HLA
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So hatten sich die 600 Linzer Fans das heutige Spiel in der SportNMS Linz Kleinmünchen mit Sicherheit nicht vorgestellt. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (14:16) erwischten die Gäste die Stahlstädter zu Beginn des zweiten Spielabschnittes auf dem falschen Fuß und legten bis zur 40. Spielminute einen spielentscheidenden 8:1 Lauf hin (15:24). Den Gastgebern war damit das Ruder aus der Hand genommen, die Vorarlberger bestimmten bis zum Schlusspfiff das Geschehen und fügten dem HC LINZ AG eine in diesem Ausmaß äußerst bittere Heimniederlage zu.

Manuel Gierlinger, Trainer HC LINZ AG: „Schade, die erste Halbzeit war ok, obwohl wir auch da schon eine Vielzahl an Chancen liegengelassen haben. Das haben wir im zweiten Spielabschnitt büßen müssen, die Angriffsmaschine der Harder ist ins Laufen gekommen, wir konnten zu wenig dagegen halten. An Torchancen hat es uns mit Sicherheit nicht gemangelt, Goalie Golub Doknic hat sich die Auszeichnung zum „Man of the Match“ mehr als verdient. Wie gesagt, schauen wir aber von Match zu Match, diese Niederlage werden wir rasch abhaken. Zwei sehr schwere Begegnungen stehen uns im Grunddurchgang noch bevor. Wir werden auf jeden Fall alle Kräfte mobilisieren, um mit einer möglichst optimalen Punktezahl in die Playoffs zu gehen!“

Die Stahlstädter treten am kommenden Samstag in Vorarlberg gegen Serienmeister Bregenz Handball an, ehe es am Samstag, 17.12.2016, im letzten Heimspiel des Grunddurchgangs gegen Union JURI Leoben um weitere, ganz entscheidende Punkte für die Playoffs zur Sache geht.

Die Roten Teufel holen sich Tabellenführung zurück
In der 15. Runde des Grunddurchgangs der Handball Liga Austria (HLA) gewinnt der ALPLA HC beim HC Linz AG klar mit 33:22 (16:14). Die Roten Teufel holen sich damit die Tabellenführung von den HC FIVERS WAT Margareten zurück.

Die Wiener haben im vorgezogenen Spiel der drittletzten Runde am Dienstagabend mit 25:23 gegen Sparkasse Schwaz HANDBALL TIROL gewonnen. Hard führt die Tabelle mit 23 Punkten vor Margareten (22), Krems (20) sowie Schwaz und WESTWIEN (je 19) an.

Die Gäste aus Vorarlberg, ohne die verletzten Dominik Schmid und Boris Zivkovic sowie den erkrankten Mathias Maier, legte von Anpfiff an vor. Marko Tanaskovic sorgte in Minute 14 für die erstmalige Drei-Tore-Führung (9:6) in der Partie.

In der 22. Minute erhöhte Luca Raschle zum 12:8. Damit war der Bann der Oberösterreicher, die mit einem Heimsieg die letzte Chance auf ein Ticket im Oberen Playoff wahren wollten, noch nicht gebrochen. Mit drei Toren in Folge waren die Stahlstädter plötzlich wieder auf 12:11 dran.

Nach dem Seitenwechsel (Halbzeitstand 16:14) starteten die Schützlinge von Cheftrainer Petr Hrachovec wie aus der Pistole geschossen und bauten den Vorsprung innert vier Minuten auf 20:14 aus.

Die Linzer, die zuletzt drei Heimsiege in Folge über Margareten, Schwaz und Ferlach feiern konnten, hatten nun mit der Harder Defensive ihre liebe Not. Zudem präsentierte sich Hard-Goalie Golub Doknic trotz einer Erkältung in blendender Form. Österreichs fünffacher Meister zog Tor um Tor davon. In der 52. Minute betrug die Führung bereits 14 Tore (31:17).

Im Finish konnte Hard-Coach Petr Hrachovec noch seine junge Garde aufs Parkett schicken. Der erst 17-jährige Laurel Dimai stand zum ersten Mal im Aufgebot des HLA-Spitzenreiters.

Nach dem 40:27-Kantersieg in der Hinrunde feierte der ALPLA HC Hard einen 33:22 (16:14)-Auswärtserfolg in der oberösterreichischen Hauptstadt.

Am kommenden Samstag ist der HLA-Tabellenführer in Leoben zu Gast. In der letzten Runde des Grunddurchgangs gastiert Schwaz am Freitag, 16. Dezember, in der Sporthalle am See.

16. Spieltag HANDBALL LIGA AUSTRIA in der Saison 2016/17

HC LINZ AG vs. ALPLA HC Hard 22:33 (14:16)
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 19:30 Uhr
Spielprotokoll
Werfer HC LINZ AG: Luka Kikanovic (9), Stefan Lehner (6), Christian Kislinger (2), Klemens Kainmüller (2), Dominik Ascherbauer (2), Georg Mayr-Pranzeneder (1)
Werfer ALPLA HC Hard: Gerald Zeiner (7), Michael Knauth (5), Luca Raschle (4), Marko Tanaskovic (4), Roland Schlinger (4),Daniel Dicker (4), Konrad Wurst (2), Frederic Wüstner (2), Domagoj Surac (1)
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