druck.at verlängert Kooperation mit der HLA um zwei weitere Saisonen

druck.at verlängert Kooperation mit der HLA um zwei weitere Saisonen

Die Leobersdorfer Online-Druckerei druck.at und die HANDBALL LIGEN AUSTRIA (HLA) verlängern ihre bestehende Partnerschaft um zwei weitere Saisonen. Die Kooperation erstreckt sich nun bis zum Ende der Saison 2025/26 und unterstreicht das anhaltende Engagement von druck.at im österreichischen Sport. www.druck.at

Bereits seit 2023 ist druck.at offizieller Druck-Partner der HANDBALL LIGEN AUSTRIA. In der Saison 23/24 wurden gemeinsame Druckprojekte umgesetzt und auch die einzelnen Vereine ausgestattet und unterstützt. Umso mehr freut es, dass die erfolgreiche Kooperation mit den höchsten österreichischen Handball-Spielklassen, der HLA MEISTERLIGA und der HLA CHALLENGE, verlängert wird. Die Erweiterung der Partnerschaft auf zwei Saisonen spiegelt die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Saison wider und festigt die Präsenz von druck.at im österreichischen Handball.

Stefan Just, Head of CRM von druck.at, äußert sich begeistert über die Verlängerung der Kooperation: „Wir sind stolz darauf, diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit den HANDBALL LIGEN AUSTRIA fortzusetzen. Handball und Druck haben viel gemeinsam: Präzision, Teamarbeit und der ständige Wille, Höchstleistungen zu erbringen. Wir freuen uns darauf, auch in den kommenden zwei Saisonen die HLA mit unseren hochwertigen Druckprodukten zu unterstützen und gemeinsam neue Erfolge zu feiern.“

Christoph Edelmüller, Geschäftsführer der HANDBALL LIGEN AUSTRIA, ergänzt: „Wir sind sehr erfreut über die Fortsetzung der Partnerschaft mit druck.at. Die hochwertigen Druckprodukte von druck.at tragen wesentlich zur professionellen Außendarstellung unserer Ligen bei und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Marketingaktivitäten. Wir freuen uns auf zwei weitere erfolgreiche Jahre der Zusammenarbeit.“

druck.at, das bereits seit über zwei Jahrzehnten in der Druckbranche etabliert ist und unter anderem den Fußball-Traditionsverein SK Rapid Wien als Partner zählt, stärkt mit dieser Verlängerung seine Position im österreichischen Sport. Bereits vor einem Jahrzehnt war die Online-Druckerei im Handball aktiv und setzt nun ihre langjährige Tradition in diesem Bereich fort.

HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller zieht eine positive Saisonbilanz und bleibt an Bord

HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller zieht eine positive Saisonbilanz und bleibt an Bord

Die Saison 2023/24 der HANDBALL LIGEN AUSTRIA (HLA) war geprägt von einem abwechslungreichen Grunddurchgang, intensiven PlayOffs und viel #GeballterLeidenschaft. Nach einer packenden Finalserie in der HLA MEISTERLIGA sicherte sich der HC LINZ AG, der im Grunddurchgang den achten Platz belegte, in der abgelaufenen Saison nach 28 Jahren wieder den Meistertitel. Den insgesamt achten in der Vereinsgeschichte! In der zweithöchsten Spielklasse, der HLA CHALLENGE, ging der Titel an Handball WEST WIEN. Nach dem freiwilligen Rückzug aus der MEISTERLIGA im Vorjahr aus finanziellen Gründen und dem gleichzeitigen Aufstieg der Jugendabteilung in die HLA CHALLENGE, gelang den Wienern ein beeindruckendes Comeback. Zudem jubelten sie als erster Zweitligist über den österreichischen Cupsieg. Der UHC Speed Connect Hollabrunn hingegen musste nach dem letztjährigen Aufstieg den Weg zurück in die HLA CHALLENGE antreten. Das Saisonhighlight schlechthin spielte sich aber diesmal außerhalb der heimischen Hallen ab, als nämlich Österreichs Männer-Nationalteam im Jänner bei der EHF EURO 2024 in Deutschland, gespickt mit Spielern aus der HLA MEISTERLIGA, für Furore sorgte.

