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2017 wechselte der Außenspieler in die Jugend des Handballclubs Fivers Margareten. Für die Saison 2022/23 wurde Jakob Nigg von der Liga als „Newcomer des Jahres“ ausgezeichnet,  Anfang des Monats debütierte er, bei der „Kempa-Trophy“, im Nationalteam. Im Interview erklärt Nigg, wie er seine aktuelle Entwicklung und seine Chance auf einen Einsatz bei der EURO 2024 sieht:


Mit dem Sieg im Spitzenspiel gegen Hard, seid ihr nur knapp hinter der der Tabellenspitze. Wie resümierst du die ersten zehn Runden?

Wir hatten einen meiner Meinung nach sehr guten Saisonstart und dann nach der klaren Niederlage in Bregenz war es ab dann ein auf und ab für uns, auch gut zu sehen an der letztwöchigen Niederlage in Linz und dann danach mit einer sehr guten Reaktion und einem sehr starken Spiel und Sieg gegen Hard. Wir haben bei diesem Spiel mehr und mehr unsere Aufgaben erledigt und unser Angriffs- und Deckungssystem umsetzen können und unser Spiel den Hardern aufzwingen können, diese Energie und Euphorie müssen wir jetzt in die nächsten Spiele mitnehmen. 


Du durftest bei der Kempa-Trophy erstmals für das Nationalteam auflaufen, wie waren deine ersten Eindrücke. Wie schätzt du die Chancen bei der EURO dabei zu sein?

Ich bin wirklich sehr dankbar und stolz diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen! Es war ein unglaubliches Gefühl das erste Mal einzulaufen und die Hymne zu singen mit dem Team war ein ganz besonderes Gefühl. Dass ich gleich im 1. Spiel 20 Minuten spielen durfte, mein erstes Tor werfen konnten und auch noch mit dem Team gegen Portugal zu gewinnen war einfach Wahnsinn. Am Ende das Turnier noch zu gewinnen war dann die Krönung, also im Großen und Ganzen einfach eine Woche voller Emotionen und neuen positiven Eindrücken. Bezüglich
der Euro: Ich werde mich voll auf die letzten Spiele in der Liga fokussieren und dann natürlich immer bereit sein mich auch in der Winterpause so fokussieren um spielen zu können. Wie es dann kommt, liegt ganz beim Teamchef, ich lasse das auf mich zukommen und versuche mir da keinen Kopf zu machen, ob ich spiele oder nicht. Ich bin aber auf jeden Fall froh in Tunesien eine Chance bekommen zu haben.


Wie sehr bist du mit deiner persönlichen Entwicklung zufrieden, wie schauen deine Ziele für die Zukunft aus?

Diese Saison habe ich viele Schritte nach vorne gemacht und einiges im Vergleich zu letzter Saison verbesser können, mein Blick ist aber immer noch vorne gerichtet und ich glaube ich habe noch sehr viel zu lernen und zu verbessern. Ich habe noch einen weiten Weg vor mir und kann mein Spiel in jeder Hinsicht noch verbessern und das ist das Ziel bis zu den Playoffs zu schaffen, um dort der Mannschaft so gut wie möglich helfen zu können. Das erste Ziel für mich ist dies Jahr einen Titel mit meinem Team zu holen und mich bestmöglich persönlich zu entwickeln. Ein Ziel von mir ist außerdem ein fixer Bestandteil der Nationalmannschaft zu werden und für Österreich aufzulaufen. Mein Traum ist es im Ausland bei einem Topclub zu spielen und als Handballprofi davon Leben zu können.
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