HLA
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Gleich drei österreichische Handballtrainer - Roman Filz, Rene Kramer und Markus Burger - haben den EHF Mastercoach Course vor Kurzem erfolgreich absolviert. Der EHF-Mastercoach ist die höchste internationale Ausbildungsstufe für Handballtrainer. Dabei stehen nicht nur handballspezifische Inhalte auf höchsten internationalen Niveau am Lehrplan, auch sportwissenschaftliche und psychologische Themen werden behandelt.

Der Kurs umfasste drei einwöchige Module und wurde mit einer Diplomarbeit und deren Verteidigung abgeschlossen. Der Auftakt fand im Jänner 2016 in Krakau statt. Anhand der parallel stattfindenden Europameisterschaft der Männer konnten Teilnehmer die neuen Inputs gleich in ihren Analysen umsetzen. Nach dem zweiten Modul im polnischen Szczyrk im Juni 2016 ging es zum Abschluss nach Göteburg. Dort standen untertags die Verteidigungen der Diplomarbeiten am Programm, bevor die neuen Inhalten am Abend nochmal anhand der Damen-Europameisterschaft einem Praxistest unterzogen wurden.

Dementsprechend positiv fiel auch das Resümee der drei frischgebackenen EHF-Mastercoaches aus.

Rene Kramer:
„Wir hatten Top-Referenten aus ganz Europa und haben wirklich sehr viele Anregungen mitgenommen. Natürlich war der Kurs eine Herausforderung, aber wir haben das zu Dritt durchgezogen und darauf sind wir sehr stolz. Ich hoffe, dass diese hochwertige Ausbildung für mich auch ein Türöffner für den Weg zurück auf die Trainerbank sein kann.“

Markus Burger:
„Das Ziel der Ausbildung ist, über den Horizont von Österreich hinauszuschauen und sich auch international zu positionieren. Wir konnten ein gutes Netzwerk mit Trainern aus aller Welt aufbauen und sind auch viele bekannte und interessante Persönlichkeiten getroffen. Die Vortragenden und die Inhalte waren wirklich top, ich konnte für mich persönlich viel rausholen. Es waren drei intensive, aber sehr wertvoller Modulwochen.“

Roman Filz:
„Mein Fazit ist sehr positiv. Es war eine umfangreiche Ausbildung, die zielführender Weise zweimal an sportliche Großevents gekoppelt war. Das ist die optimale Verbindung. Die Inhalte waren praxisbezogen und realitätsnah. Dazu gab es die Möglichkeit, sich fachlich auf sehr hohem Niveau auszutauschen und Feedback einzuholen - etwas, das in unserem Alltag oft fehlt. Es war hochinteressant mit Coaches aller Nationen und Leistungsebenen, alle mit entsprechend viel Vorwissen, zu diskutieren und Erfahrungen auszutauschen. Es hat großen Spaß gemacht, mit vielen Größen der Szene gemeinsam zu lernen und Projekte umzusetzen.“

Damit sind Roman Filz, Rene Kramer und Markus Burger nun stolze Inhaber des höchsten europäischen Trainerdiploms. Die HLA gratuliert ganz herzlich zum erfolgreichen Abschluss!
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