Darüber, sowie über die Entwicklungen abseits des Spielfeldes, spricht HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller. Der 42-jährige ehemalige Spieler ist seit 2020 im Amt und wird auch in der kommenden Saison die Medien- und Vermarktungsagenden der beiden höchsten Spielklassen im österreichischen Männer-Handball verantworten und gemeinsam mit dem HLA-Team sowie dem neu zusammengestellten Präsidium (wir haben berichtet) leiten.  
 

Für den österreichischen Handball ist dieser Tage eine besondere Saison zu Ende gegangen. Was war dein persönliches Highlight der HLA-Saison 2023/24? 

Christoph Edelmüller: "Mein persönliches Highlight der heurigen HLA-Saison waren, wie wahrscheinlich für ganz viele österreichische Handballfans, Spiele, die außerhalb der HANDBALL LIGEN AUSTRIA stattgefunden haben. Aber viel mit den Klubs der HLA zu tun haben. Nämlich die Auftritte und Spiele von unserem Männer-Nationalteam bei der EM in Deutschland im Jänner. Diese Euphorie, die Begeisterung, die dabei entfacht wurde und die Qualität, die dabei gezeigt wurde, hat uns allen extrem viel Freude bereitet. Und es ist, so versteh ich das zumindest, ein Auftrag an uns, die wir im Handball tätig sind, diesen Weg weiter zu gehen, um in Zukunft noch erfolgreicher zu sein und irgendwann auch etwas Zählbares, sprich Edelmetall bei einem Großereignis, in den Händen zu halten. Das ist extrem schwierig, vielleicht gelingt das auch nie, aber ich denke, das sollte unser Ziel und unsere Motivation sein. Und die Klubs, und auch die HLA, haben dabei natürlich eine wichtige Rolle, denn all unsere Top-Spieler wurden letztlich von HLA-Klubs in den Männerhandball gebracht. 

Auf die nationalen Spiele bezogen habe ich zwei Highlights: Erstens das HLA ALL STAR GAME samt FUTURE CUP im Jänner, unmittelbar nach der EM. Das war ein super Event und sehr erfüllend, ganz viele Kinder zu sehen, wie sie die Nationalteamspieler in Empfang genommen haben. Das zweite Highlight war, dass wir heuer extrem starkes Zuschauerinteresse verbuchen konnten - und zwar von Saisonbeginn weg, also schon vor dem Hype um die Europameisterschaft. Das ist großartig zu sehen, wie gut wir uns hier entwickeln und Glückwunsch an die Klubs, die hier tagtäglich dafür sorgen, den Zuschauer:innen tollen Sport zu bieten."  

In der HLA MEISTERLIGA ging der Titel diesmal nach Oberösterreich zum HC LINZ AG. Damit haben wir zum viertel Mal in Folge einen anderen Meister. Das bestätigt den Eindruck, dass die Liga extrem ausgeglichen ist. Worauf führst du das zurück? 

Christoph Edelmüller: "Vier verschiedene Meister in vier Jahren, das ist schon speziell. Vielleicht sollte ich als Geschäftsführer damit werben, dass so lange ich im Amt bin, jedes Jahr ein anderes Team Meister wird (lacht). Im Ernst: Das ist eine sehr gute Frage. Und jedenfalls hat es nichts mit mir zu tun. Ich denke, dass es mittlerweile sehr viele Klubs gibt, die auf sehr gutem Niveau arbeiten. Und das konstant über viele, viele Jahre. So gelingt es mehreren Vereinen, sehr starke Mannschaften mit einem ausgewogenen Kader zusammenzustellen – einerseits durch talentierte einheimische Spieler und andererseits durch erstklassige Legionäre, wodurch eine gute Qualität und auch eine gute Mischung in der Mannschaftsstruktur entsteht. Ich glaube, das ist einer der Gründe warum es die letzten Jahre insgesamt ausgeglichener wurde. 

