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Am Freitag, den 22. Februar kommt es um 19:00 Uhr in der Handball Arena Rieden zum 91. Vorarlberger Handball Derby zwischen Rekordmeister Bregenz Handball & ALPLA HC Hard.

„Wir wollten zeigen, dass wir zurecht in der Bonusrunde gelandet sind. Mit dem letzten Spiel in Graz haben wir das nicht bewiesen. Jetzt ist die Mannschaft gefordert. Das Derby ist Motivation genug, aber es geht auch um die Spiele danach. Wir müssen endlich anfangen konstant unsere Leistung abzurufen – es gibt keine Ausreden mehr,“ fordert der sportliche Leiter der Bregenzer Björn Tyrner.

Bei den Hausherren ist der Einsatz der beiden Linkshänder Ante Esegovic und Vladko Mitkov fraglich. Für die Festspielstädter ist es das erste Heimspiel in der Bonusrunde. Auswärts gab es eine knappe 22:23-Niederlage bei Leader Krems und zuletzt ein 26:31 in Graz. Die Harder kassierten vor zwei Wochen mit dem 28:30 gegen die Wachauer ihre erste Heimniederlage in dieser Saison. Zum Auftakt gab es einen 22:21-Auswärtserfolg in letzter Sekunde bei WESTWIEN.

Kampflos ergeben wird sich der Rekordmeister aber sicher nicht. Kapitän Lukas Frühstück: „Vielleicht denken wir etwas zu viel nach. Wir müssen einfach nur Handball spielen. Am Freitag wollen wir vor unserer gelben Wand zeigen, dass wir das sehr gut können. Wer auch immer auf dem Feld stehen wird muss sich für Bregenz Handball zerreißen.“

 In den bisherigen  Nachbarschaftsduellen hatte Bregenz 48 Mal die Nase vorne. Über 33 Derbysiege durften sich die Harder Fans freuen. Neun Begegnungen endeten Unentschieden.
Nach den bisherigen zwei Saisonduellen steht es 3:1 für die Roten Teufel. Die Truppe von Cheftrainer Klaus Gärtner gewann in der Hauptrunde die Partie in Bregenz mit 25:23. Vor eigenem Publikum gab es ein schmeichelhaftes 28:28, denn die Hausherren lagen 157 Sekunden vor Schluss mit drei Toren in Rückstand.

„Im Derby treffen diesmal zwei Mannschaften aufeinander, die zuletzt hinter den Erwartungen blieben. Wir haben im Herbst ersatzgeschwächt in Bregenz gewonnen und hatten dann zuhause unsere liebe Not. Kein Team ist in der Favoritenrolle,“ meint Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner. „Ein Derby lebt von den Emotionen und der Stimmung auf den Rängen,“ sagt der 42-jährige EHF-Mastercoach.

Für die Harder geht es darum, den zweiten Tabellenplatz zu festigen. „Die nächsten zwei Spiele gegen Bregenz und Graz sind richtungsweisend. Wir haben die WM in Dänemark teuer bezahlt, da wir die meisten Spieler abgestellt haben. Diese sind mit wenig Selbstvertrauen zum Verein zurückgekehrt. Und Kapitän Dominik Schmid fällt ja bekanntlich länger aus,“ sagt der Harder Chefcoach.


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