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Zumindest sagt das die Statistik und geht dabei sogar noch darüber hinaus. Seit Einführung des Viertelfinales in der spusu LIGA in der Saison 2013/2014 endeten 16 von 20 Best of three-Serien 2:0. Lediglich viermal ging die Serie in ein Entscheidungsspiel. In dem machte sich dann einmal mehr zu 75 Prozent der Heimvorteil bezahlt. Nach der 1. Runde im Viertelfinale steht am Montag und Dienstag bereits die zweite Runde an.

Für die wohl größte Überraschung in der diesjährigen Viertelfinalserie sorgte am gestrigen Samstag Sparkasse Schwaz Handball Tirol. In einer torarmen Partie setzte man sich gegen Vizemeister ALPLA HC Hard auswärts mit 19:17 durch. Kommenden Dienstag können die Tiroler nun auf den Heimvorteil bauen. Zweimal war Handball Tirol in den vergangenen Jahren in ein Entscheidungsduell im Viertelfinale involviert. 2015 scheiterte man schlußendlich 1:2 an Bregenz Handball, 2018 1:2 am Moser Medical UHK Krems.

Für Handball Tirol könnte ein Heimsieg am Dienstag aber auch zu einem Déjà vu werden. 2017 gewann man in der Viertelfinalserie Spiel eins auswärts gegen Bregenz Handball mit 27:24 und zog mit einem 28:23-Heimerfolg ins Halbfinale ein. Zudem kann man an Hard Revanche nehmen für das glatte 0:2 im Viertelfinale vor drei Jahren.

Für den ALPLA HC Hard ist das 17:19 überhaupt die erste Niederlage in einem Viertelfinale! Den Vorarlbergern droht damit auch erstmals das Aus im Viertelfinale!

FIVERS: Serie verteidigen

Beflügelt wird Meister HC FIVERS WAT Margareten ins morgige Heimspiel, 20:15 Uhr live auf LAOLA1.tv und ORF Sport+, gegen die RETCOFF HSG Graz gehen. Nach bislang zwei Saisonniederlagen, setzten sich die Wiener in Graz mit 34:25 durch, können damit morgen bereits alles klar machen. Während die Steirer erstmals im Viertelfinale spielten, ist dies für die FIVERS quasi Routine. Zudem gilt es für den Meister eine Serie im Viertelfinale zu verteidigen: Seit Einführung des Viertelfinales 2013/2014 entschied man sämtliche Viertelfinal-Duelle mit 2:0 für sich.

Krems vor drittem Halbfinaleinzug

Insgesamt standen die Niederösterreicher bereits zehnmal im Halbfinale. Seitdem die Finalserie mit dem Viertelfinale startet, schafften es die Kremser dreimal ins Halbfinale einzuziehen. Zweimal scheiterte man: 2015 an den FIVERS (0:2) und 2017 an der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN (1:2). Daran wird man sich in der Wachau nicht gerne zurückerinnern, ging man doch mit einem Heimvorteil in die Best of three-Serie, musste sich aber im Entscheidungsspiel 22:26 in der Sport.Halle.Krems geschlagen geben.

Um dem vorzubeugen, will man Dienstagabend in Ferlach alles klar machen. Mit dem 32:22 am gestrigen Samstag, setzte man auch dahingehend ein klares Ausrufezeichen.

Vorteil WESTWIEN

2016 und 2018 standen sich die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und Bregenz Handball bereits im Viertelfinale gegenüber. 2016 ging der Rekordmeister mit dem Heimvorteil ins Rennen und entschied die Serie mit 2:0 für sich. Im Vorjahr hatte WESTWIEN den Heimvorteil auf seiner Seite und revanchierte sich seinerseits mit 2:0 Siegen.

Erneut gingen die Wiener mit Heimvorteil in Spiel eins in das Duell mit dem Rekordmeister, erneut legte man mit dem 28:22 vor.

Insgesamt errechnet die Statistik für alle vier Teams die nun mit 1:0 vorlegen konnten eine 80prozentige Wahrscheinlichkeit nach bereits zwei Runden ins Halbfinale einziehen zu können. In den vergangenen vier Jahren ging jeweils lediglich ein Duell über die volle Distanz, in der Premierensaison des Viertelfinales 2013/2014 endeten gar sämtliche Duelle 2:0.

Seit jener Saison wird auch die Relegation in jener Form ausgetragen, wie wir sie jetzt erleben. Zumeist ging es dabei über die gesamte Strecke von zwei Spielen. Vorlegen konnte am Samstag zunächst die Union JURI Leoben, die zuhause einen 31:25-Sieg feierte. Spiel zwei steht in einer Woche am 4. Mai an.

Viertelfinale Best of three-Serie seit der Saison 2013/2014

2013/2014      
  ALPLA HC Hard HC LINZ AG 2:0
  Bregenz Handball Moser Medical UHK Krems 0:2
  SG INSIGNIS Handball WESTWIEN Union JURI Leoben 2:0
  HC FIVERS WAT Margareten Sparkasse Schwaz Handball Tirol 2:0
       
2014/2015      
  ALPLA HC Hard Union JURI Leoben 2:0
  HC FIVERS WAT Margareten Moser Medical UHK Krems 2:0
  Bregenz Handball Sparkasse Schwaz Handball Tirol 2:1
  SG INSIGNIS Handball WESTWIEN HC LINZ AG 2:0
       
2015/2016      
  HC FIVERS WAT Margareten HC LINZ AG 2:0
  Moser Medical UHK Krems Union JURI Leoben 2:1
  Bregenz Handball SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 2:0
  ALPLA HC Hard Sparkasse Schwaz Handball Tirol 2:0
       
2016/2017      
  ALPLA HC Hard SC kelag Ferlach 2:0
  Moser Medical UHK Krems SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 1:2
  HC FIVERS WAT Margareten HC LINZ AG 2:0
  Bregenz Handball Sparkasse Schwaz Handball Tirol 0:2
       
2017/2018      
  ALPLA HC Hard SC kelag Ferlach 2:0
  SG INSIGNIS Handball WESTWIEN Bregenz Handball 2:0
  HC FIVERS WAT Margareten HC LINZ AG 2:0
  Moser Medical UHK Krems Sparkasse Schwaz Handball Tirol 2:1
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