HLA
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Nemanja Belos geht nun schon seit 2017 für die HSG Holding Graz auf Torjagd, war schon zwei Mal erfolgreichster Torschütze nach dem Grunddurchgang und steht auch dieses Jahr wieder im vorderen Bereich der Torschützenliste. Belos hat seit kurzem die österreichische Staatsbürgerschaft und wurde auch für die EURO-Vorbereitung in den Kader des österreichischen Nationalteams einberufen. Im Interview erzählt er warum die Grazer seiner Meinung nach viele knappe Spiele verloren haben und was ihn dazu bewogen hat für Österreich aufzulaufen.


Eure bisherige Saison war relativ durchwachsen, mit vielen knapp verlorenen Spielen. Woran liegt das deiner Meinung nach? Was muss sich ändern damit ihr den Viertelfinaleinzug schafft?

Unser Kader war in dieser Saison leider nicht immer vollständig, oft hat uns in den entscheidenden Phasen dann die volle Konzentration oder auch die Puste gefehlt. Wir hatten in der entscheidenden Phasen leider in dieser Saison immer wieder kein Glück und mussten so bittere Niederlagen hinnehmen.

Wir arbeiten hart und nehmen uns in jedem Spiel vor, das besser zu machen. So werden wir auch in die Vorbereitung im Jänner gehen, um das Momentum ab Februar auf unsere Seite zu ziehen.

Du spielst nun schon die siebente Saison bei der HSG Holding Graz und gehörst immer zu den Top-Werfern der HLA MEISTERLIGA. Woher kommt diese Konstanz?

Die Konstanz kommt von meiner harten Arbeit. Ich will immer mein Bestes geben und meiner Mannschaft so gut wie möglich helfen, dafür trainiere ich jeden Tag und darauf habe ich als ich jung war hingearbeitet. Es freut mich, dass ich damit in den letzten Saisonen einer der Top-Werfer der HLA Meisterliga war, jedoch ist das am Ende für mich nicht wichtig, wie viele Tore ich geworfen habe, sondern dadurch meine Mannschaft soweit wie möglich nachvorne zu bringen.

Seit kurzem hast du nun die österreichische Staatsbürgerschaft und wurdest auch erstmals für das Nationalteam einberufen. Was hat dich dazu bewogen für Österreich zu spielen?

Ich fühle mich in Österreich sehr wohl und bin mit meiner Familie hier sehr glücklich. Nach sieben Saisonen in Graz hat sich die Chance aufgetan österreichischer Staatsbürger zu werden, diese Möglichkeit habe ich ergriffen. Dass ich nun für das österreichische Nationalteam auflaufen kann macht mich glücklich, es ist eine neue Chance, die ich nutzen möchte und vielleicht kann ich das Nationalteam ja mit meinem Einsatz unterstützen und gemeinsam Erfolge feiern.
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