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Es ist also eingetroffen - die Sportunion Leoben feierte einen 32:29-Heimsieg über Tabellenführer 7DROPS WAT Atzgersdorf und zog nach Punkten mit den Wienern gleich. Da der UHC Hollabrunn eine 37:25-Kantersieg über Koppensteiner WAT Fünfhaus einfuhr, liegen nun wieder drei Teams mit 18 Punkten an der Tabellenspitze. Aufgrund der besseren Tordifferenz darf sich Atzgersdorf den Titel Winterkönig der ZTE HLA CHALLENGE umhängen. Bereits am Nachmittag setzte sich die Sportunion Die FALKEN St. Pölten im LAOLA1-Livespiel und NÖ-Derby gegen die Union Sparkasse Korneuburg 32:28 durch. Weiter geht es in Österreichs zweithöchster Spielklasse im Männerhandball am 21. Jänner 2023.

St. Pölten sichert sich Platz 4
Das erste Tor des Tages fiel im NÖ-derby für Korneuburg – dies sollte aber im späteren Spielverlauf der einzige Rückstand sein, dem die Falken hinterherlaufen müssen. Von nun an nahmen die Landeshauptstädter das Spiel in die Hand und konnten trotz einer sehr ausgeglichenen ersten Phase den Vorsprung behaupten. 

In der 13. Minute sorgte ein Schlag ins Gesicht von St. Pöltner Johannes Rudolf für eine rote Karte für Julian Schaffler. Von nun an ziehen die Falken immer wieder auf +3 weg, jedoch nutzen die Gäste aus Korneuburg Fehler in der St. Pöltner Offensive, um immer wieder zu verkürzen. Den Ausgleich oder gar eine Führung können sich die Mannen von Trainer Luzyanin jedoch nie erarbeiten – mitunter durch einen hervorragenden Mark Hübner im Tor der St. Pöltner.

So kam es, dass auch zu Beginn der zweiten Hälfte der eben erwähnte Mark Hübner die Falken weiter hin in Front hält und sie den Vorsprung auf bis zu +6 weiter ausbauen können. In dieser Phase spielte auch die Aufbaureihe der Hausherren groß auf und lässt den Gästen keine Chance. 

Nach diesem zwischenzeitlichen Hoch schlich sich jedoch ein Tief bei den St. Pöltnern ein: viele Fehler im Angriff und Paraden vom Gästetorhüter Maislinger lassen Korneuburg die Chance wittern. Jedoch verwaltete St. Pölten den Vorsprung und näher als auf zwei Tore ließen sie Korneuburg nicht mehr heran. Kurz vor Schluss lies eine Schrecksekunde die ganze Halle verstummen, denn einen Wurf aufs leere Tor der Falken versuchte Mark Hübner noch zu vereiteln und sprang aus vollem Lauf gegen die Torstange. Erfreulicherweise konnte er nach kurzer Behandlung das Spielfeld eigenständig verlassen. Danach konnten die Falken den Vorsprung nochmals etwas ausbauen und so endete die Partie mit einem 4-Tore-Sieg für die Falken aus St. Pölten!

Hollabrunn souverän
Im letzten Spiel des Jahres ließ man von Beginn an keinen Zweifel über den Ausgang des Spiels aufkommen. Obwohl man ähnlich wie gegen Atzgersdorf in der Anfangsviertelstunde viele gute Chancen vergab (4:4 - 11. Spielminute), legte man doch mit Fortdauer des ersten Abschnitts einen Zahn zu und konnte mit einem Viertorevorsprung in die Kabinen gehen (16:12).

In Hälfte zwei erhöhten Nikic & Co. den Druck und scorten zeitweise fast nach Belieben (30:17 - 44. Min.). In der Schlussviertelstunde wechselte Trainer Vlatko Mitkov munter durch, ohne dass sich am Spielablauf wesentlich etwas änderte. Letztendlich feierte man einen deutlichen 37:25-Erfolg und bleibt damit klar auf Meisterplay-Off-Kurs. "Eine geschlossen starke Leistung war der Schlüssel zum heutigen Erfolg. Jetzt gehen wir zum gemütlichen Teil, der Weihnachtsfeier über, ehe wir am 2. Jänner wieder das Training aufnehmen werden," resümiert UHC-Manager Gerhard Gedinger zufrieden.

