HLA
HLA

Denis Strasek konnte in der letzten Runde mit der HSG XenTiS Bärnbach/Köflach im Steirer-Derby den ersten Saisonsieg einfahren und zeigte dabei mit einer Quote von 40% Saves auf! Der slowenisch-österreichischer Doppelstaatsbürger spielt seit Sommer bei den Steirern, wechselt von RK Celje in die Weststeiermark, war zuletzt aber zwei Jahre nach Maribor verliehen. Mit der slowenischen U19 holte er den 4. Platz bei der Kadetten-Europameisterschaft und stand auch im Kader der Slowenen bei der letzten U21-Weltmeisterschaft. Im Interview verrät er wie er sich den Umschwung erklärt und für welches Nationalteam er gerne auflaufen würde:

Gratulation zum ersten Saisonsieg! Was war deiner Meinung nach der Schlüssel zum Erfolg?



Der Schlüssel zum Sieg war vor allem, dass wir das ganze Spiel als richtige Mannschaft gespielt haben. Wir freuen uns sehr über den Sieg, der unser Selbstvertrauen gestärkt hat. Wir alle wissen, dass Handball ein Mannschaftssport ist und dass jeder Spieler im Team entscheidend für den Erfolg ist.


Hat euch euer Spielertrainer Robert Weber etwas von der Euro-Euphorie „einimpfen“ können?

Der Erfolg Österreichs bei der Europameisterschaft hat uns bestimmt positiv beeinflusst. Wir haben gesehen, dass im Sport alles möglich ist. Trainer Robert Weber kam aus der Meisterschaft mit nur einem Ziel und das ist, die Spiele in der zweiten Hälfte der Saison zu gewinnen.

Denkst du könnt ihr den Schwung nun mitnehmen?



Mit diesem Schwung, den Trainer Weber aus der Meisterschaft mitgebracht hat, bin ich sicher, dass wir bis zum Ende der Saison noch einige Teams schlagen können.Du bist nun seit Sommer in der Steiermark, wie sieht dein persönliches Zwischenresümee aus?
Wie schauen deine Ziele für die Zukunft aus?

Ich fühle mich sehr wohl in Österreich. Ich bin auch in Innsbruck geboren, weil mein Vater damals dort gespielt hat, so dass der Umzug nach Bärnbach viel einfacher war, weil ich die Sprache schon vorher spreche. Ich wollte schon immer in der Österreichischen Liga spielen und zeigen, dass auch kleine Torhüter gut spielen können.

Mein Ziel für die Zukunft ist es, in Österreich zu bleiben und sich weiter zu bewähren, und dann werde ich sehen, wohin mich der sportliche Weg führt.

Als slowenisch-österreichischer Doppelstaatsbürger, kannst du dich theoretisch für eines der beiden Nationalteam entscheiden, wie würde deine Wahl aussehen?

Da ich die doppelte Staatsbürgerschaft habe, habe ich die Möglichkeit, für beide Nationalmannschaften zu spielen. Ich habe für alle jüngeren Nationalmannschaften Sloweniens gespielt, aber ich habe den Wunsch, für Österreich zu spielen, also werden wir sehen, was die Zukunft bringt.


© HLA MEISTERLIGA | HLA CHALLENGE 2023
fb twitter instagram Spozihy