: WESTWIEN vs. FIVERS 18:00 Uhr LIVE auf ORF SPORT + und LAOLA1

Zumindest zwei Wiener Derbys gibt es noch in der ZTE HLA MEISTERLIGA, vielleicht sogar einen vorerst allerletzten dritten Handballklassiker allergrößter Güte für Österreichs Handballfans. Die SG INSIGNIS Handball Wien hat gegen die FIVERS das Heimrecht in der Best-of-3 Playoffserie, die den Weg ins Finale der ZTE HLA MEISTERLIGA ebnet. Beide Teams fiebern dem Auftakt der Serie entgegen: Am Sonntag, 21.5.2023 ab 18 Uhr geht es in der Südstadt praktisch um alles, was Handball Wien ausmacht. ORF SPORT + und LAOLA1 übertragen um 18:00 Uhr LIVE!

Nach den zwei Siegen im Viertelfinale gegen Bregenz gehen die Glorreichen Sieben mit viel Selbstvertrauen ins Halbfinale gegen den Stadtrivalen. Die Mannschaft von Michael Draca will an die starken Leistungen der Vorwochen anknüpfen und im ersten Spiel der Serie den Heimvorteil nutzen und in der Serie vorlegen. Die Fivers konnten sich im Viertelfinale ebenfalls in zwei Spielen gegen den SC kelag Ferlach durchsetzen. Für Spannung ist im Wiener Derby auf alle Fälle gesorgt: In den bisherigen beiden Saisonduellen konnten sich jeweils einmal die Westwiener und einmal die Margaretner durchsetzen.

Elias Kofler, SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: "Wir haben im Viertelfinale gegen Bregenz gezeigt, dass wir auch in den Playoffs richtig guten Handball spielen können. In beiden Spielen haben wir mit genau der richtigen Mentalität und Einstellung gespielt. Durch den zweiten Platz im Grunddurchgang können wir am Sonntag das erste Spiel in unserer Halle bestreiten. Und mit unseren Fans im Rücken werden wir alles dafür geben, das erste Spiel dieser Halbfinal-Serie zu gewinnen."

Aller guten Dinge in Österreichs Handballwelt sind mindestens zwei, wenn nicht sogar drei. Vor allem dann, wenn es um Derbys geht, die es auf längere Zeit dann einmal nicht mehr geben wird. Die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN verlässt aus wirtschaftlichen Gründen die oberste Spielklasse. Deshalb kommt „den vorerst letzten Wiener Derbys“ eine extrem hohe emotionale Brisanz zu: Bei aller Wehmut werden beide Teams alles daran setzen, um diese Serie zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund gibt es die Finalserie mit Meisterchance quasi „extra dazu“.

Betrachtet man die letzten 50 Spiele der beiden Teams gegeneinander (ÖHB Cup, Meisterschaft), dann ist die Ausgangsposition klar: 33 FIVERS-Siegen stehen 15 WESTWIEN-Siegen gegenüber, 2 Unentschieden gab es extra. In der Best-of-3-Serie ist dieses Ergebnis ausgeschlossen, gibt es nach zweimaliger Verlängerung ein 7-Meterwerfen um den Sieg. Die langjährige Statistik spiegelt sich praktisch gleich auch in der jüngeren Vergangenheit bei den letzten 10 Spielen wieder: WESTWIEN gewann 3x, die FIVERS 6x, 1 Unentschieden kommt dazu. Aber – und darüber ist man sich bei den FIVERS im Klaren – bei so viel Brisanz zählt die Statistik „Nüsse“.

Beeindruckend trat WESTWIEN in der Viertelfinale-Serie gegen Bregenz Handball auf: einem im Hinspiel zumindest in Teilphasen mühsamen Auftakt im Heimspiel (27:20 nach 10:10 zur Halbzeit) folgte eine rasante Leistung beim Auswärtsspiel: der nie gefährdete 24:31-Auswärtssieg in Bregenz spricht Bände, zeigt mit welchem Momentum Michael Dracas Team aktuell unterwegs ist. Die FIVERS mühten sich gleich zweimal gegen den SC kelag Ferlach, gewannen beide Spiele eigentlich in den letzten zehn Spielminuten. Sie zeigten dabei in beiden Spielen und insbesondere beim minus 8 Rückstand im zweiten Spiel in Ferlach vor allem eines: Das FIVERS-Herz pocht bärenstark, gibt nicht auf und dreht so manche verlorene Partie. Im vorletzten oder vorvorletzten Wiener Derby am Sonntag in der Südstadt wird es ein volles, ein starkes und auch von der FAN-Tribüne lautes FIVERS-Herz brauchen. Die FIVERS freuen sich auf eine würdige Derby-Serie mit WESTWIEN.

Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Das wird mit Sicherheit eine spannende Derby-Serie. Beide Teams kommen punktegleich aus dem Grunddurchgang, sind schon deshalb auf Augenhöhe. Wir werden zwei Teams mit Tempohandball sehen, eingeschworene Teams, die in dieser Besetzung schon lange zusammen spielen. Da wird der Heimvorteil zur Nebensache. Wir haben mittlerweile viel Erfahrung mit Spielen wie diesen und brennen für die Chance, den Titel zu holen. Damit wir ins Finale einziehen, braucht es neben großer Leidenschaft auch einen kühlen Kopf, und beides in vielleicht drei Spielen in wenigen Tagen. Wir wollen zeigen, was wir uns gemeinsam erarbeitet haben, in all den Trainingseinheiten und Spielen in diesen zwei Jahren, die dieses Fivers-Team so zusammen ist. Wir schauen dabei auf uns, haben im Viertelfinale in der Crunchtime mit unserem Können und unserer Leidenschaft enge Spiele gegen einen harten und emotionalen Gegner gewonnen. Für mich und uns alle ist das jetzt ein besonderer Moment, mit einem besonderen Team. Für manchen Spieler ist es die vielleicht letzte Chance, einen Titel zu holen.“

          

SF2: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. HC FIVERS WAT Margareten
Spiel 1: So., 21.05., 18:00 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 2: Do., 25.05., 20:20 Uhr, live auf ORF SPORT + und LAOLA1
Spiel 3: Mo., 29.05. (falls notwendig)
ZTE HLA MEISTERLIGA Matchcenter
ZTE HLA MEISTERLIGA Ticketshop

HLA Partner

Kontakt

HANDBALL LIGEN AUSTRIA
Rothschildplatz 2
1020 Wien | Österreich

office@hla.at

HLA neu claim umrandung

Please publish modules in offcanvas position.