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Mitten in der Vorbereitung aufs Frühjahr darf sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol über einen Titelgewinn freuen. Die Adler setzten sich am Samstag im Finale des erstmals ausgetragenen Allianz EUREGIO Cups mit 31:28 gegen Alperia Meran durch. 

Bei Sparkasse Schwaz HT fehlten mit Gerald Zeiner, Balthasar Huber, Aliaksei Kishou (alle bei der WM in Ägypten) sowie dem angeschlagenen Richard Wöss gleich vier Leistungsträger. Entsprechend nutzte Trainer Frank Bergemann das Endspiel im Allianz EUREGIO Cup in Brixen, um einige Varianten auszuprobieren und allen Kaderspielern Einsatzzeiten zu geben.

Die Partie gegen den italienischen Erstligisten war die erwartet schwierige. Nach gutem Start des spusu-LIGA-Leaders führte Meran mit 6:4, Handball Tirol glich aber rasch aus und stellte danach sogar auf 10:7. Doch die Südtiroler waren nicht abzuschütteln und konnten bis zur Pause aufholen; bei 13:13 wurden die Seiten gewechselt. In Halbzeit zwei gelang es Sparkasse Schwaz HT dann, das Match besser zu kontrollieren und sich wieder einen Vorsprung zu erarbeiten. Alexander Wanitschek und Michael Miskovez sorgten mit ihren Toren Mitte des zweiten Durchgangs für eine komfortable 25:19-Führung. Meran konnte zwar noch verkürzen, den Sieg und damit den Titel bei der Premiere des Allianz EUREGIO Cups ließ sich Sparkasse Schwaz Handball Tirol aber nicht mehr nehmen.

Frank Bergemann: „So ein Turnier hätte sich schon einen größeren Rahmen verdient, sehr schade, dass das momentan nicht möglich ist. Für uns ist so ein Vorbereitungsspiel sehr wichtig. Positiv ist natürlich, dass wir gewonnen haben und uns den Titel sichern konnten – und das trotz der Ausfälle einiger wichtiger Spieler. Man hat aber schon gemerkt, dass wir uns in der Vorbereitung befinden und länger kein Spiel mehr absolviert haben. Gerade in der ersten Hälfte sind wir nicht gut reingekommen, das war alles sehr fahrig, wir haben es viel zu oft mit Einzelaktionen versucht. In der zweiten Halbzeit haben wir als Mannschaft besser funktioniert, uns besser bewegt. Dadurch kamen einige schöne Aktionen zustande. Sehr gut war auch, dass wir viel wechseln und sich junge Spieler beweisen konnten.“
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