HLA
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An diesem Wochenende startet in der HLA MEISTERLIGA die Rückrunde. Bis auf ein Spiel, das aufgrund von Coronafällen vor zwei Wochen verschoben werden musste, sind sämtliche Partien der Hinrunde absolviert. Bregenz Handball, HLA MEISTERLIGA-Rekordmeister, ist nach Jahren wieder zurück an der Tabellenspitze. Die Top 4 trennt lediglich ein Punkt, dahinter ist ein erbitterter Kampf um die Viertelfinalplätze entbrannt. Zeit für ein Zwischenfazit durch HLA-Geschäftsführer Christoph Edelmüller.

Das erste Meisterschaftsdrittel ist absolviert. Wie zufrieden ist man aus sportlicher und marketingtechnischer Sicht?

Christoph Edelmüller: „Bislang läuft es den Umständen entsprechend sehr gut. Wir sind dankbar, dass wir spielen können und bis dato kaum Spielverschiebungen in der HLA MEISTERLIGA, als auch der HLA CHALLENGE, hatten. Das ist mit Sicherheit nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass wir bereits vor der Ankündigung einer Impfpflicht eine Durchimpfungsrate von 92 Prozent in den HANDBALL LIGEN AUSTRIA hatten. Hinzu kommen einige genese Spieler, womit man in Summe bei einer Immunisierung von knapp 100 Prozent liegt. Ein großer Dank gilt den Vereinen und den Spielern, dass nach wie vor die Präventionskonzepte und Hygienemaßnahmen streng umgesetzt werden, dass engmaschig getestet wird und so auftretende Fälle frühzeitig erkannt werden. In diesem Zusammenhang muss auch die gute Zusammenarbeit mit dem Verband wie auch dem Sportministerium hervorgehoben werden. Sportlich gesehen erleben wir eine äußerst spannende erste Saison als Zwölferliga, mit vier Teams die beinahe ex aequo an der Tabellenspitze liegen und auch der Kampf um die Viertelfinal-Tickets wird wohl noch sehr sehr spannend werden. Wirtschaftlich gilt es ein wenig zu differenzieren. Einerseits ist die Situation sehr erfreulich, da es uns gelungen ist, neue Partner, wie fanreisen.com, TheVentury, Makita oder Taurus Sicherheitstechnik für die HLA zu begeistern und langjährige, treue Partner wie Admiral, roomz Hotels, Die Werbedrucker, Kühne & Nagel, Sport21, ihre Verträge im Sommer verlängert haben. Was aktuell noch fehlt, ist ein Hauptsponsor. Hier den passenden Partner zu finden, wird ganz entscheidend für die Entwicklung der HANDBALL LIGEN AUSTRIA und damit dem Handball in Österreich generell sein.“

In die Saison ist man ohne Namenssponsor gestartet. Gibt es da Bewegung und wie geht es der Liga wirtschaftlich?
Christoph Edelmüller: „Da die Vereine und wir als Liga in den letzten Jahren, wenn ich das so sagen darf, sehr gut gearbeitet haben, ist unsere aktuelle wirtschaftliche Situation noch gut. Gleichzeitig wissen wir, dass die wirtschaftlich schwierigste Phase nicht hinter, sondern wohl noch vor uns liegt. Der Sport-Sponsoringmarkt ist aufgrund der Corona-Krise natürlich sehr schwierig und viele Unternehmen verständlicherweise sehr vorsichtig. Trotzdem sind wir mit diversen Unternehmen in sehr guten Gesprächen und im Prozess in Richtung neuer Hauptsponsor auch bereits einige Schritte vorangekommen. Das zeigt, dass wir als HANDBALL LIGEN AUSTRIA trotz der schwierigen Situation ein sehr attraktiver Partner sind. Klar ist aber, dass in der aktuellen Situation alle Seiten mögliche Partnerschaften besonders gewissenhaft prüfen. Denn natürlich kann aktuell niemand abschließend abschätzen, wie sich die äußeren Umstände entwickeln. Ein Beispiel dafür sind etwa die Geisterspiele oder generell das Thema Veranstaltungen. Diese Umstände erschweren natürlich die Suche und die Gespräche. Dennoch sind wir sehr guter Dinge, dass wir spätestens ab der kommenden Saison wieder einen Hauptsponsor präsentieren dürfen.“

