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Der THW Kiel gewinnt das Testspiel gegen ZTE HLA MEISTERLIGA-Meister Förthof UHK Krems mit 36:29 (20:11). Mykola Bilyk steuerte fünf Treffer bei, war damit gemeinsam mit Sven Ehrig bester Werfer der Zebras.

Intensiv waren die vergangenen Tage in der steirischen Landeshauptstadt für den THW Kiel: Zweimal am Tag forderte THW-Trainer Filip Jicha seine Spieler bis an die Grenzen – und bei einigen Einheiten auch darüber hinaus. Physisch ging es zum Start zu, jetzt stehen Taktik und die Integration der vier Neuzugänge auf Schlüsselpositionen auf dem Programm der Kieler. Deren Vorfreude auf das Spiel war deshalb riesig – und auch die Zuschauer aus der gesamten Steiermark-Region freuten sich auf den Auftritt des THW Kiel, der mit seinem sympathischen Auftreten in den vier Trainingslager-Jahren in Graz eine Menge neuer Fans gewonnen hat.

Blockwechsel nach 15 Minuten
Die Zebras begannen die Begegnung mit dem erfahrenen Personal: Von den Neuzugängen stand lediglich Eric Johansson in der Startformation. Der Schwede stellte sofort seine Klasse unter Beweis und brachte den THW Kiel in Führung. Nach 15 Minuten, mittlerweile war der Vorsprung durch konsequente Chancenverwertung auf sieben Treffer angewachsen, tauschte THW-Trainer Filip Jicha dann bis auf den starken Torhüter Niklas Landin alle Spieler durch - Zeit für Øverby und Wallinius, für Akzente zu sorgen. Wallinius, erst am Anreisetag zur Zebraherde gestoßen, brauchte ganze 32 Sekunden für sein erstes Tor im THW-Trikot, der norwegische Kreisläufer Øverby netzte wie der Schwede insgesamt zweimal ein. Mit einem 20:11-Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.

Zebras zaubern
Nach der Pause sorgte Krems für die ersten Paukenschläge: Thomas Eichberger konnte sich mehrfach auszeichnen, auf der anderen Seite hielt auch Tomas Mrkva einige Würfe. Und dennoch kamen die Wachauer durch Treffer von Neuzugang Daniel Dicker dichter heran. Die Zebras zauberten sich indes durch die letzten Minuten, trafen per Kempa, mit wuchtigen Würfen und gekonnten Drehern. Um den Ehrentitel "schönstes Tor des Spiels" stritten sich Patrick Wiencek, der mit einem Rückhandwurf das 25:17 (42.) erzielte, und Rune Dahmke, der per Kempa zum 28:20 (49.) traf. Kurz vor dem Ende führten die Schwarz-Weißen in "ihrer zweiten Heimhalle" mit 35:25, ehe die niemals aufsteckenden Gäste aus der Wachau das Resultat noch ein wenig verbessern konnten.

Filip Jicha: "Habe viele gute Aktionen gesehen"
THW-Trainer Filip Jicha war nach der Partie zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft. "Krems hat eine klasse Mannschaft, die sich für heute einiges vorgenommen hatte. Wir haben sehr viel probiert heute, ich habe viele gute Aktionen gesehen." Gleichwohl liege noch viel Arbeit vor den Zebras, erklärte der Erfolgscoach: "Die nächsten Tage werden noch einmal richtig hart, aber wir ziehen das durch."

THW Kiel – Förthof UHK Krems: 36:29 (20:11)
THW Kiel: N. Landin (1.-30., 9 Paraden), Mrkva (31.-60., Paraden); Ehrig (5), Duvnjak, Reinkind (4), M. Landin (3), Øverby (2), Weinhold (2), Wiencek (1), Ekberg (3), Johansson (4), Dahmke (3), Zarabec (1), Schwormstede, Wallinius (2), Bilyk (5); Trainer: Jicha
Förthof UHK Krems: Domevscek (15.-30., 45.-60., 5/1 Paraden), Eichberger (1.-15., 31.-45., 7 Paraden), ; Nikolic (1), Kirveliavicius, Simek (6/1), Auss (5), Führer (3), Rudischer (1), Hasecic (5), Wiesbauer, Alkic (1), Lippitsch (1), Dicker (6), Feichtinger (3), Fabry; Trainer: Thaqi

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