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Markus Burger bei Bregenz Handball ist das frischeste Trainergesicht der spusu LIGA, auch wenn er zuvor bereits Ligakonkurrent ALPLA HC Hard zu vier Meistertitel zwischen 2012 und 2015 führte. Erst vor wenigen Wochen übernahm der bisherige Co-Trainer Slavko Krnjajac das Zepter beim HC LINZ AG. Zu Jahresbeginn wurde Roland Marouschek bei der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN zum Cheftrainer beordert. Seit Februar 2018, damals löste Frank Bergemann Raul Alonso bei der Sparkasse Schwaz Handball Tirol ab, gab es in Summe sechs Trainerwechsel. Der aktuell am längstdienende Head Coach ist Peter Eckl vom HC FIVERS WAT Margareten, der seit der Saison 2010/2011 beim amtierenden Meister das Taktikbord festhält. Bis auf Ivan Vajdl, der seit Sommer 2015 beim SC kelag Ferlach ist, und Ales Pajovic, der die RETCOFF HSG Graz im Febraur 2017 als Spielertrainer übernahm, sind die restlichen Trainer der spusu LIGA-Vereine maximal seit Sommer 2017 im Amt.

Achteinhalb Jahre leitet Peter Eckl bereits die Geschicke bei den FIVERS, holte gleich in seiner Premierensaison als Head Coach den Titel. Zuvor agierte er an der Seite von Romas Magelinskas als dessen Co-Trainer bereits bei den FIVERS an der Seitenlinie. So lange wie er ist kein anderer Trainer in der spusu LIGA im Amt. Unter ihm holten die FIVERS jedes Jahr einen Titel - Meister 2011, 2016 und 2018; Cupsieger 2012, 2013, 2015, 2016, 2017; Supercupsieger 2013, 2014, 2015.

Damit kommen wir umgekehrt zur aktuellsten Trainerpersonalie in der spusu LIGA: Erst Dienstagabend gab Bregenz Handball bekannt, dass Markus Burger Jörg Lützelberger ablöst. Damit kehrt bei weitem kein Unbekannter zum Rekordmeister zurück. 23 Jahre lang, von der Jugend bis in die zweite Liga, spielte der 54-Jährige für Bregenz und war danach zehn Jahre als Co-Trainer im Verein tätig. Zwischen 2012 und 2015 wurde Markus Burger mit Ligakonkurrent ALPLA HC Hard viermal Meister und einmal Cupsieger. Sein Vorgänger Jörg Lützelberger wurde zu Beginn der Saison 2017/2018 zum Cheftrainer befördert, nachdem er zuvor bei Bregenz als Jugendkoordinator tätig war.

Seit Anfang des Jahres hat auch die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN einen neuen Cheftrainer: Roland Marouschek. Der Verein trennte sich von Hannes Jon Jonsson, der 2015 zunächst als Spielertrainer zum Verein kam. Marouschek ist mit WESTWIEN eng verwurzelt, spielte selbst in seiner Jugend beim Verein, trainierte etliche Nachwuchsteams bei WESTWIEN wie auch diverse Nachwuchs-Nationalteams und führte WESTWIEN in der Saison 1991/1992 zum Double aus Meisterschaft und Cupsieg.

Vom Co-Trainer zum Trainer befördert wurde am 20. Febraur diesen Jahres Slavko Krnjajac. Er übernahm den Cheftrainerposten beim HC LINZ AG von Zoltan Cordas, der selbst erst im Sommer zu den Oberösterreichern kam.

Ebenfalls im Februar, allerdings 2018, gab es bei der Sparkasse Schwaz Handball Tirol einen Trainerwechsel zu vermelden. Damals wurde Frank Bergemann präsentiert, der Raul Alonso beerbte. Ursprünglich bis Sommer 2018 angedacht, wurde der Vertrag mit dem Deutschen verlängert. Bergemann war einige Jahre zuvor bereits in Österreich tätig, feierte 2003 den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte mit Hard.

Seit Sommer 2017 hält Ibish Thaqi die Zügel beim Tabellenführer der Bonusrunde, dem Moser Medical UHK Krems, in Händen. In seiner Premierensaison führte er die Mannschaft ins Halbfinale, wo man dem späteren Meister HC FIVERS WAT Margareten unterlag. Nach fünf Spielen und fünf Siegen, ist den Wachauern Platz eins in der laufenden Bonusrunde kaum noch zu nehmen. Damit würde man sich bis zum Finale das Heimrecht im ersten Spiel, sowie in einem etwaigen dritten Spiel im Viertel- und Halbfinale und zusätzlich einem etwaigen fünften Spiel im Finale, sichern.

Im Kracher der Bonusrunde trifft Thaqi mit Krems am Samstag auf den ALPLA HC Hard, 20:15 Uhr live auf ORF Sport+ und LAOLA1.tv. Bei den Hardern ist seit dieser Saison Klaus Gärtner engagiert, der das Team von Petr Hrachovec übernahm, unter dem man zuletzt 2017 den Meisterpokal in die Höhe stemmte. Gärtner arbeitete zuvor als Co-Trainer von Nikolaj Jacobsen bei den Rhein Neckar Löwen in der deutschen Bundesliga.

2015 kam Ales Pajovic noch als Spieler zur RETCOFF HSG Graz. Im Februar 2017 wurde er bei den Grazern als Spielertrainer installiert. Seit Sommer 2018 konzentriert sich der dreifache Champions League-Sieger einzig auf seine Trainer-Tätigkeit und führte das Team in der laufenden Meisterschaft in die Bonusrunde, wo man aktuell Rang vier belegt.

Ebenfalls schon länger im Amt sind Ivan Vajdl beim SC kelag Ferlach und Damir Djukic bei der Union JURI Leoben. Im LAOLA1.tv-Livespiel der Runde stehen sich die beiden am Freitag um 19:00 Uhr gegenüber. Vajdl führt Ferlach seit der Saison 2015/2016 an. Damir Djukic agiert bei Leoben seit der Saison 2017/2018 als Spielertrainer. In der laufenden Meisterschaft erzielte Djukic übrigens bislang 118 Tore!

Die aktuellen Trainer der zehn spusu LIGA Vereine, gereiht nach Jahren im Amt


Name Verein Tainer seit
Peter Eckl HC FIVERS WAT Margareten Sommer 2010
Ivan Vajdl SC kelag Ferlach Sommer 2015
Ales Pajovic RETCOFF HSG Graz Februar 2017
Ibish Thaqi Moser Medical UHK Krems Sommer 2017
Damir Djukic Union JURI Leoben Sommer 2017
Frank Bergemann Sparkasse Schwaz Handball Tirol Februar 2018
Klaus Gärtner ALPLA HC Hard Sommer 2018
Roland Marouschek SG INSIGNIS Handball WESTWIEN Jänner 2019
Slavko Krnjajac HC LINZ AG Februar 2019
Markus Burger Bregenz Handball März 2019
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