Die Ausgeglichenheit hat sicher aber auch damit zu tun, dass Klubs wie der ALPLA HC Hard oder die FIVERS Margareten nicht mehr ganz die Dominanz wie in den 2010er-Jahren haben. Das hat wohl unterschiedliche Gründe, bei den FIVERS etwa diverse Abgänge von Schlüsselspielern in europäische Top-Ligen wie Deutschland, ist aber für mich auch schwer zu beurteilen, woran das dann im Detail liegt. Aus neutraler Liga-Sicht ist das natürlich positiv, wenn sieben, acht Teams für den Titel in Frage kommen. Und ich denke, dass das schon auch mit der Aufstockung der MEISTERLIGA auf zwölf Klubs zu tun hat. Dadurch wurde das Spitzen- und das Mittelffeld generell erweitert und manche Klubs haben die Möglichkeit, sich frühzeitig auf die PlayOffs zu konzentrieren, da sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben – im Grunddurchgang aber auch nicht ganz vorne landen. Der HC LINZ AG ist heuer das beste Beispiel, die sicher schon einige Runden vor Ende des Grunddurchgangs den Fokus auf die PlayOffs gelegt haben und dort ihre Stärken dann nochmals voll ausspielen konnten."

In dieser Saison konnten die Fans, erstmalig fast alle Spiele der HLA MEISTERLIGA und zu einem Großteil auch jene der HLA CHALLENGE live auf der Streamingplattform fan.at/hla verfolgen. Dazu wurden so viele Spiele wie noch nie im TV, auf ORF SPORT + und krone.tv, übertragen. Wie kam es dazu und wie wichtig ist das für die Entwicklung der HLA? 

Christoph Edelmüller: "Das ist ein zentraler Entwicklungsschritt in unserer Strategie, die HANDBALL LIGEN AUSTRIA zu einem Medium zu machen. Denn unser Ziel ist es, selbst so stark und gut aufgestellt zu sein, aus einer guten Position heraus für unser "Produkt Handball" starke, reichweitenstarke Medienpartner zu finden und mit ihnen dann gemeinsam den Handball und die HLA nach Außen zu tragen.

Ich denke, da sind wir auf einem sehr sehr gutem Weg und haben gerade im Bereich Bewegtbild, also TV, Streaming und Video-Content, in der zurück liegenden Saison viel geschafft. So konnten wir in der Saison 2023/24 de facto alle Spiele aus der HLA MEISTERLIGA und sehr viele Spiele aus der HLA CHALLENGE mittels Livestreams abdecken und über fan.at/hla ausspielen. Dabei ist fan.at, ein Tochter-Unternehmen der Kronen Zeitung, ein sehr wichtiger Partner und die Nähe zum größten Print-Medium des Landes ist natürlich auch eine wichtiges Element, um die crossmediale Verbreitung der HLA zu forcieren. 

Dazu kommt, dass über 30 Spiele aus der HLA MEISTERLIGA exklusiv im linearen TV-Programm der Kronen Zeitung, krone.tv, ausgestrahlt wurden und wir erstmals in der Geschichte der HANDBALL LIGEN AUSTRIA mit dem "Handball Magazin" auch eine wöchentliche Handball-Sendung im TV hatten.

Ein großes Dankeschön gilt in diesem Zusammenhang natürlich auch dem ORF. Nicht nur, weil wir in der Saison 2023/24 so viele Live-Spiele wie noch nie auf ORF SPORT + hatten, nämlich 26, sondern auch deshalb, weil wir mittlerweile die Produktionen selber koordinieren und uns der ORF in diesem Bereich extrem viel Vertrauen entgegen gebracht hat. Vertrauen, dass sich aus meiner Sicht beidseitig ausgezahlt hat und uns spannende Möglichkeiten bietet, das "Produkt Handball" weiter zu forcieren. 

Als Beispiel sei dabei genannt, dass wir so viel Bewegtbild-Content wie in keiner Saison davor auf unseren eigenen Social Media Kanälen zeigen, aber auch den Klubs für ihre Kanäle zur Verfügung stellen konnten. Auf Social Media konnten wir dadurch eine Steigerung der Beitragsreichweiten von über 110% und einer Verdopplung der Interaktionen generieren. Das ist genau das, wo wir hin wollen, wenn wir sagen: Die HLA soll ein Medium werden." 


Schlagen sich diese guten Entwicklungen auch wirtschaftlich nieder? Wie entwickelt sich die HLA wirtschaftlich?

