HLA
HLA
Im dritten Spiel der Rückrunde empfängt die HSG Graz den HC LINZ AG. Die beiden Ausgangslagen könnten vor der Begegnung am Samstag unterschiedlicher nicht sein. Die Grazer haben zuletzt gegen den HC Bruck das achte Spiel in Folge verloren. In Linz konnte man vergangenes Wochenende einen 39:28 Sensationssieg gegen den Moser Medical UHK Krems feiern. Die Rollen sind für kommenden Samstag also klar verteilt. Jedoch gingen die Grazer schon in der Hinrunde als Außenseiter in das Spiel gegen Linz. Damals feierten die Steirer einen knappen Sieg.

Die letzten Wochen waren für den Aufsteiger aus der steirischen Landeshauptstadt zermürbend. In den letzten acht Spielen setzte es ebenso viele Niederlagen. „Wir haben jetzt eine Reihe an Spielen verloren, zuerst knapp gegen Mannschaften, die stärker einzuschätzen waren als wir. Letztens aber auch gegen Teams, die wir bei normaler Leistung hätten schlagen müssen“, erklärt HSG Graz Obmann Michael Schweighofer.

Gemeint ist damit etwa der HC Bruck, der die Grazer vergangene Woche im Steirer-Derby überraschend klar schlagen konnte. Als spusu HLA Neuling müsse die HSG Graz es noch schaffen, konstante Leistungen zu bringen. Man will sich aber nicht im Selbstmitleid wiegen, sondern in den kommenden Spielen überzeugen, Michael Schweighofer: „Es ist an der Zeit, Punkte zu sammeln. Wir müssen uns selbst aus der Negativschleife ziehen.“

Mit dem HC LINZ AG kommt aber ein starker Gegner in die Steiermark. Auch wenn sich die HSG im Hinspiel auswärts knapp dursetzten konnte, ist Linz klarer Favorit in Graz. Gerade erst am vergangenen Spieltag haben die Linzer bei einem fulminanten Sieg über Krems ihre Qualität unter Beweis gestellt.

In diesem Spiel herausragend war einmal mehr Srdjan Pedragovic. Der Linkshänder führt mit beeindruckenden 113 Toren die Torschützenliste an und ist das Zentrum im Linzer Offensivspiel. „Ihn müssen wir irgendwie bändigen. Allein wenn er nur acht Tore anstatt der üblichen zwölf schießt, könnte das für uns das Spiel entscheiden“, so Michael Schweighofer.

Besonders bitter sei laut dem HSG Graz Obmann natürlich der verletzungsbedingte Ausfall des Grazer Starspielers Nemanja Belos: „Dass unser Toptorschütze nicht spielen kann tut sehr weh, darf am Samstag aber nicht ausschlaggebend sein. Wir haben genug Qualität in der Mannschaft um Linz zu schlagen.“

HC LINZ AG ortet Schlüsselspiel in der Steiermark
Nach dem furiosen 39:28 Heimerfolg gegen den Moser Medical UHK Krems muss der HC LINZ AG am kommenden Samstag in der Steiermark gegen die HSG Graz alles daran setzen, die Wertigkeit dieses Sieges zu bestätigen. Nur mit einem weiteren Erfolg kann der Anschluss an das Tabellenmittelfeld gewahrt und Revanche für die bittere 26:27 Heimniederlage aus der Hinrunde genommen werden.

Das wird eine schwere Aufgabe, wie natürlich auch HC LINZ AG Chefcoach Manuel Gierlinger weiß: „Für die Grazer ist es in den letzten Wochen nicht nach Wunsch verlaufen, die letzten acht Spiele, darunter das Derby gegen den HC Bruck gingen verloren. Dementsprechend sind sie heiß auf Wiedergutmachung und werden in der Heimhalle alles geben, um Punkte einzufahren. Der verletzungsbedingte Ausfall von Torjäger Nemanja Belos schmerzt die Steirer sicher, sie haben aber einen sehr guten und ausgeglichenen Kader und können das auf jeden Fall kompensieren. Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen und aufbauend auf einer starken Deckung unser Spiel gestalten. Ich hoffe, dass wir den Schwung aus dem Krems – Spiel mit in die Steiermark nehmen können. Auch wenn die Bonusrunde außer Reichweite ist, wollen wir den Anschluss nicht verlieren und möglichst viele Punkte in der Rückrunde erkämpfen!“

Beim HC LINZ AG ist Dominik Ascherbauer (Muskelfaserriss) weiter fraglich.

12. Spieltag spusu HANDBALL LIGA AUSTRIA in der Saison 2017/2018

HSG Graz vs. HC LINZ AG
Samstag, 18. November 2017, 19:30 Uhr
NU-Liveticker
© HLA MEISTERLIGA | HLA CHALLENGE 2023
fb twitter instagram Spozihy