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ALPLA HC Hard gewinnt 25:18 in Schwaz. Entscheidungsspiel am Samstag in Hard.

Im zweiten Viertelfinalspiel der spusu LIGA revanchierte sich der ALPLA HC Hard eindrucksvoll für die unnötige Auftaktniederlage in der Sporthalle am See. Mit einen 25:18 (13:9)-Auswärtssieg in Schwaz stellen die Vorarlberger in der Best-of-Three-Serie auf 1:1. Im Entscheidungsspiel am kommenden Samstag (19 Uhr, Sporthalle am See) wird definitiv das Halbfinalticket vergeben.

In der vollbesetzten Osthalle liefen beide Teams in Bestbesetzung auf. Topmotiviert und mir einer geballte Ladung Wut im Bauch starteten die Roten Teufel vom Bodensee nach der 17:19-Heimniederlage am Samstag in die zweite Viertelfinalpartie in Schwaz.

Jeder erkämpfte Ball wurde von der Mannschaft frenetisch gefeiert. Hards Linksaußen Luca Raschle sorgte gleich für zwei schnelle Tore. Beide Temas drückten von Anpfiff an mächtig aufs Tempo (3:3/6. Minute). Bei den Tirolern brillierte wie im Hinspiel Goalie Jost Perovnik. Aber auch ²Hexer“ Golub Doknic stand dem Slowenen um Nichts nach. Zudem standen die über 100 mitgereisten Fans aus dem Ländle wie eine rote Wand hinter ihrem Team.

Im offenen Schlagabtausch stand es Mitte der ersten Halbzeit 6:5 für die Gäste aus dem Ländle. Schwaz-Coach Frank Bergemann zückte zum ersten Mal den grünen Karton. Gerald Zeiner legte zum 7:5 nach. Die Harder Defensive stand bombensicher, die Hausherren bekamen zunehmend Probleme. Von der Siebenmeterline baute der Harder Spielmacher den Vorsprung auf drei Tore aus (9:6 /20.).

Immer wieder fischte die Harder Abwehr Bälle heraus. Nach 25 Minuten hatte Schwaz-Legionär Alexander Pyshkin Riesenglück, als er nach einer rüden Attacke an Boris Zivkovic mit einer Zwei-Minuten-Strafe glimpflich davonkam.

Die Körpersprache der Roten Teufel sagte alles. Nach bärenstarken 30 Minuten verabschiedeten sich die Vorarlberger mit einer 13:9-Führung in die Kabinen. Nach dem Wiederanpfiff baute Hard den Vorsprung auf sieben Tore aus (17:10/36.). Diesmal lagen die Nerven bei den Tirolern blank, etliche Härteeinlagen folgten. Nach 38 Minuten humpelte Boris Zivkovic vom Feld. Luca Raschle ließ sich nicht anstecken, legte trocken zwei Mal hintereinander zum 19:10 ab. Ivan Horvat mit einem Kracher zum 20:10!

Mit einem 7:1-Lauf in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit war die Partie frühzeitig zu Gunsten der Harder entschieden. Die Tiroler setzen jedoch noch einmal alles auf eine Karte und ließen nicht locker. Doch die Schützlinge von Cheftrainer Klaus Gärtner kontrollierten auch mit einer etwas niedrigeren Drehzahl die Partie locker.  Zu den Best-Playern wurden via SMS-Voting Sebastian Feichtinger bzw. Gerald Zeiner gekürt.

„Es war heute nicht unser Tag. Sebastian Spendier wollte nach seiner Sprunggelenksverletzung unbedingt spielen, aber Mitte der ersten Halbzeit ging bei ihm nichts mehr. Wir sind früh in Rückstand geraten und haben viele technische Fehler gemacht. Hard war die routinierte Mannschaft,“ sagte Frank Bergemann, Chefcoach der Silberstiere.

„Wir haben in der ersten Halbzeit eine überragende Abwehrleistung geboten. Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Aber wir sind noch nicht durch. Das müssen meine Jungs jetzt kapieren,“ so Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner.

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. ALPLA HC Hard 18:25 (9:13)
Di., 30. April 2019, 19:00 Uhr
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Alexander Wanitschek (5), Isak Rafnsson (5), Sebastian Feichtinger (3), Michael Miskovez (2), Sebastian Spendier (1), Alexander Pyshkin (1), Dario Lochner (1)
Werfer ALPLA HC Hard: Gerald Zeiner (8), Luca Raschle (5), Boris Zivkovic (5), Dominik Schmid (2), Ivan Horvat (2), Nejc Zmavc (1), Lukas Schweighofer (1), Golub Doknic (1)
Statistken

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