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Nach dem Auswärtssieg gegen Bregenz Handball, kann der ERBER UHK Krems am Samstag gegen die HSG Holding Graz den Einzug in die Bonusrunde fixieren. Voraussetzung ist ein Sieg und gleichzeitig ein Punkteverlust der HSG REMUS Bärnbach/Köflach bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol.

Das Spiel in der Hinrunde konnte die Mannschaft von Ibish Thaqi fulminant mit 38:23 für sich entscheiden. Die Grazer haben zwar keine Chance auf die Bonusrunde mehr, trotzdem ist Konzentration angesagt und eine gute Vorbereitung auf die Partie erforderlich. „Nach zuletzt zwei wichtigen Siegen in Richtung Bonusrunde, wollen wir auch gegen nicht zu unterschätzende Grazer unsere Leistung abrufen und ein gutes Spiel zeigen“, weiß auch Gunnar Prokop, dass die Begegnung kein Selbstläufer wird.

Mit David Nigg, laboriert an einer Schulterverletzung, und Kapitän Marko Simek, zog sich gegen Bärnbach einen Kreuzbandriss zu, fehlen zwei Stammspieler. Marko Simek zu seiner schweren Verletzung: „Im ersten Moment als ich gespürt habe, dass etwas komisches in meinem Knie passiert ist, war ich natürlich gleich unter Schock und sehr frustriert. Am nächsten Tag wurde der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigt. Es ist jetzt sehr schwer für mich wieder nur als Zuseher dabei zu sein, aber ich werde mein Bestes geben, um noch stärker zurückzukommen!“

Der Kremser Kapitän fällt für die übrige Saison aus, wurde aber in Rekordzeit operiert und beginnt bald mit der Rehabilitation.

„Ein großes Lob muss ich an den Verein und in erster Linie an unseren Mannschaftsarzt Dr. Wolfgang Hagel aussprechen! Ich bin sehr dankbar für diese unglaubliche Unterstützung die ich von ihnen bekommen habe. Am Samstag erst verletzt und am Montag darauf bereits operiert. Da kann man sich vorstellen, wie stressig es für Wolfgang zugegangen ist, um das zu ermöglichen! Weiter geht es jetzt mit meiner Therapie, bei der ich sehr gut von unserem Physio-Stab betreut werde. Ich bin guter Dinge, dass ich demnächst wieder laufen kann“, so Marko Simek.

Grazer Endspurt startet in der Wachau
Noch drei Mal geht es für die HSG Holding Graz auswärts in den kommenden Wochen vor Abschluss des spusu LIGA Grunddurchgangs um wichtige Punkte. Den Anfang macht das Spiel am Samstag beim ERBER UHK Krems, danach stehen noch zwei Spiele gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN und den HC LINZ AG aus.

Auch in den ersten beiden Partien des Jahres schafften es die Grazer Handballer nicht den Negativlauf zu beenden und warten weiterhin auf einen Sieg. Die nächste Chance zu punkten gibt es am Samstag auswärts beim ERBER UHK Krems. In Niederösterreich trifft man auf die derzeit Tabellenvierten. Während es für die HSG Holding Graz darum geht, die rote Laterne endlich wieder abzugeben, wollen die Kremser mit einem Sieg ein Bonusrundenticket sichern.

„Krems startete mit zwei souveränen Siegen in das neue Jahr. Mit Sebastian Feichtinger haben sie sich mit einem erfahrenen Routinier verstärkt und auch sonst ist das Team ganz stark aufgestellt. Im letzten Spiel war ich mit unserem Teamspirit sehr zufrieden und ich hoffe, dass wir auch weiterhin über 60 Minuten kämpfen und zeigen, dass wir eigentlich auch mit der oberen Tabellenhälfte mithalten können“, so HSG Holding Graz Trainer Romas Magelinskas.

Das Ziel für die letzten drei Partien ist es, den Negativtrend zu stoppen und vor Beendigung des spusu LIGA Grunddurchgang noch zu punkten, auch wenn das mit drei Auswärtspartien keine leichte Aufgabe ist, weiß Coach Magelinskas: „Wir arbeiten hart und werden weiterhin alles dafür tun zu punkten. Auch wenn es ganz schwer wird, wollen wir versuchen den Negativlauf zu stoppen.“ Im Spiel muss man weiterhin auf Torhüter Leo Nikolic verzichten.

ERBER UHK Krems vs. HSG Holding Graz
Sa., 20. Februar 2021, 19:00 Uhr
spusu LIGA Matchcenter
Das Spiel wird am Samstag ab 18.45 Uhr via Livestream in UHK-Eigenproduktion auf www.kvs.co.at übertragen.
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