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Im Spiel um die wirklich kleine Chance für die Bonusrunde der spusu LIGA bereiteten die FIVERS WAT Margareten der Sparkasse Schwaz Handball TIROL einen heißen Tanz, lieferten sich bis zum Abpfiff ein enges Spiel um den Gewinn des direkten Duells. Dieses wurde nach dem 31:27 auch geholt, die Bonusrunde geht trotzdem an Bregenz Handball.

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: Der Junge ist der Wahnsinn – David Brandfellner
Video-Link: Im Wortsinn – Paradebeispiel von Filzwieser

Die Margaretner zeigen mit Anpfiff, was ihr heutiges Ziel ist: Gegen Sparkasse Schwaz gewinnen, vier Tore Abstand oder mehr wären gut. Hohes Tempo, Fokus und Leidenschaft bringen schon in der 5. Minute ein 4:1. Sparkasse Schwaz arbeitet sich wieder heran, kann bis zur 9. Minute auf 4:6 verkürzen. Bereits in der 10. Minute nimmt Handball Tirol-Trainer Bergemann das erste Mal die grüne Karte in die Hand, will mit einem Timeout für mehr Ordnung im Spiel der Schwazer sorgen. Das bringt gar nichts: Erstmals stellt Lukas Hutecek in der 17. Minute auf plus vier für die FIVERS (10:6). Die Schwazer holen kurz auf, in der 23. Minute steht es aber wieder 13:9 für die Gastgeber und Bergemann nimmt sein zweites Timeout. Auch diese Auszeit zeigt nicht die gewünschte Wirkung, Vytas Ziura bringt Margareten in der 27. Minute erstmals mit plus fünf in Führung (15:10). In die Halbzeit geht es schließlich mit einem 16:12 für die Gastgeber.

Dass die Schwazer das Spiel natürlich noch nicht aufgegeben haben, zeigen sie mit Wiederanpfiff. In der Deckung nun aggressiver, holen sie bis zur 33. Minute zwei Tore auf, es steht 16:14. Die FIVERS finden sich aber wieder, stellen bis zur 38. Minute auf 19:15 und erhöhen zwei Minuten später sogar auf 21:15. In dieser Tonart geht es weiter: Sparkasse Schwaz müht sich mit der aggressiven FIVERS-Deckung, die wenig zulässt. In der 47. Minute steht es deshalb 26:20 für die Gastgeber. Bis zur 55. Minute können die Schwazer dann zwei Tore aufholen, es steht nur mehr 29:25 für die Margaretner. Sebastian Spendier verkürzt dann drei Minuten vor dem Ende sogar auf minus drei, damit hätten die Tiroler das direkte Duell wieder gewonnen. Der Isländer Rafnsson sorgt in der 58. Minute dann für das 27:29 aus Sicht der Gäste, Peter Eckl nimmt ein Timeout. Doruk Pehlivan erhöht auf 30:27, hinten hält Filzwieser. Beim nächsten Angriff wird Pehlivan dann der Torerfolg wegen Schrittspiels verwehrt, Bergemann nimmt noch eine Auszeit. Der Angriff wird zehn Sekunden vor dem Abpfiff verzettelt. Dann geht es sehr schnell: Ziura im Konterpass zu Brandfellner und sehr zum Ärger des Tiroler Teams bekommen die FIVERS noch einen 7-Meter zugesprochen. Vincent Schweiger behält die Nerven, erzielt nach Schlusspfiff das 31:27.

Das direkte Duell mit Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist dadurch am Ende doch noch gewonnen, für die Bonusrunde war das bedeutungslos. Da Bregenz Handball gegen die RETCOFF HSG Graz gewinnen konnte, sind die Vorarlberger „oben“ und Sparkasse Schwaz gemeinsam mit den FIVERS in der Qualirunde.

Peter Eckl, FIVERS-Trainer: „Wir haben das heutige Ziel erreicht, darauf bin ich stolz. Schwaz hat zuletzt sehr stark gespielt, war seit neun Runden ungeschlagen. Das direkte Duell dann zu gewinnen, ist für unseren Kopf eine gute Sache. Wir haben heute gezeigt, dass mit uns zu rechnen ist. Vor ein paar Tagen haben wir unser Ziel leider nicht erreicht, deshalb müssen wir die Meisterschaft erstmals von unten in Angriff nehmen. Das ist ungewohnt für uns als Team, aber auch eine starke Herausforderung. Als Team können wir da wachsen, können im Frühjahr allen zeigen, was in uns steckt.“

HC FIVERS WAT Margareten vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol 31:27 (16:12)
Fr., 21. Dezember 2018, 19:00 Uhr
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Doruk Pehlivan (8), David Brandfellner (7), Herbert Jonas (4), Vincent Schweiger (3), Mathias Nikolic (2), Vytas Ziura (2), Thomas Seidl (2), Tobias Wagner (1), Lukas Hutecek (1), Eric Damböck (1)
Werfer Sparkasse Schwaz Handball Tirol: Sebastian Spendier (10), Isak Rafnsson (4), Sebastian Feichtinger (4), Armin Hochleitner (3), Michael Miskovez (3), Alexander Wanitschek (2), Alexander Pyshkin (1)
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