Christoph Edelmüller: "Es ist kein Geheimnis, dass wir durchaus in herausfordernden Zeiten im Sportsponsoring und in der Sportvermarktung stecken. Ein Logo wohin zu kleben und zu glauben, dass das ausreicht, dafür Geld zu bekommen, das war vielleicht früher so, vielleicht ist es auch noch vereinzelt so, aber seit einigen Jahren sind die Partner hier, verständlicherweise, viel fordernder. Das ist mein ganz allgemeiner Eindruck, nicht rein auf den Handball in Österreich bezogen. Dazu kommt, dass viele Unternehmen aktuell noch vorsichtig sind, die vergangenen Jahre mit Corona, der Energiekrise und der wirtschaftlichen sowie politischen Lage ihre Spuren hinterlassen. 

Genau deshalb ist es Teil unserer Strategie, auch neue Wege, beispielsweise eben im TV- & Streamingbereich, zu gehen. Das verlangt ein gewisses Investment unsererseits im Sinne von personellen Ressourcen, aber es bietet uns auch Chancen und öffnet neue Vermarktungsflächen und Wertschöpfungsketten. Für uns und unsere Klubs, aber natürlich auch für unsere Partner. Und da sind wir gerade dabei, solche Wertschöpfungsketten zu schaffen und zu öffnen. Da sind wir auf einem guten Weg, haben schon viel geschafft, viele starke Partner an unserer Seite und werden in den kommenden Tagen und Wochen auch einige Vertragsverlängerungen mit Liga-Partnern und Sponsoren bekannt geben. Das zeigt, dass es für uns ein guter Weg ist in Wertschöpfungsketten zu investieren - und für die Partner ein guter Weg ist, in uns als HLA zu investieren. Insofern stehen wir trotz herausfordernder Zeiten sehr gut da." 

Ende August wird die Saison traditionell mit dem HLA SUPERCUP eingeläutet. Dabei kommt es mit dem Duell HC LINZ AG (Meister) gegen Handball WEST WIEN (Cupsieger) zur Neuauflage des Finales von 2022/2023. Die Wiener sind nach einem Jahr HLA CHALLENGE gleich wieder aufgestiegen und konnten sich sogar den Cupsieg holen. Wie beurteilst du die starke Saison von WEST WIEN und die Rückkehr in die HLA MEISTERLIGA?

Christoph Edelmüller: "Das ist natürlich eine besondere Geschichte, dass WEST WIEN nach dem Meistertitel und dem finanziell bedingten Rückzug aus der ersten Liga, ein Jahr später mit einer extrem verjüngten Mannschaft und streng genommen auch mit einem neuen eigenen Verein, dem Jugendverein, wieder aufsteigt. Das zeigt einfach ihre gute Nachwuchsarbeit, die sie in den letzten Jahren geleistet haben. Als Verein aus der HLA CHALLENGE den Cupsieg zu holen, ist bemerkenswert. Und es verdeutlicht einmal mehr, wie stark die Teams in der HLA CHALLENGE sind, zumal WEST WIEN während der Saison von mehreren Teams voll gefordert und auch mehrfach bezwungen wurde. Die Breite, die wir mittlerweile in der HLA MEISTERLIGA haben, reicht also weit in die HLA CHALLENGE hinein. Das ist natürlich insgesamt sehr positiv und erfreulich für den österreichischen Handball. Bitter ist, dass heuer, erstmals nach einigen Jahren, mit dem UHC Speed Connect Hollabrunn wieder ein Team aus der HLA MEISTERLIGA absteigen musste. Ich denke, Hollabrunn und die ganze Region hat viel Potential und hat sich toll entwickelt. Mal schauen, ob sie kommende Saison auch ein Comeback schaffen oder ob dann in der CHALLENGE ein anderes Team die Nase vorne hat."

Die HANDBALL IGEN AUSTRIA und du haben deinen Vertrag vor kurzem verlängert. Was erwartet uns in der kommenden Saison und wie sehen auch deine persönlichen Ziele aus, welches Projekt liegt dir besonders am Herzen?

