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Der HC FIVERS WAT Margareten setzte sich dank des 35:29-Heimsiegs über die RETCOFF HSG Graz mit 2:0 Siegen in der Best of three-Viertelfinalserie durch. Damit bleibt der Meister weiterhin, seit Einführung des Viertelfinales in der Saison 2013/2014, in der Viertelfinalserie ungeschlagen. Dabei lieferten die Steirer einen beherzten Kampf, agierten vor allem in der Deckung im Vergleich zu vergangenem Freitag deutlich konzentrierter und aggressiver. Nach dem 14:14 zur Pause ging den Gästen, die aufgrund der Ausfälle von Thomas Eichberger und Daniel Dicker nicht komplett antreten konnten, allerdings dann in der zweiten Hälfte langsam die Luft aus, nachdem sich zunächst Otmar Pusterhofer in der ersten Halbzeit verletzte und Matjaz Borovnik nach seiner dritten Zweiminutenstrafe in der 46. Spielminute mit Rot vom Feld musste.

Video-Link: Brandfellner on fire!
Video-Link: Gesamtes Spiel

Den 35:29-Heimsieg wird auch BSO-Präsident Rudolf Hundstorfer erfreut haben, der ja auch gleichzeitig Präsident des Wiener Handballverbandes ist.

Der amtierende Meister erspielte sich dank des 34:25-Auswärtserfolg in Graz eine perfekte Ausgangsposition für Spiel zwei in der Best of three-Viertelfinalserie. Doch die RETCOFF HSG Graz stellte von der ersten Minute an klar, dass man ein Entscheidungsspiel unbedingt erzwingen will. In der Deckung präsentierten sich die Steirer im Vergleich zu Freitag deutlich verbessert, stellten die FIVERS immer wieder vor Probleme, erkämpften sich auch selbst zweimal die Führung. Wenige Sekunden vor der Pausensirene hatte man sogar noch einmal die Chance vorzulegen, doch man scheiterte an der Deckung der FIVERS und an Torhüter Wolfgang Filzwieser.

Nach Seitenwechsel machte sich dann die längere Bank der Gastgeber bemerkbar. Während Graz-Coach Aleš Pajovič die Reise nach Wien lediglich mit 14 Mann antreten konnte, Thomas Eichberger und Daniel Dicker vorgeben musste, konnte sein Gegenüber Peter Eckl aus dem Vollen schöpfen.

Zudem verloren die Steirer Otmar Pusterhofer nach rund zwölf Minuten mit einer Oberschenkelverletzung. Auf der Gegenseite gönnte man der „Einser-Garnitur“ rund um die Routiniers Vytas Ziura und Markus Kolar regelmäßig längere Pausen.

Matjaz Borovnik sollte schließlich in der 37. Minute ein letztes Mal den Ausgleich zum 17:17 für das Überraschungsteam der Saison sorgen. Kurz darauf zogen die FIVERS auf 22:18 davon, wenige Minuten später stand Matjaz Borovnik erneut im Mittelpunkt, sah nach seiner dritten Zweiminutenstrafe Rot und musste auf die Tribüne. Damit waren die Steirer lediglich noch zu zwölft und mussten mitansehen, wie der Meister daraus sein Kapital schlug.

Tor um Tor zog man davon, mit dem 30:23 durch Eric Damböck in der 52. Spielminute war auch die Vorentscheidung zugunsten des Titelverteidigers gefallen. Am Ende jubelten die FIVERS mit dem 35:29 über den Einzug ins Halbfinale der spusu LIGA.

Peter Eckl, FIVERS-Coach: „Graz konnte uns auch mit den beiden Ausfällen voll fordern, wir mussten hart arbeiten, dass wir uns dann durchsetzen. Dafür gebührt den Grazern natürlich Respekt. Wir haben das natürlich erwartet, haben dann in der ersten Hälfte zu viele Fehler gemacht und konnten uns aber mit Fortdauer des Spiels deutlich steigern und verdient durchsetzen. Jetzt gilt es, den nächsten Schritt zu machen und mit noch mehr Energie ins Halbfinale zu gehen.“

Am morgigen Dienstag stehen die restlichen drei Partien des zweiten Spieltag in der Best of three-Viertelfinalserie an.

Stand Viertelfinale & Relegation
VF1: Moser Medical UHK Krems vs. SC kelag Ferlach 1:0
VF2: ALPLA HC Hard vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 0:1
VF3: SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Bregenz Handball 1:0
VF4: RETCOFF HSG Graz vs. HC FIVERS WAT Margareten 0:2
Relegation: Union JURI Leoben vs. HC LINZ AG 1:0

HC FIVERS WAT Margareten vs. RETCOFF HSG Graz 35:29 (14:14)
Mo., 29. April 2019, 20:20 Uhr
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Doruk Pehlivan (6), David Brandfellner (5), Eric Damböck (4), Markus Kolar (4), Tobias Wagner (3), Vytas Ziura (3), Herbert Jonas (3), Mathias Nikolic (2), Lukas Hutecek (2), Marin Martinovic (2), Thomas Seidl (1)
Werfer RETCOFF HSG Graz: Nemanja Belos (7), Rok Skol (3), Florian Spendier (3), Filip Ivanjko (3), Matjaz Borovnik (3), Philipp Moritz (3), Thomas Scherr (2), Joszef Albek (2), Nikola Aljetic (2), Otmar Pusterhofer (1)
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