In der ersten drei Jahren nach der Gründung der damaligen Handball Liga Austria und nunmehrigen spusu LIGA, wurde der Meister nach dem Grunddurchgang und dem Meister-Playoff ermittelt, ohne eine weitere Finalserie. 1999 und 2000 stand jeweils die HSG Remus Bärnbach/Köflach auf Platz 1 und holte sich die ersten zwei Meistertitel in der mittlerweile 21-jährigen Geschichte. 2001 holte sich schließlich Bregenz Handball den ersten von insgesamt neun Meistertiteln.
2002 wurde nach Beendigung des Meister-Playoff erstmals der Meister in einer Finalserie ermittelt. Der HC LINZ AG als Sieger des Meister-Playoff verlor damals in der Best of three-Serie 0:2 gegen Bregenz. 2003 und 2004 ging es im selben Modus weiter. 2005 wurde dann erstmals auch ein Halbfinale gespielt. In der Saison 2013/2014 begann schließlich die Finalserie zum ersten Mal mit einem Viertelfinale. Dieser Modus wurde bis heute beibehalten.
Im bevorstehenden Viertelfinale genießen die Top vier aus der Bonusrunde in Spiel eins und einem etwaigen Entscheidungsspiel in der Best of three-Serie Heimvorteil. Seither gelang es erst drei Teams, trotz diesen Nachteils, sich im Viertelfinale durchzusetzen und ins Halbfinale einzuziehen. Gleich im ersten Jahr schaltete der UHK Krems Bregenz Handball mit 2:0 Siegen aus. In der Saison 2016/2017 wurden die Kremser dann selbst zum Opfer, verloren das Best of three gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 1:2. Auch für Bregenz Handball war zeitgleich gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol Endstation.
Seit Bestehen einer Finalserie in der Saison 2001/2002 kürte sich 14 Mal der Sieger der Bonusrunde später auch zum Meister. Umgekehrt wurde erst dreimal der Sieger der Bonusrunde nicht Meister. Die Statistik spricht insgesamt klarda für dass der Moser Medical UHK Krems, der ALPLA HC Hard, die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und die RETCOFF HSG Graz ins Halbfinale einziehen. Doch Statistiken sind bekanntlich nur Zahlen.
Kampf um den Klassenerhalt
Seit der Saison 2013/2014 wird in der spusu LIGA die Relegation zwischen den beiden letztplatzierten Teams aus der Qualirunde im Modus Best of three ausgespielt. Heimvorteil zum Auftakt und in einem etwaigen Entscheidungsspiel genießt heuer die Union JURI Leoben, da sie noch vor dem HC LINZ AG die Qualirunde auf Platz vier beendete.
Diesen Vorteil nicht für sich nutzen konnte gleich zu Beginn der SC kelag Ferlach. Nach zwei knappen Niederlagen gegen die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach mussten die Kärntner den Gang in die nunmehrige spusu CHALLENGE antreten. Zweimal gelang es dem HC Bruck den Klassenerhalt noch zu fixieren, obwohl man die Qualirunde auf dem letzten Platz beendete. Erst die RETCOFF HSG Graz konnte im Vorjahr gegen Bruck seinen Heimvorteil ausspielen.
Ein Überblick über die bisherigen Sieger der Hauptrunde, der Bonusrunde und in weiterer Folge Meister der nunmehrigen spusu LIGA
Saison | Sieger Hauptrunde | Sieger Bonusrunde | Meister |
2018/2019 | Moser Medical UHK Krems | Moser Medical UHK Krems | ?? |
2017/2018 | HC FIVERS WAT Margareten | ALPLA HC Hard | HC FIVERS WAT Margareten |
2016/2017 | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard |
2015/2016 | HC FIVERS WAT Margareten | HC FIVERS WAT Margareten | HC FIVERS WAT Margareten |
2014/2015 | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard |
2013/2014 | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard |
2012/2013 | HC FIVERS WAT Margareten | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard |
2011/2012 | UHK Krems | UHK Krems | ALPLA HC Hard |
2010/2011 | UHK Krems | Aon Fivers Margareten | Aon Fivers Margareten |
2009/2010 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2008/2009 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2007/2008 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2006/2007 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2005/2006 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2004/2005 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2003/2004 | A1 Bregenz | A1 Bregenz | A1 Bregenz |
2002/2003 | A1 Bregenz | ALPLA HC Hard | ALPLA HC Hard |
2001/2002 | HC LINZ AG | HC LINZ AG | A1 Bregenz |
2000/2001 | jet2web Bregenz Handball | jet2web Bregenz Handball | jet2web Bregenz Handball |
1999/2000 | HC Post Bregenz | HSG REMUS Bärnbach/Köflach | HSG REMUS Bärnbach/Köflach |
1998/1999 | UHC Stockerau | HSG REMUS Bärnbach/Köflach | HSG REMUS Bärnbach/Köflach |