Christoph Edelmüller: "Mir macht die Arbeit mit den Klubs und für den österreichischen Handball sehr viel Spaß. Natürlich ist das auch, getreu unserem Leitspruch, mit sehr viel geballter Leidenschaft verbunden. Also auch mit Leiden. Wer im Sport arbeitet, muss mit Rückschlägen rechnen. Als ehemaliger Sportler kann ich, denke ich, damit sehr gut umgehen und das wirft einen nicht aus der Bahn, vielleicht sogar im Gegenteil. Und zum Glück gibt es sehr viele Partner, sowohl auf Vereinsebene, als auch innerhalb der Sponsoren, Medienpartner und anderer Stakeholder mit denen die Zusammenarbeit sehr viel Spaß macht. Wie etwa auch dem HLA-Präsidium. Deshalb freu ich mich sehr auf die kommende Saison und darauf, hier auch weiterhin federführend mitgestalten zu dürfen.

Besonders am Herzen liegen mir Projekte, durch die wir uns weiterentwickeln. Sei es im TV-, Streaming- und Bewegtbild-Bereich wie vorhin besprochen oder auch im sozialen Bereich. Diesbezüglich sei unsere Initiative "Handball für Vielfalt" als Stichwort genannt, wir haben beispielsweise erst vor ein paar Tagen unseren jährlichen CSR-Report veröffentlicht. Alle, die hier einen Blick reinwerfen werden sehen, welch tolle Arbeit die Vereine auch außerhalb des Spielfeldes leisten. Sport ist mit Sicherheit eine der besten Lebensschulen die es gibt und wenn wir da als HANDBALL LIGEN AUSTRIA hier einen kleinen Beitrag leisten können, dann sind wir sehr froh darüber und macht uns auch ein wenig stolz.

Sportlich erwarte ich mir wieder eine spannende, ausgeglichene Saison mit vollen Hallen und viel Stimmung auf den Tribünen. Es wird erneut viele Teams geben, die, sobald sie in einen Flow kommen und das Momentum auf ihrer Seite haben, beeindruckende Siegesserien hinlegen können. Mal schauen, wer dann am Ende das Ruder für sich rumreißen kann, sowohl in der HLA MEISTERLIGA wie auch in der HLA CHALLENGE. Ein Highlight, wenn wir über den Tellerrand hinausblicken, wird die Frauen-Europameisterschaft in Österreich, Ungarn und der Schweiz sein. Ende November/Anfang Dezember tritt das österreichische Team in der Vorrunde in Innsbruck an und dann hoffentlich auch in der Hauptrunde in Wien. Das wird sicher ein großes Highlight, dass so ein internationales Top Event in Österreich gastieren wird."

Zwei Jahre „Handball für Vielfalt“: HLA präsentiert CSR-Report

Zwei Jahre „Handball für Vielfalt“: HLA präsentiert CSR-Report

Seit jeher engagieren sich die Klubs der HANDBALL LIGEN AUSTRIA sowie die Liga selbst für Vielfalt und Toleranz. Seit Frühjahr 2022 werden diese Bemühungen unter dem Slogan „Handball für Vielfalt“ zusammengefasst und konkrete Maßnahmen gegen Diskriminierung und für Vielfalt & Toleranz gesetzt. Dieses Projekt, das im Zeitraum März 2022 bis Februar 2024 für 24 Monate vom Sportministerium (BMKÖS) unterstützt wurde, wurde von den HLA gemeinsam mit der WHA (Women Handball Austria), den Klubs und der Initiative fairplay (eine Initiative des VIDC) umgesetzt. So konnten in den vergangenen beiden Jahren insgesamt 50 Antidiskriminierungs-Workshops in sieben Bundesländern bei 27 männlichen und 23 weiblichen Jugendteams der HANDBALL LIGEN AUSTRIA- und WOMEN HANDBALL AUSTRIA-Vereine mit dem Fokus auf das Thema „Homosexualität und Geschlecht“ abgehalten werden. Zudem konnte der ehemalige Liga-Spieler Matthias Führer (WEST WIEN und Krems) als Antidiskriminierungs-Manager eingesetzt und eine eigene Kommunikationskampagne konzipiert und umgesetzt werden.