Leoben sorgt für Dreier-Führung
Marek Kovacech brachte die Montanstädter mit einem Doppelschlag 2:0 in Führung und agierte einmal mehr als Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Leobener. Atzgersdorf ließ den Abstand nicht weiter anwachsen, nutzte eine Zweiminutenstrafe gegen Leoben um in der zehnten Minute den Ausgleich zum 7:7 zu erzielen. Doch Mitte der ersten Halbzeit schlichen sich einige Unkonzentriertheiten ins Spiel der Gäste ein. Leoben stellte mit einem 5:0-Lauf auf 15:10 und führte zur Pause 17:15. 

Nach Seitenwechsel baute man den Abstand nochmals auf fünf Tore aus, ließ Atzgersdorf nie näher als bis auf zwei Tore herankommen und siegt schlußendlich 32:29. Als kleiner Bonus für Leoben im Dreikampf um Platz 1 kann ins Rennen geführt werden, dass man die 18 Punkte bei einem Spiel weniger als Atzgersdorf und Hollabrunn hält. 

Dennoch sind die Wiener offizieller Winterkönig und starten am 21. Jänner von Platz 1 aus ins neue Jahr.

13. Spieltag Grunddurchgang ZTE HLA CHALLENGE Süd/Ost

          

HIB Grosschädl Stahl Graz vs. HC FIVERS WAT Margareten II 25:31 (12:16)
Fr., 16. Dezember 2022, 19:15 Uhr
Statistiken

          

Sportunion Die FALKEN St. Pölten vs. Union Sparkasse Korneuburg 32:28 (15:12)
Sa., 17. Dezember 2022, 15:30 Uhr
Werfer Sportunion Die FALKEN St. Pölten: Nils Moser (6), Johannes Rudolph (6), Matthias Bruckner (5), Valentin Tiefenbacher (5), Paul Posset (4), Jan Hübner (3), Alexander Pils (2), Nikola Zakula (1)
Werfer Union Sparkasse Korneuburg: Sebastian Bachofner (6), Matthias Rattensperger (5), Aron Tomann (5), Leon Dijkstra (3), Leonard Schafler (3), Mathias Weinhappl (3), Christoph Litschauer (2), Peter Böck (1)
Video - Mighty Mark (laola1.at)
Video - Schaflers feines Händchen (laola1.at)
FULLMATCH: Video - Sportunion Die FALKEN St. Pölten - Union Sparkasse Korneuburg (laola1.at)
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UHC Hollabrunn vs. Koppensteiner WAT Fünfhaus 37:25 (16:12)
Sa., 17. Dezember 2022, 18:30 Uhr
Werfer UHC Hollabrunn: Vlatko Mitkov (11), Oliver Nikic (9), Kristof Gal (5), Felix Irlacher (4), Goran Vuksa (3), Benedikt Schopp (2), Maximilian Wolffhardt (2), Jakob Winkler (1)
Werfer Koppensteiner WAT Fünfhaus: Georg Mayr-Pranzeneder (5), Felix Bernkop-Schnürch (5), Severin Lampert (4), Florian Bohata (4), Thiemo Koblicha-Rathausky (3), Fabian Hofbauer (2), Oliver Scholz (1), Friedrich Bernkop-Schnürch (1)
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Sportunion Leoben vs. 7DROPS WAT Atzgersdorf 32:29 (17:15)
Sa., 17. Dezember 2022, 19:00 Uhr
Werfer Sportunion Leoben: Marek Kovacech (9), Matevz Kunst (6), Patrick Stolz (5), Thomas Spitaler (4), Lukas Moser (3), Lubomir Jadron (3), Dennis Stolz (2)
Werfer 7DROPS WAT Atzgersdorf: Anur Burnazovic (10), Philipp Rabenseifer (8), Florian Dobias (4), Nikolaus Fuchs (3), Alen Bajgoric (2), Michal Kurka (1), Benjamin Schiffleitner (1)
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Spielfrei

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