HLA
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Nach der ersten Niederlage seit 139 Tagen im Halbfinale des Final Four am vergangenen Freitag in Graz gegen den HC FIVERS WAT Margareten (29:30) geht es für den ALPLA HC Hard in der Handball Liga Austria (HLA) in die heiße Phase.

Die Roten Teufel vom Bodensee konnten sowohl den Grunddurchgang als auch das Obere Playoff der HLA für sich entscheiden. Doch jetzt geht es in der Meisterschaft mit dem K.O.-System weiter. Ab dem Viertelfinale werden die Spiele im „Best-of-Three“-Modus ausgetragen.

Sollten Partien nach 60 Minuten unentschieden stehen, gibt es eine erste Verlängerung von zwei Mal fünf Minuten. Im Bedarfsfall gibt es eine zweite Verlängerung. Sollte dann noch kein Sieger feststehen, wird dieser im Siebenmeterwerfen ermittelt.

Im Viertelfinale treffen die Vorarlberger auf den Dritten des Unteren Playoff, den SC kelag Ferlach. In den beiden Partien des HLA-Grunddurchgangs setzten sich Kapitän Dominik Schmid und Co. gegen die Kärntner jeweils klar durch.

Vor eigenem Publikum wurden die Südkärntner mit 38:20 (21:8) aus der Halle gefegt. In Ferlach landeten die Harder, noch ohne die zu diesem Zeitpunkt verletzten Boris Zivkovic und Roland Schlinger, einen ungefährdeten 37:30 (21:13)-Sieg.

„Wir sind klarer Favorit gegen Ferlach“, bringt es Hard-Kapitän Dominik Schmid auf den Punkt. „Wir haben die Fehler im FIVERS-Spiel analysiert und werden gegen Ferlach von der ersten Minute an Vollgas geben.“

Bei den Gastgebern ist der Einsatz von Thomas Weber und Konrad Wurst (beide Rückenprobleme) weiterhin fraglich.

Mit Risto Arnaudovski (CRO), Dean Pomorisac und Nemanja Malovic (MNE) verfügen die Ferlacher über drei wurfgewaltige Rückraumspieler, die bereits über 100 Saisontore erzielt haben. Weitere Mannschaftsstützen sind Linksaußen Izudin Mujanovic (SLO), Rechtsaußen Matthias Rath sowie Torwart Domen Oslovnik (SLO).

Entscheidende Phase
Für Kapitän Dean Pomorisac & Co. stellt die Hürde ALPLA HC Hard eine nahezu unlösbare Aufgabe dar, gelten die Vorarlberger als Meisterschaftsfavorit schlechthin.

Der ALPLA HC Hard konnte den Grunddurchgang gewinnen und blieb auch im Playoff ungeschlagen. Doch der SC kelag Ferlach möchte alles versuchen den großen Favoriten zu ärgern. Trainer Ivan Vajdl hat das Team bestmöglich auf den Gegner vorbereitet und fordert 100% Kampfgeist in der Deckung. Zudem braucht es eine gute Chancenauswertung, um für eine Überraschung sorgen zu können.

Kapitän Dean Pomorisac: „Eine Schwäche im Team der Harder zu finden ist schwierig. Aber vielleicht unterschätzen sie uns. Wir dürfen keinesfalls früh in Rückstand geraten. Ist man gegen Hard einmal vier, fünf Tore hinten, ist es nahezu unmöglich das Spiel noch zu drehen. Deshalb müssen wir von Beginn an hochkonzentriert sein.“

Beim SC kelag Ferlach sind alle Mann an Bord. Sämtliche Verletzungen sind auskuriert und die Mannschaft freut sich auf die ersten Viertelfinalspiele der Vereinsgeschichte.

Viertelfinale 1. Runde der HANDBALL LIGA AUSTRIA in der Saison 2016/2017

ALPLA HC Hard vs. SC kelag Ferlach
Donnerstag, 20. April 2017, 19:30 Uhr
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