Im jährlich erscheinenden CSR-Report, einer der Eckpfeiler des Projekts „Handball für Vielfalt“, werden sämtliche Schritte, Kampagnen und Aktionen zusammengefasst:
HIER GEHT´S ZUM OFFIZIELLEN CSR-REPORT

Zahlreiche Vereine aus den HANDBALL LIGEN AUSTRIA und der WOMEN HANDBALL AUSTRIA engagieren sich seit vielen Jahren und Jahrzehnten rund um das Themenfeld soziale Verantwortung: Änderungen in Leitbildern, eigene Trikots zu speziellen Anlässen, als Partner diverser Initiativen und Integrationskampagnen, Lern- & Förderclubs, Kommunikations-Kampagnen und vieles mehr. Vieles davon wurde von den HANDBALL LIGEN AUSTRIA unter dem Titel „Handball für Vielfalt“ zusammengefasst, in ein einheitliches Konzept gegossen und wurde im Zeitraum 1.3.2022 bis 28.2.2024 vom BMKÖS gefördert. Der ehemalige Profi-Handballer Matthias Führer verantwortet seither als Antidiskriminierungs-Manager die Umsetzung des Projekts, sowie die Kommunikation nach der diversen Kampagnen und ist zugleich Anlaufstelle für Spieler:innen und Vereine. 

Während sich die Antidiskriminierungs-Workshops bei den Kindern und Jugendlichen intensiv mit den Themen Homophobie, Geschlecht und sexuelle Orientierung befassen, gibt es darüber hinaus Raum zur inhaltlichen Entfaltung. Die HANDBALL LIGEN AUSTRIA und die WOMEN HANDBALL AUSTRIA haben sich bewusst dafür entschieden, das Projekt sehr groß zu fassen. Dadurch erhofft man sich den Vereinen, unter Rücksichtnahme auf individuelle Lebensrealitäten und Vereinsschwerpunkte, alle Möglichkeiten einer breiten Teilhabe zu geben: Es geht um Vielfalt, um Antidiskriminierung und um soziale Integration. Darin stecken Bereiche wie sexuelle Orientierung, Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Herkunft, Religionsbekenntnis, Dickenfeindlichkeit und körperliche oder geistige Beeinträchtigungen. All das ist Teil von „Handball für Vielfalt“. 

Basis des Projekts „Handball für Vielfalt“ sind die Antidiskriminierungs-Workshops der Initiative fairplay, die in den Klubs der HLA und WHA für die Jugendteams zwischen zehn und 14 Jahren angeboten werden. Die Workshops „Homophobie und Geschlecht“ schaffen Bewusstsein für Sexismus, Homophobie oder Rassismus und Raum für Vielfalt. Sie bestärken Jugendliche und Vereine, Schritte für eine respektvolle Vereinskultur, wo sich alle willkommen fühlen, zu setzen. Damit diese Zielsetzungen bestmöglich erreicht werden können, werden die Workshops von ausgebildeten und von fairplay geschulten Personen geleitet. Im Zeitraum bis inklusive Februar 2024 konnten insgesamt 50 (!) derartige Workshops organisiert und durchgeführt werden. 

Unter #HandballfürVielfalt wurden und werden regelmäßig Beiträge auf den Social-Media-Kanälen Instagram, Facebook und LinkedIn kommuniziert, wobei das Ziel der öffentlichen Kommunikationsaktivitäten von HLA und WHA hier vor allem die Bewusstseinsbildung und das Aufmerksam machen auf wichtige Anliegen rund um das Thema soziale Verantwortung ist. So werden Feiertagsgrüße mittlerweile neben dem Christentum auch an Orthodoxe, für das Judentum und den Islam formuliert.

Seit jeher nehmen viele Vereine aus HLA und WHA ihre soziale Verantwortung wahr und setzen Projekte und Initiativen um. Ein Ziel von „Handball für Vielfalt“ ist es, diese bunten und vielseitigen Bemühungen vor den Vorhang zu holen und für Aufmerksamkeit über den eigenen Verein hinaus zu sorgen. Durch die breite Thematik der „sozialen Verantwortung“ gab es vielseitige Anlassfälle und Situationen, in denen „Handball für Vielfalt“ in den vergangenen zwei Jahren gefordert war. Die Unterstützung reicht von aktivem Einschreiten, über an uns herangetragene Anliegen, bei denen wir vermitteln sollen, bis hin zu Vereinen, die ihre Vorfälle weitestgehend selbst lösen konnten.

