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Leider schafften es die Bregenzer nicht den Schwung der letzten Spiele mitzunehmen, um auch daheim vor fast ausverkauftem Haus einen Erfolg zu feiern. Zwar kamen die Fans bei dem Match, das bis zum Schluss hochspannend war, auf ihre Kosten, die zwei Punkte eroberte jedoch der HC FIVERS WAT Margareten. Jetzt geht es in der HLA MEISTERLIGA  am kommenden Samstag auswärts gegen die HSG Holding Graz.

Das Spiel begann mit der Heimmannschaft im Angriff, der erste Treffer gelang jedoch dank eines erfolgreich verwandelten 7-Meters dem HC FIVERS WAT Margareten. Den Ausgleich warf Vinogradov, doch nach zwei weiteren Toren der Fivers lautete der Spielstand nach sechs Minuten 3:1 für die Gäste. Sekunden später knallte Klopcic den Ball zum Anschlusstreffer ins generische Netz und nach zwei tollen Tempogegenstößen warfen Wassel und Klopcic die Bregenzer erstmals in Führung.

Nach einer tollen Parade von Aleksic erhöhte Kotar auf plus zwei, bei diesem Vorsprung blieb es, bis die Fivers zwei 2-Minuten-Strafen gegen die Bregenzer zum Ausgleich nutzten. Bei dem ausgeglichenen Spielstand blieb es, bis Vinogradov in der 27. Minuten die Bregenzer zur erneuten Führung warf. Und als Brombeis einem Wiener Angreifer den Ball entreissen konnte, war es Svecak, der das plus zwei wiederherstellte.  Den Fivers gelang zwar noch der Anschlusstreffer, doch dem neu eingewechselten Goalie Jan Kroiss gelangen Sekunden vor Halbzeitende zwei sensationelle Paraden und so ging es mit einer 16:15 Führung für die Bregenzer in die Pause.

Auch in der 2. Halbzeit warfen die Wiener den ersten Treffer und nach einem Stürmerfoul gelang den Gästen das 17:16. David Brandfellner schoss mit einem erfolgreichem Tempogegenstoss seine Mannschaft in der 38. Minute erstmals mit plus zwei in Führung und nachdem Tanascovic für zwei Minuten auf die Bank musste, hiess es nach einem Treffer von Eric Damböck 23:20. Jan Kroiss parierte in den nächsten Minuten mehrere scharfplatzierte Würfe der Fivers, dies nutzte Ante Esegovic mit drei Treffen hintereinander zum 23:23 Unentschieden. 15 Minuten vor Ende war das Spiel wieder offen.

Den Bregenzern gelang es in der Folge nicht, zwei 2-Minuten-Strafen gegen die Wiener entscheidend für sich auszunutzen und so waren es die Fivers, die in der 53. Minute wieder mit plus zwei vorne lagen. Das Match blieb aber auf des Messers Schneide, auf jeden Treffer der Bregenzer folgte ein Tor der Wiener. Am Ende gingen die Fivers mit 32:29 als die glücklichere Mannschaft als Sieger vom Platz.

Bregenz Handball Trainer Markus Burger: „Wir hatten gleich am Anfang den Ausfall von Ralf Häusle und kurz darauf von Marian Klopcic zu verkraften. Aber wir hatten auch einfach in vielen Phasen nicht die Cleverness, unnötige 2-Minuten-Strafen zu vermeiden. Diese wurden von den Fivers eiskalt ausgenutzt und sie sind auch besser als wir mit diesen Möglichkeiten umgegangen. Es war heute nicht unser bester Abend, trotz des wirklich sensationellen Publikums. Jetzt gilt es die Niederlage zu verkraften, damit wir uns voll auf Graz konzentrieren können."

Ante Esegovic: „In der 1. Halbzeit haben uns die Fivers schnell unter Druck gesetzt, wir kamen mit ihrem Spiel nicht zurecht und waren deshalb sehr zufrieden, mit plus eins in die Pause zu gehen. Den Anfang der 2. Hälfte haben wir dann komplett verschlafen und sind schnell in Rückstand geraten. Diesem sind wir dann ständig hinterher gerannt und hatten wir mal die Chance, das Spiel zu drehen, fehlten uns die Nerven. Die Fivers haben insgesamt gut gespielt und sich die beiden Punkte verdient.“

17. Spieltag HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

          

Bregenz Handball vs. HC FIVERS WAT Margareten 29:32 (16:15)
Hinrunde: HC FIVERS WAT Margareten vs. Bregenz Handball 35:32 (17:17)
Sa. 19. Februar 2022, 19:00 Uhr
Werfer Bregenz Handball: Ante Esegovic (10), Mikhail Vinogradov (6), Marian Klopcic (5), Matic Kotar (3), Claudio Svecak (2), Lukas Frühstück (1), Alexander Wassel (1), Marijan Rojnica (1)
Werfer HC FIVERS WAT Margareten: Eric Damböck (7), Marin Martinovic (6), David Brandfellner (6), Lukas Gangel (4), Markus Kolar (3), Thomas Seidl (3), Vincent Schweiger (2), Marc-Andre Haunold (1)
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