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Freitag und Samstag ist das Messestadion Dornbirn Bühne fürs "Cashback World ÖHB Cup Final4". Den Auftakt machen die Herren-Halbfinali. Der Moser Medical UHK Krems und Titelverteidiger ALPLA HC Hard eröffnen um 18 Uhr das Final4. Ab 20.25 Uhr spielen Sparkasse Schwaz Handball Tirol und Bregenz Handball ums Finalticket. Anwurf zum Endspiel ist am Samstag um 19 Uhr. Das Damen-Finale geht bereits zuvor ab 16 Uhr in Szene. Die MGA Fivers und Rekord-Champion Hypo Niederösterreich ringen um den Titel. Beide Entscheidungen gibt's via ADMIRAL Facebook-Page im LIVESTREAM zu sehen!

Krems ist die dominierende Mannschaft der Saison, die Wachauer beendeten sowohl die spusu LIGA-Haupt- als auch -Bonusrunde drei Punkte vor Hard. Im "Head-to-Head" steht es 2:2. Die "Roten Teufel" können in Dornbirn auf große Unterstützung ihrer Fans zählen, ein Faktor der mitentscheidend sein könnte. Sicher ist aber, dass die Zuseher eine rasante Begegnung erwartet. Das erste Halbfinale ist auch das Duell der besten Torschützen der Bonusrunde. Der Kremser Jakob Jochmann traf in acht Spielen 51 Mal, Hards Ivan Horvat 48 Mal.

Bei den Kremsern verlief die Vorbereitung nicht optimal. „Wir haben leider viele kranke und verletzte Spieler, freuen uns aber riesig auf das Turnier und wollen unbedingt ins Finale einziehen“, stellt UHK-Coach Ibish Thaqi klar. Der 39-Jährige kann nach einer längeren Verletzungspause wieder auf Kapitän Marko Simek bauen. „Ich freue mich schon auf dieses Spiel“, fiebert Simek seinem Comeback entgegen. „Es wird bestimmt ein geiles Match mit einer guten Stimmung. Am Ende wird die bessere Mannschaft ins Finale einziehen.“

Hard-Abwehrchef Max Hermann erklärt, dass nur der Titel das Ziel sein könne. „Wenn man in einem Final4 dabei ist“, so der 27-Jährige, „dann will man es auch gewinnen. Alles andere wäre verkehrt. Die Halle wird sehr gut besucht und die Stimmung grandios sein.“

Die Roten Teufel kürten sich bislang viermal zum Cup-Champion (2005, 2008, 2014, 2018), Krems einmal (2010).

Handball Tirol und Bregenz um zweites Finalticket
Die Bilanz von Handball Tirol gegen Bregenz ist in dieser spusu LIGA-Saison mit je einem Auswärtssieg ausgeglichen. Vergangenen Oktober gewann Bregenz in Schwaz 26:23, Handball Tirol revanchierte sich im Dezember in der Festspielstadt mit 26:24. Auf dem Weg nach Dornbirn setzten sich die Tiroler u.a. gegen den SC kelag Ferlach durch, Bregenz räumte im Viertelfinale als größtes Kaliber Meister HC FIVERS WAT Margareten aus dem Weg.

„Das Final4 ist ein absolutes Saison-Highlight, es ist schön, dass wir uns nach einigen Jahren wieder qualifizieren konnten. Und jetzt ist Crunchtime... Wir sind auf dem Papier sicher der große Außenseiter, aber im Cup ist alles möglich. Wir wollen alles versuchen, um die Überraschung zu schaffen“, gibt sich HT-Trainer Frank Bergemann kämpferisch und freut sich auch schon auf die Kulisse im Messestadion. „Die Bregenzer haben quasi Heimvorteil und werden viele Zuschauer in die Halle bringen. Wir hoffen aber ebenfalls auf tolle Unterstützung unserer Fans. Wenn wir es schaffen, als Kollektiv aufzutreten, haben wir eine Chance.“

Bergemann stehen alle Spieler zur Verfügung. Auch Alexander Wanitschek und Sebastian Spendier sind von den beiden Länderspielen gegen Spanien wohlauf zurückgekehrt. „Wir werden voll angreifen“, verspricht Wanitschek, „es sind nur noch zwei Spiele bis zum Titel.“ Für Handball Tirol wäre es der zweite nach 2011. Bregenz konnte bereits viermal den Pokal gewinnen: 2000, 2002, 2003 und 2006.

Hypo NÖ haben 30. Titel und Revanche im Sinn
Die Hypo NÖ-Damen haben ihren ersten Cup-Titel seit 2016 ins Visier genommen und mit Finalgegner MGA Fivers noch eine Rechnung offen: Vor zwei Jahren waren es nämlich die Wienerinnen, die die Südstädterinnen im Endspiel sensationell 18:17 bezwingen und nach 29 Titeln in Folge vom Cup-Thron stürzen konnten.

Für eine bittere Cup-Niederlage konnten die Südstädterinnen in dieser Saison schon Revanche nehmen. 2018 kam für sie im Viertelfinale beim UHC Müllner Bau Stockerau überraschend das Aus. Diesmal standen einander die beiden Teams Anfang März im Halbfinale in der Sporthalle Alte Au gegenüber. Hypo NÖ nahm den Titelverteidiger durch einen souveränen 28:17-Auswärtserfolg aus dem Bewerb. Davor hatte sich die Sieben von Trainer Ferenc Kovacs nach einem Freilos gegen die Union APG Korneuburg und den SC kelag Ferlach/Feldkirchen durchgesetzt.

Die MGA Fivers mussten den härteren Weg gehen, trafen ausschließlich auf WHA-Teams. Gleich zum Auftakt zwang man im Wiener Derby den WAT Atzgersdorf in die Knie, schlug den HC Sparkasse BW Feldkirch und dann die SG Perchtoldsdorf Devils/Vöslauer HC. Im Halbfinale gastierten Kapitänin Karla Ivancok und Co. bereits in Dornbirn, setzten sich gegen die SSV Schoren-Damen souverän durch.

In dieser WHA-Saison trafen Hypo NÖ und die MGA Fivers bereits zweimal aufeinander. Beide Male ließ der Serienmeister nichts anbrennen, erst am vergangenen Samstag gab’s im Spitzenspiel in der Südstadt ein 25:18. Aber der Cup hat, wie man oft hört, eigene Gesetze. „Ich will mir mit meinem Team den Cupsieg holen“, stellt daher MGA-Topscorerin Ivancok in einer Finalankündigung auch klar.

Cashback World ÖHB Cup Final4 (Messestadion Dornbirn)
Herren-Halbfinale
19.04., 18:00: Moser Medical UHK Krems - Alpla HC Hard
19.04., 20:25: Sparkasse Schwaz Handball Tirol - Bregenz Handball

Damen-Finale
20.04., 16:00: MGA Fivers - Hypo NÖ LIVESTREAM

Herren-Finale
20.04., 19:00: Sieger HF1 - Sieger HF2 LIVESTREAM

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