Silvia Grill, Vize-Präsidentin der WOMEN HANDBALL AUSTRIA: "Wir sind froh und dankbar, gemeinsam an einer diskriminierungsfreien Gesellschaft arbeiten zu dürfen. Hervorheben möchten wir die gute Zusammenarbeit mit den Vereinen, den vielen Jugendtrainer:innen und den freiwilligen Helfer:innen, die gemeinsam mit unserem Antidiskriminierungs-Manager Matthias Führer die vielen Workshops umgesetzt haben."

Matthias Führer, Antidiskriminierungs-Manager: „In den letzten 24 Monaten konnten wir mit beherzter Arbeit, viel Leidenschaft und Spaß etliche Meilensteine umsetzen und neue Wege gehen. Den Menschen in unserem Sport etwas Gutes tun, den Blick über den Sport hinaus richten, Verantwortung übernehmen und als Vorbild vorangehen: Das waren und sind die Beweggründe unseres Engagements und das tolle Feedback von vielen Seiten bestätigt, dass wir hier gemeinsam auf dem richtigen Weg sind."

Das neue HLA Präsidium mit drei Zu- und Abgängen!

Das neue HLA Präsidium mit drei Zu- und Abgängen!

Mit Juni 2024 endet nicht nur die aktuelle Saison, sondern auch die Funktionsperiode des aktuellen Präsidiums der HANDBALL LIGEN AUSTRIA, sodass es in der HLA-Generalversammlung am vergangenen Wochenende zur Wahl des Vorstandes = Präsidium kam. Und dabei herrschte große Einigkeit: So wurden mit Boris Nemšić (Präsident), Rainer Fussenegger (Vizepräsident, Finanzen) und Dominik Beier (Vizepräsident, Sponsoring & Medien) drei bisherige Mitglieder sowie mit Birgit Hösch (Digitalisierung), Gernot Süssenbacher (Business Development & Strategie) und Thomas Lintner (Sport & Vereine) drei neue Vizepräsident:innen einstimmig gewählt und für die kommende Funktionsperiode (2024/25 & 2025/26) bestellt.  

Nicht mehr Teil des HLA-Präsidiums werden fortan Katharina Kitzberger (seit 2018 als Vizepräsidentin im Amt), Peter Gauss (ebenfalls seit 2018) und Conny Wilczynski (seit 2016) sein. Alle drei standen auf eigenen Wunsch für keine weitere Funktionsperiode zur Verfügung, werden den HANDBALL LIGEN AUSTRIA aber auch in Zukunft verbunden und zudem möglicherweise in anderen Rollen erhalten bleiben. Kein Wunder also, dass alle drei in die Suche nach ihren Nachfolger:innen aktiv eingebunden waren und in der HLA-Generalversammlung unter viel Applaus bedankt wurden.

Unter Applaus nahmen auch die drei neuen Präsidiumsmitglieder den (imaginären) Staffelstab entgegen und werden gemeinsam mit den beiden verbleibenden Vizepräsidenten sowie unter der Führung von Langzeit-Präsident Boris Nemšić in den kommenden beiden Jahren die Geschicke der HANDBALL LIGEN AUSTRIA lenken. Unterstützt werden sie dabei von Christoph Edelmüller, der auch in der kommenden Saison als HLA-Geschäftsführer fungieren und das operative Team leiten wird. 

