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Vizemeister ALPLA HC Hard konnte sich im entscheidenden Halbfinalspiel der spusu LIGA gegen SG INSIGNIS Handball WESTWIEN in einer über 60 Minuten hart, aber fair umkämpften Partie mit 29:25 (14:12) durchsetzen. Die Wiener hatten den besseren Start, die Hausherren legten ab der 22. Minute vor, gingen in der zweiten Halbzeit mit bis zu fünf Toren in Front. Im Endspiel treffen die Roten Teufel vom Bodensee auf den Moser Medical UHK Krems. Die Wachauer haben in der Best-of-Five-Finalserie Heimvorteil.

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Im Entscheidungsspiel vor 2.280 Zuschauern in der erneut ausverkauften Sporthalle am See liefen beide Mannschaften in Bestbesetzung auf. Bei den Hausherren begann auf Linksaußen Thomas Weber anstelle von Luca Raschle. Nach exakt 120 Sekunden eröffnete Boris Zivkovic den Torreigen. Zwei vergebene Einwurfmöglichkeiten von außen und Westwien führte 3:1. Die Gäste aus Wien agierten in den ersten 15 Minuten mit leichten Vorteilen. Thomas Weber glich zum 7:7 aus. Um jeden Ball wurde erbittert gekämpft. 9:9 nach 21 Minuten. Der Lärmpegel schnellte richtig in die Höhe als Kapitän Dominik Schmid mit seinem dritten Tor in Serie zum 10:9 traf.

Erneut war es der Mannschaftskapitän, dem eine Minute vor der Halbzeitpause die erstmalige Zwei-Tore-Führung zum 13:11 gelang. Mit dem Zwischenstand von 14:12 verabschiedeten sich beide Teams nach beinharten 30 Minuten in die Kabinen.

Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Ivan Horvat mit einer Granate aus zehn Metern auf 15:12. Kurz darauf bekam der Kroate seine dritte Zweiminutenstrafte. Für den 26-Jährigen war die Partie damit in der 32. Minute schon zu Ende. Doch Gerald Zeiner traf in Unterzahl zum 16:12 (44.). Golub Doknic hielt erneut und der Harder Spielmacher traf von der Siebenmeterlinie zum 17:12. Die Gäste stellten daraufhin die Abwehr um, deckten deutlich offensiver.

Unbeirrt traf Boris Zivkovic zum 20:14 (39.). Doch drei Minuten später waren die Wiener wieder auf 17:20 dran. Die Partie war noch lange nicht in seidenen Tüchern. „Hexer“ Golub Doknic parierte einen Siebener von Viggo Kristjansson und Thomas Weber verschaffte seinem Team mit dem Tor zum 23:18 (45.) etwas Luft. Mit der Zwischenstand von 25:20 ging es in die finalen zehn Minuten. Die Gäste setzten alles auf eine Karte. Aber Hard hielt den Vorsprung. 27:22 in der 55. Minute. Dreieinhalb Minuten vor Schluss verkürzt Westwien auf 24:27.

Gerald Zeiner erhöhte kurz darauf zum 28:24. Die Halle stand Kopf. Die Roten Teufel vom Bodensee gewannen das Entscheidungsspiel gegen Westwien mit 29:25 (14:12) und treffen in der Best-of-Five-Finalserie der spusu LIGA auf den Moser Medical UHK Krems.

„Wir gehen heute als verdienter Sieger vom Parkett. Die Jungs haben ein Riesenspiel gezeigt. Wir konnten im richtigen Moment die Tore erzielen und auch unser Torhüter war zur Stelle. Ein Sonderlob an Spielmacher Gerald Zeiner. Jetzt gehen wir gegen Krems als Außenseiter in die Finalserie,“ kündigte Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner an.

„Wir konnten heute nicht an die Leistungen der letzten beiden Partien anknüpfen. Es war ein großartiges Spiel und eine gewaltige Stimmung in der Halle. Gratulation an Hard,“ zeigte sich Westwien-Coach Roland Marouschek als fairer Verlierer.

Das erste Finalspiel findet am Samstag, 25. Mai, in der Sport.Halle.Krems statt. Moser Medical UHK Krems hat in der Best-of-Five-Finalserie Heimrecht. Die Wachauer schalteten im Halbfinale Titelverteidiger HC FIVERS WAT Margareten mit 2:0 aus.

ALPLA HC Hard vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 29:25 (14:12)
Fr., 17. Mai 2019, 19:00 Uhr
Werfer ALPLA HC Hard: Gerald Zeiner (7), Dominik Schmid (6), Thomas Weber (5), Boris Zivkovic (4), Lukas Schweighofer (4), Luca Raschle (1), Michael Knauth (1), Ivan Horvat (1)
Werfer SG INSIGNIS Handball WESTWIEN: Julian Pratschner (5), Gudmundur Helgason (4), Julian Ranftl (4), Viggo Kristjansson (4), Wilhelm Jelinek (3), Matthias Führer (2), Philipp Seitz (1), Elias Kofler (1), Samuel Kofler (1)
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