Sämtliche Sportligen in Österreich beklagen Zuschauerrückgänge. Wie sieht es da in der HLA MEISTERLIGA aus?
Christoph Edelmüller: „Ja, auch wir haben Zuschauerrückgänge zu beklagen, keine Frage, wobei es auch positive Ausnahmen wie Bregenz Handball gibt, die als Tabellenführer bis zum Lockdown sehr gute Zuschauerzahlen vorweisen konnten. Alle anderen Vereine beklagen einen Zuschauerrückgang von bis zu minus 40%. Das ist wirtschaftlich natürlich sehr herausfordernd für die Vereine und obendrein ist es dadurch natürlich schwierig, die Emotionen die den Sport generell und den Handballsport insbesondere ausmachen, zu transportieren. Diese Leidenschaft und Begeisterung auf den Rängen, die fehlt natürlich. Aber in erster Linie sind wir glücklich, dass überhaupt gespielt werden kann. Insofern nehmen wir die Situation wie es unter Sportlern üblich ist: Wir nehmen sie an, wie sie ist. Und versuchen das beste daraus zu machen.“

Das Livestream-Angebot ist auch in dieser Saison auf einem hohen Level. Sind hier weitere Ausbauschritte geplant?
Christoph Edelmüller: „Das TV- und Livestream-Angebot wurde diese Saison nochmals erweitert. K19 überträgt Spiele aus Vorarlberg und Tirol, die Kleine Zeitung aus der Steiermark und Kärnten. Mit den bisherigen Einschaltquoten sind wir und unsere Partner sehr zufrieden. Die Produktionen sind auf einem hohen Niveau. Gemeinsam mit unseren langjährigen Premium-Partnern ORF und LAOLA1 verfügen wir damit über ein sehr gutes und breites Portfolio. Das ist gerade in Zeiten von Geisterspielen eminent wichtig und weitere Ausbauschritte sind durchaus geplant. So werden wir im Laufe der Saison einerseits mit allen Partnern die aktuelle Situation evaluieren und schauen, wo wir noch besser werden können. Andererseits steht auch das Projekt 'automatisierte Video-Produktionen´ weit oben auf unserer Agenda. Auch hier sind wir zuversichtlich, dass wir das zeitnah umsetzen und so noch mehr Live- und On-Demand-Content bieten können.“

Worauf dürfen wir uns in den kommenden Wochen und Monaten freuen?
Christoph Edelmüller: „In erster Linie hoffen wir natürlich, ganz unabhängig vom Handball, dass wir uns auf ruhigere Zeiten freuen können, ohne Lockdowns und einer Beruhigung der gesamtgesellschaftlichen und medizinischen Situation. Als HANDBALL LIGEN AUSTRIA werden wir natürlich weiter versuchen, unseren Teil dazu beizutragen. Sportlich gesehen können wir uns mit Sicherheit auf weitere, spannende Spiele freuen, auf viel #GeballteLeidenschaft am Spielfeld und hoffentlich bald auch wieder auf volle Tribünen. Durch unsere TV- und Livestream-Partner sind wir aber für jede Situation gut gerüstet. Die Handballfans dürfen sich in jedem Fall von zuhause aus und hoffentlich bald wieder in den Hallen, auf eine tolle weitere Saison in der HLA MEISTERLIGA und der HLA CHALLENGE freuen.“

12. Spieltag HLA MEISTERLIGA Grunddurchgang

          

HC LINZ AG vs. HC FIVERS WAT Margareten
Hinrunde HC FIVERS WAT Margareten vs. HC LINZ AG 28:27 (15:11)
Fr., 3. Dezember 2021, 18:30 Uhr
Live auf LAOLA1
HLA MEISTERLIGA Matchcenter

          

ALPLA HC Hard vs. HSG Holding Graz
Hinrunde: HSG Holding Graz vs. ALPLA HC Hard 27:34 (13:17)
Fr., 3. Dezember 2021, 19:00 Uhr
Live auf K19
HLA MEISTERLIGA Matchcenter

          

SG INSIGNIS Handball WESTWIEN vs. Bregenz Handball
Hinrunde: Bregenz Handball vs. SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 30:24 (12:13)
Sa., 4. Dezember 2021, 18:00 Uhr
HLA MEISTERLIGA Matchcenter

          

SC kelag Ferlach vs. roomz JAGS Vöslau
Hinrunde: roomz JAGS Vöslau vs. SC kelag Ferlach 29:28 (16:12)
Sa., 4. Dezember 2021, 19:00 Uhr
HLA MEISTERLIGA Matchcenter

          

HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach vs. Sparkasse Schwaz Handball Tirol
Hinrunde: Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. HSG XeNTiS Bärnbach/Köflach 26:21 (15:6)
Sa., 4. Dezember 2021, 19:00 Uhr
HLA MEISTERLIGA Matchcenter

          

BT Füchse Auto Pichler vs. Förthof UHK Krems
Hinrunde: Förthof UHK Krems vs. BT Füchse Auto Pichler 30:23 (15:11)
Sa., 4. Dezember 2021, 19:00 Uhr
HLA MEISTERLIGA Matchcenter

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