Boris Nemšić (HLA-Präsident): "Zunächst gilt mein Dank die drei scheidenden Präsidiumsmitgliedern Katharina Kitzberger, Peter Gauss und Conny Wilczynski, die in den vergangenen Jahren mit extrem viel #GeballterLeidenschaft für die HANDBALL LIGEN AUSTRIA im Einsatz waren und mit ihrem Geschick und ihrem Know-how die HLA nicht nur federführend weiter entwickelt, sondern auch erfolgreich durch die Corona-Krise geleitet und um die zweithöchste Leistungsstufe (HLA CHALLENGE) erweitert haben. Unter dem Motto "Die Wurzel bewahren, die Zukunft gestalten" ist es uns gelungen mit Birgit Hösch, Gernot Süssenbacher und Thomas Lintner drei Persönlichkeiten zu finden, die gemeinsam mit den Klubs den eingeschlagenen Weg der HLA konsequent weiter gehen werden und zudem neue Blickwinkel einbringen und Impulse setzen werden. So sind wir etwa im Bereich Digitalisierung und Marketing mit Birgit Hösch und Dominik Beier nun doppelt gut aufgestellt, mit Gernot Süssenbacher haben wir einen weiteren Experten im Bereich Geschäftsfeld-Entwicklung und Strategie dazu gewonnen und mit Thomas Lintner einen Klub-Vertreter neu an Bord, der über 20 Jahre Erfahrung im heimischen Handball als Spieler, Trainer und Funktionär mitbringt. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren und bedanke mich bei unseren Klubs für das einstimmig ausgesprochene Vertrauen." 

Birgit Hösch (Vizepräsidentin, Digitalisierung): "Als frisch ernannte Vizepräsidentin der HANDBALL LIGEN AUSTRIA freue ich mich darauf, meine langjährige Erfahrung als Handballspielerin mit meiner Expertise im digitalen Marketing zu verknüpfen. Mit Leidenschaft für den Handball und einem klaren Ziel vor Augen strebe ich danach, die Digitalisierung in den HLA gemeinsam mit dem Präsidium, der Liga-Geschäftsführung und den Vereinen maßgeblich voranzutreiben. Mein Ziel ist es, innovative Strategien zu entwickeln bzw. zu etablieren und aktiv zu einer zukunftsorientierten Entwicklung des Sports beizutragen." 

Birgit Hösch kommt aus Wien, ist ehemalige Handballerin und Mutter eines Sohnes. Sie ist seit knapp 20 Jahren im Online-Marketing tätig und verantwortet als „Digital Group Lead“ seit dem vergangenen Herbst die Digitalisierung bei Mayr-Melnhof.

Gernot Süssenbacher (Vizepräsident, Business Development & Strategie): "Ich wollte mich schon länger im Sportbereich ehrenamtlich engagieren. In den letzten Jahren habe ich in der Erste Bank & Sparkasse Gruppe Strategien entwickelt, Prozesse verbessert und die Digitalisierung vorangetrieben. Dieses Knowhow möchte ich nun auch in die HLA mit einbringen. " 

Gernot Süssenbacher stammt ursprünglich aus der Steiermark, lebt in Niederösterreich und arbeitet in Wien. Er hat zwei Kinder und ist über seinen Sohn, der bei der U10 von Handball Wienerwald spielt, zum Handball gekommen. Gernot Süssenbacher ist gelernter Jurist und seit 20 Jahren im Bankbereich tätig, bringt reichlich Erfahrung und Expertise in den Bereichen Prozesssteuerung und Business Development mit. Mit 1. September tritt er die Stelle des Geschäftsführers der Erste Bank und Sparkassen Leasing GmbH an.

Thomas Lintner (Vizepräsident, Sport & Vereine): "Zuerst bedanke ich mich bei den bisher handelnden Personen für die gute Arbeit der vergangenen Jahre. Die HLA haben sich vor allem im Bereich Medialisierung sehr sehr gut entwickelt. Für die nächsten Jahre wird ganz wichtig sein, dass wir unter den Vereinen noch enger zusammenrücken und zusammenarbeiten. Auch sollte die Arbeit mit dem ÖHB intensiviert und die Kräfte gebündelt werden. Dabei möchte ich gerne mitarbeiten und mithelfen. Das ist vor allem meine Motivation, warum ich gerne dabei bin."

Thomas Lintner ist seit über 20 Jahren im heimischen Handball aktiv und bringt als Spieler, Trainer und nunmehr seit etlichen Jahren als Sportlicher Leiter von Sparkasse Schwaz Handball Tirol viel Handball-Expertise und Vereins-Erfahrung mit. Passend dazu wird als Vizepräsident Sport & Vereine die sportlichen und vereinstechnischen Aufgabenstellungen vorrantreiben. 

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